Dispo bei der Bank

7. Dezember 2009 Thema abonnieren
 Von 
manfredos
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Dispo bei der Bank

Hallo Hilfe,
wir haben unsere Hausbank ( wegen der Nähe) gewechselt, nun möchten wir für
unser Familienkonto eine Dispo von 500,00 Euro. Meine Bank möchte Zinsen, alles klar. Aber die Bank will/muss eine Versicherung zur Absicherung abschließen, die wir bezahlen müsse. Kosten zwischen 20 - 50 Euro pro Jahr. Ist das üblich, ist das neu oder dürfen die das einfach. Bei meiner alten Bank hatte ich ein Dispo ohne es zu verlangen ein vielfaches von unseren Monatseinkommen. Wer kann uns helfen oder hat schon der artige Erfahrungen gemacht.
Grüße an alle MB

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8 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Dr. Eschflegel
Status:
Lehrling
(1062 Beiträge, 317x hilfreich)

Bei einem Dispokredit von 500 Euro eine extra Absicherung ? Habt ihr soviele Schulden ? Da scheint ja schon fragwürdig, warum die Bank euch überhaupt angenommen hat.

Keine Bank, die ich kenne, würde solch einen Humbug verlangen. Ihr dürftet absolut nicht kreditwürdig sein (in den Augen dieser Bank...)

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"Kanzlei Dr. Eschflegel/Dr. O. Hung/Dr. Uckbogen, Söhne und Schwiegertöchter ( mitnichten Neffen)"

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#2
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119585 Beiträge, 39745x hilfreich)

Nun ein Dispo ist auch nur ein Kredit.

Entsprechend kann/muss die Bank sich auch vor Ausfall des Kredits schützen, gerade in Zeiten heutiger Arbeitslosigkeit/finanzieller Mittellosigkeit.


Normalerweise wird ein Dispo in dieser Höhe bei regelmäßigem Einkommen nicht extra abgesichert. Da dürfte irgendwo die Kreditwürdigkeit (berechtigt oder unberechtigt) stark gelitten haben.


Eventuell sollte man bei einer anderen Bank bezüglich Konto und Kredit anfragen?




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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung dar !"

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#3
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47491 Beiträge, 16808x hilfreich)

Das hier ist der erste Fall von dem ich gehört habe, dass eine Bank zur Absicherung eines Dispo-Kredites eine Versicherung verlangt und das Ganze bei einem Betrag von nur 500€.

Ihr solltet darüber nachdenken, die Bank erneut zu wechseln.

Allerdings würde auch ich empfehlen, vorher eine Schufa-Selbstauskunft einzuholen, um festzustellen ob irgendetwas Eure Kreditwürdigkeit beeinträchtigt. Alternativ kann man die Bank auch direkt fragen, was sie dazu bewegt, den Abschluss einer Versicherung zu verlangen.

Im Extremfall kann das aber auch daran liegen, dass der Bankberater für den Abschluss der Versicherung eine Provision erhält.

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#4
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2465x hilfreich)

Na der Bänker vor euch hat euch beurteilt und festgestellt das Ihr doof genug seid euch abzuzocken. Aufgrund eurer finanziellen Lage gibts wohl sonst keinen Kredit, daher kann er ne Versicherung verkaufen. Der wird als nächstes mit nem Bausparvertrag und ne Unfallversicherung nachschiessen. Denn für jedes Produkt gibts Geld - für Ihn.

Andere Bank suchen. Wegen 500 Euro würde ich ehen ohne Dispo leben.

K.

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"Ich schreibe ohne Sinn und Verstand - na und !"

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#5
 Von 
thebestof
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 1x hilfreich)

Hallo,

es ist kein MUSS das Dispo zusätzlich abzusichern, doch ist das üblich und kann ich nur empfehlen. Das ist ein geringer Betrag der mtl. bezahlt wird und dann auch nur wenn Sie den Dispo in Anspruch nehnmen. Diese Versicherung springt in dem Moment ein, wenn Sie arbeitsunfähig oder arbeitslos werden und zahlt einen gewissen %Satz monatlich auf das Konto, damit Ihnen durch diese "neue" Situation, egal ob Arbeitslosigkeit oder Krankheit nicht noch mehr Geldprobleme enstehen.

