Was kann ich tun? Fühle mich Betrogen

16. Januar 2013 Thema abonnieren
 Von 
Mutschi
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Was kann ich tun? Fühle mich Betrogen

Hallo,

Ich hab im November 2010 einen Ford EZ:2006 von einem Gew. Händler gekauft. Dieses Fahrzeug hat einen 1.6l Turbodiesel(TDCI)und zum Zeitpunkt des Kaufs 118000Km auf der Uhr gehabt.
Über das Auto hab ich mich im Internet informiert und dabei festgestellt das Ford eine Inspektion bei 120000Km vorsieht und dabei der Diesel Partikelfilter(DPF) getauscht werden muss.
Im Internet gab es zum Thema DPF unterschiedliche Ansichten und zwar in der Form ob es überhaupt einen DPF hat oder nicht.
Gegenüber dem Händler hab ich zu verstehen gegeben das ich das Fahrzeug nur nehme wenn die Inspektion durchgeführt wird, dies bestätigte er mir Mündlich, auf nachfrage ob er wüsste das da der DPF getauscht werden muss meinte er das das Auto diesen nicht habe und trotzdem die Grüne Plakette bekomme.
Dies konnte ich mir nicht so richtig vorstellen und hab mir vom Händler die Fahrgest. Nr. geben lassen.
Mit dieser bin ich dann zu einem Ford Autohaus gegangen wo man mir dies mit den Worten bestätigte das dies durch aus möglich sei da es wohl eine kleine Serie gab wo das der Fall war.
Mit diesen Informationen willigte ich in den Kauf des Autos ein und erfreute mich 2er unbeschwerter Jahre.
Im Dez. 2012 Startete das Auto nicht mehr und ich brachte das Auto in eine Ford Werkstatt wo nach einiger suche ein defekter DPF als Ursache ausfindig gemacht wurde.
Da auf das Fahrzeug keine Gewährleistung und auch die Anschlussgarantie des Autohändlers nicht mehr anwendbar war willigte ich in die Rep.(Austausch DPF)ein. Bei den Verkaufsgesprächen im Jahre 2010 war meine Frau jedes mal mit beim Händler.
Im rahmen der Anschlussgarantie wurde ein neues Serviceheft angelegt in der die Inspektion dokumentiert wurde.
Im Kaufvertrag wurde die 120000Km Inspektion nicht erwähnt.
Den Autohändler hab ich zwischen Weihnachten und neu Jahr über den Umstand Informiert und die Kosten des DPF Tausches in Rechnung gestellt.
Im Nachhinein kam es zu Gesprächen zwischen mir und dem Geschäftsführer mit dem Ergebnis das das Autohaus die Kosten nicht übernehmen will.

Was könnte oder sollte ich hier noch unternehmen? Lohnt sich ne Anzeige wegen Betrugs, sollte ich den Betrag des DPF Tausches ein Klagen?

LG vom Mutschi

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
radfahrer999
Status:
Unparteiischer
(9031 Beiträge, 4877x hilfreich)

quote:
von Mutschi am 16.01.2013 14:36

Was könnte oder sollte ich hier noch unternehmen?

Nix, der Käse ist gelutscht

quote:
von Mutschi am 16.01.2013 14:36

Den Autohändler hab ich zwischen Weihnachten und neu Jahr über den Umstand Informiert und die Kosten des DPF Tausches in Rechnung gestellt.

Das funktioniert so auch nicht.
Wenn der Händler etwas versäumt hat, dann hat der das nachzuholen. Das er was versäumt hat musst du ihm nachweisen. Sieht so aus als könntest du das nicht.

quote:
von Mutschi am 16.01.2013 14:36

Lohnt sich ne Anzeige wegen Betrugs, sollte ich den Betrag des DPF Tausches ein Klagen?

Welcher Betrug? Es gibt keinen Betrug. Klagen? Hat wenig Aussicht auf Erfolg..

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"Wenn die rote Kontrollscheibe im Sichtfenster sichtbar ist, dann ist die Parkzeit überschritten. "

-- Editiert radfahrer999 am 16.01.2013 15:07

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#2
 Von 
lesen-denken-handeln
Status:
Richter
(8512 Beiträge, 4061x hilfreich)

Hallo,

der Händler ist hier eindeutig im Recht.

Du hast einen sehr grossen Fehler begangen, du hast den DPF in einer Werkstatt deiner Wahl wechseln lassen! Du hättest erst dem Händler eine Chance zum nachbessern geben MÜSSEN, wenn er diese mit ordentlicher Fristsetzung etc nicht eingehalten hätte, dann hättest du zu einer Werkstatt deiner Wahl gehen können und ihm evtl die Kosten auferlegen können. Nur so wie du das jetzt gemacht hast, so darfst du das alleine zahlen, da du deinem Händelr ja nichtmal die Chance der "Nachbesserung" eingeräumt hast...

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#3
 Von 
Mutschi
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Hi,

Hmm also seid ihr wirklich der Meinung das es vollkommen korrekt ist wenn ein Händler es verschweigt das eine teure Wartung notwendig ist bzw. diesen Umstand auf Hinweis des Käufers abstreitet?

Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen das das Legitim ist.
Zumal ich ihn ja informiert habe das ich das Fahrzeug nur nehme wenn diese Wartung gemacht würde.
Sicherlich könnte man sagen das der Verkäufer das nicht gewusst hat aber der Mensch ist seit 25Jahren im Beruf und das Fahrzeug gibt es seit ende 2004 auf dem Deutschen Markt.

LG Marco

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#4
 Von 
lesen-denken-handeln
Status:
Richter
(8512 Beiträge, 4061x hilfreich)

quote:
Hmm also seid ihr wirklich der Meinung das es vollkommen korrekt ist wenn ein Händler es verschweigt das eine teure Wartung notwendig ist bzw. diesen Umstand auf Hinweis des Käufers abstreitet?
Nein, dass hat ja auch keiner gesagt!

Wir haben nur gesagt, dass der Händler im recht ist, jetzt nicht die entstandenen Kosten für den Wechsel zu übernehmen, denn hier hast du den bedeutenden Fehler begangen!!!

Du hättest den Mangel dem Händler mitteilen MÜSSEn und ihm die Möglichkeit zur Nachbesserung geben MÜSSEN, nur hast du das nicht getan. Stattdessen hast du einfach eine Werkstatt damit beauftragt den Wechsel vorzunehmen! Und das war halt dein Fehler. Hättest du dem Händler die Möglichkeit gegeben Nachzubessern und hättest eine angemessene Frist gesetzt und er hätte dann nichts gemacht, dann hättest du eine andere Werkstatt damit beauftragen können und hättest Anrecht auf die entstandenen Kosten gehabt!

Du hast einfach vorschnell gehandelt, jetzt musst du halt auch für deine Handlungen "geradestehen", sprich die Kosten übernehmen...


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