Hallo miteinander, wir kommen von unserem Gespräch mit dem Vertreter der Hausbaufirma zurück. Da wir keinen Kredit aufnehmen wollen, möchten wir unser Wunschhaus mit Eigenkapital bezahlen. Unterstützung aus beiden Familien wäre auch vorhanden. Leider hat unsere Hausbaufirma damit ein Problem. Der Vertreter sagte, dass er (er ist noch jung), nie so einen Fall hatte und bis jetzt nur über Kredit und Baukonto gebaut hat. Eben dies wollen wir vermeiden und haben uns bereits aus der Familie Geld geliehen, um keine Kreditzinsen zu bezahlen! Das Geld liegt komplett auf einem Konto, Kontoauszug kann der Firma gezeigt werden. Der Vertreter sagte aber, wir können theoretisch das Geld auch am nächsten Tag "verprassen" und es wäre keine Sicherheit für die Firma und wäre ebenso rechtlich kein Nachweis. Es geht um ca. 250.000€ (Grundstück besitzen wir bereits). Welche rechtliche Möglichkeiten haben wir ohne Bankfinanzierung, die für beide Parteien ohne große Risiken sind?
Danke für eure Hilfe!
Hausbau nur mit Eigenkapital -> Nachweis?
Verbaut?
Verbaut?
ZitatWelche rechtliche Möglichkeiten haben wir ohne Bankfinanzierung, die für beide Parteien ohne große Risiken sind? :
Kommt ganz darauf an, was der Vertragspartner für Vorstellungen hat.
Denkbar wäre ein Treuhandkonto bei einem Notar - bei den vertraglichen Vereinbarungen kann man sich ja an denen der Banken orientieren.
Danke! Erkundige mich gerade über das "Anderkonto", was du erwähnt hast. Hilft mir schon mal weiter (Smiley für dich).
Gerne dürfen sich noch andere melden, evtl. auch Käufer selbst ?
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Gibts denn schon einen Kaufvertrag für das Haus? Oder Vorvertrag? Wenn eine Firma nicht weiß, wie sie sich absichert, dann weiß sie auch vieles andere nicht. Das sollte stutzig machen.ZitatLeider hat unsere Hausbaufirma damit ein Problem. :
-ICH- würde Abstand suchen zu dieser Firma und neu suchen.
-ICH- würde das dem Vertreter auch sachlich übermitteln.
Dann bewegt er sich wahrscheinlich. Er will dieses Geschäft nicht verlieren. Es gibt sehr wohl Möglichkeiten, die Kaufsumme entspr. zu sichern. Die müsst ihr der Firma aber nicht präsentieren.
Ja, gibt es. Der Vertrag ist allerdings komplett auf eine "Bankfinanzierung" ausgelegt. Darin geht u.a. auch um eine Bürgschaftsklausel, die auf uns nicht zutrifft, weil wir eben KEINEN KREDIT nehmen werden. So kamen wir darauf, da wir ihn so nicht unterschreiben können. Der Vertreter sagte, alle seine Kunden hätten bisher nur mit Bankfinanzierung gebaut und er fragt bei seiner "Chefin" nach, ob sie Fälle wie unseren kennen würde. Ich weiß nicht, ob ich die Firma hier nennen darf. Es ist eine Franchisefirma, die sehr bekannt ist. Den Vertrag haben wir jetzt sowieso 2 Wochen zum Durchsehen bekommen und werden ihn prüfen lassen. Ich danke dir für deine Tipps. Bis jetzt war ich überzeugt...aber wenn es allerdings an der Bezahlung scheitern sollte, werden wir uns tatsächlich nach Alternativen umsehen.
Zitat:
Dann bewegt er sich wahrscheinlich. Er will dieses Geschäft nicht verlieren. Es gibt sehr wohl Möglichkeiten, die Kaufsumme entspr. zu sichern. Die müsst ihr der Firma aber nicht präsentieren.
Danke! Das haben wir auch überlegt. Dann würden evtl. Alternativen kommen....
Es bauen doch die meisten Bauherren/Erwerber mit einem Bankkredit. Die Zinsen sind günstigst. Viele Baufirmen kennen das tatsächlich nicht anders.ZitatEs ist eine Franchisefirma, die sehr bekannt ist. :
Ob Franchise oder konservativ ist dabei so ziemlich egal.