Es wird ins lächerliche gezogen, von wegen man braucht für 500€ keine Absicherung? Aber überlgen Sie mal selbst, hätten Sie diese "lächerlichen" 500€ müßten Sie auch nicht den Dispo in Anspruch nehmen... also mein Tipp ist, sichern Sie sich lieber für 2-3€ im Monat ab und gehen Sie auf Nummer sicher.

Es ist sogar ein guter Berater der Ihnen das empfohlen hat, denn diese Möglichkeiten auch das Dispo und die Kreditkarte abzusichern wie einen Ratenkredit gibt es wird jedoch nicht überall angeboten und wenn dann mal eine Notsituatuion ist, ist es oft zu spät und man ist schnell in einem Teuefelskreis aus dem man nicht einfach so wieder rauskommt.

Wenn Sie arbeitsunfähig sind, länger als 6 Wochen, bekommen Sie gerade einmal knapp 70% des bisherigen Einkommens sprich mehr als 30% fehlen Ihnen und da dann eine Absicherung zu haben die den Dispo mit abfängt ist doch sinnvoll, oder nicht?

Das ist meine Meinung, muß jeder für sich entscheiden.

Thebestof:)

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2465x hilfreich)

Damit erhöht sich dann der Zinsatz von 17-19% für nen Dispo auf 25-30%. So ein Dispo ist eine "kurzfristige" Überbrückung den man nur kurzfristig nimmt, daher ist eien Absicherung nicht nötig. Nutzt man den Dispo jedoch als dauerhafte Einrichtung, sollte man einen Kleinkredit nehmen, der nur einen Bruchteil kostet. Den kann man dann auch "absichern".

Oder man schränkt sich so ein das es wieder passt

K.

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"Ich schreibe ohne Sinn und Verstand - na und !"

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#7
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47491 Beiträge, 16808x hilfreich)

Auch ich möchte der Aussage von thebestof widersprechen. Offensichtlich kennt er die Versicherungsbedingungen nicht.

quote:
es ist kein MUSS das Dispo zusätzlich abzusichern, doch ist das üblich und kann ich nur empfehlen.


Das ist keineswegs üblich und ich kann davon auch nur abraten. So etwas ist nur Banken und Versicherungen und wohl auch für den Bankberater gut. Für den Kunden ist das reine Geldverschwendung.

quote:
wenn dann mal eine Notsituatuion ist, ist es oft zu spät und man ist schnell in einem Teuefelskreis aus dem man nicht einfach so wieder rauskommt.


Und die Versicherung zahlt dann leider auch nicht. Du täuscht Dich gewaltig, wenn Du die Auffassung hast, die Versicherung würde in Notsituationen einspringen. Die meisten Dispo-Versicherungen, die ich kenne, sichern nur den Todesfall ab. Genau genommen handelt es sich also um eine Lebensversicherung.

Es gibt auch Dispo-Versicherungen, mit denen man sich gegen Arbeitslosigkeit und längere Krankheit versichern kann. Damit wird aber nur ein Dispo abgesichert, der beim Beginn der Arbeitslosigkeit oder der Krankheit bestanden hat. Wenn der Dispo erst dadurch in Anspruch genommen wird, dass man arbeitslos wird oder krank wird, dann zahlt die Versicherung nicht.

Ich bleibe dabei, dass eine Dispo-Versicherung zu den überflüssigsten Versicherungen gehört, die angeboten werden.

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1x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
thebestof
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 1x hilfreich)

hallo zusammen,

meiner meinung ist die versicherung nicht schlecht, wobei dies jeder selbst entscheiden muss und für sich abwägen inwieweit es sinnvoll ist oder nicht.

ich selbst habe eine dispo absicherung, sowohl bei arbeitslosigkeit, arbeitsunfähigkeit als auch im todesfall und ich habe diese schon in anpruch genommen sowohl für meinen dispo als auch für meine kreditkarte. ich war froh diese zu haben!

es ist richtig, dass der dispo abgesichert ist, der bei beginn der arbeitslosigkeit oder krankheit bestanden hat, man zahlt die versicherung wohlbemerkt auch nur dann wenn man den dispo in anspruch genommen hat.

muss jeder für sich entscheiden...




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