Grundstückskauf - Probleme

Hallo an Alle!
Ich brauche Hilfe! Wir haben vor einigen Wochen ein Grundstück gekauft und haben nun Problem mit dem Verkäufer - der Gemeinde.

Die Sachlage:
Ein ca. 4000qm großes Grundstück (im Ort, von Straßen umgeben und rundherum bebaut mit EFH), auf dem sich vor einigen Wochen noch ein Kindergarten samt Spielplatz bestand, wurde von der Gemeinde parzelliert (6 Teilgrundstücke) und an 6 Familien verkauft. Kaufpreis war zu zahlen wie folgt: 50% sofort, die 2.ten 50% zzgl. der Erschließungskosten nach Abriß des Kindergartens und Herstellung des Grundstücks in den ursprünglichen Zustand.
Wir konnten mit den Erdarbeiten vor kurzem beginnen - noch vor der Zahlungsfälligkeit der 2.ten Rate (50% + Erschließungskosten).
Dabei konnten wir feststellen:
1. Es wurde kein Humus angefüllt, sondern nur eine Art lehmiger Aushub verteilt - nach Aussage div. Fachleute zur Gartenanlage nicht geeignet.
2. Beim Aushub haben wir Drainagen gefunden, deren Entfernung notwendig ist und Geld (nicht gerade wenig!) kostet.
3. Vor dem Kauf ist uns ein altes Bodengutachten übergeben worden, welches eine Bebauung mit EFH in der Größe Erddgeschoß + 1 vorgeschlägt - wie man auch in der direkten Nachbarschaft vorhanden.
Inzwischen konnten wir feststellen, daß ohne eine aufwendige Gründung eine Bebauung wie vorgesehen und im Notarvertrag auch festgelegt nicht möglich ist.

Was kann man jetzt tun. Wir halten derzeit eine bestimmte Summe von der 2.ten Kaufpreisrate zurück - und dann wie weiter?
Wir würden einen Rechtsstreit gerne vermeiden - obwohl ich es auch darauf ankommen lassen würde.

Hat jemand von Euch so etwas schon einmal erlebt oder davon gehört?

Bitte Hilfe!





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"Lg eule"