Die Chefin kann doch recherchieren.
-ICH- würde das geduldig abwarten.
Zitat-ICH- würde Abstand suchen zu dieser Firma und neu suchen. :
-ICH- würde das dem Vertreter auch sachlich übermitteln.
Auch mein erster Gedanke....
Frage mich gerad auch, warum Ihr Euch nicht von einem Architekten das ganze planen und ausschreiben lasst ?
Habt Ihr wirklich nur mit einem Hausverkäufer gesprochen ??? Bei der wohl größten Investition Eures Lebens ? Ihr wisst schon, was der für Interessen verfolgt ?
Zitat:Zitat:
Frage mich gerad auch, warum Ihr Euch nicht von einem Architekten das ganze planen und ausschreiben lasst ?
Habt Ihr wirklich nur mit einem Hausverkäufer gesprochen ???
Weil das "Kataloghaus" uns so, wie es ist gefällt (absolutes Wunschhaus) und auch auf das Grundstück passt (das wurde bereits eingezeichnet nach einem Auszug aus dem Katasteramt mit allen Maßen - nur Kleinigkeiten wie Fenstergröße/offene Küche haben wir verändert). Würden wir "selbst" eins bei einem Architekten erstellen lassen, würde das teurer kommen und fast unserem "Kataloghaus" entsprechen.
-- Editiert von Perlite am 29.06.2019 19:05
Abgesehen vom Geld: Man kann nur hoffen, dass die Firma es auch zu einem Wunschhaus---wie im Katalog--- macht.ZitatWeil das "Kataloghaus" uns so, wie es ist gefällt (absolutes Wunschhaus :
Dann ist mE viel wichtiger, dass ihr euch VOR Vertragsunterzeichnung einen Sachverständigen an die Seite holt. Einen, der Baubeschreibungen lesen und deuten kann. Einen, der euch Konsequenzen erläutern kann.
Die Firma schafft das mit dem Geld. Da bin ich sicher. Auch mit ihren Absicherungen
.
Ein Architekt macht meistens mehr als nur Kataloghäuser abzeichnen. Ganz oft macht der auch die Bauleitung. Der würde dann euren Bau leiten.ZitatWürden wir "selbst" eins bei einem Architekten erstellen lassen, würde das teurer kommen und fast unserem "Kataloghaus" entsprechen. :
Ihr habt sicher lange geplant und gespart--- aber es klingt für mich hier zumindest seeehr blauäugig.
WER stellt denn den Bauantrag beim Bauamt? Wer macht die Baugrunduntersuchung usw.)
wenn du magst, kannst du mir per PN die Firma nennen.
Hey, ich schreibe dir eine PN. Ist einfacher....
ZitatWürden wir "selbst" eins bei einem Architekten erstellen lassen, würde das teurer kommen und fast unserem "Kataloghaus" entsprechen. :
Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass Euch der Hausverkäufer über alle Kosten aufklärt ?
Da sind sicherlich noch einige Dinge offen, von denen Ihr als Laien jetzt gar nicht wisst, dass die anfallen.
Typischer Satz später: "Nein, dass müssen Sie machen/bezahlen/Beantragen/in Auftrag geben"
Wer stellt denn die Bautoilette ? Ihr oder das Hausbauunternehmen ?
Ihr begebt Euch komplett in die Hand der Hausbaufirma, OHNE Euch vorher Vergleichsangebote kommen zu lassen ? Die restlichen Kosten kommen dann nach Vertragsunterzeichnung.
Sicherlich lasst Ihr den Bauvertrag vor Abschluss von einem Fachanwalt prüfen, oder ?
Ein Fachanwalt kann auch nicht über alle Kosten aufklären.ZitatSicherlich lasst Ihr den Bauvertrag vor Abschluss von einem Fachanwalt prüfen, oder ? :
Aber:
Es klingt hier (per PN) zum Glück nicht alles so blauäugig und beängstigend, wie es anfänglich schien.
Der TE hat noch nicht unterschrieben, kennt in etwa den weiteren Kostenbatzen. Hat auch mit anderen Anbietern verglichen...
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