Ich bin mal wieder extrem genervt vom Rundfunkbeitrag.
Es gibt keine Möglichkeit den monatlich zu bezahlen. Verstehe auch gar nicht warum. Ich will den monatlich bezahlen!
Geht das nicht doch irgendwie vielleicht?
Wie könnte man da vorgehen?
Finde das eine mega Frechheit, dass man das in nahezu jeder Weise bezahlen kann, nur nicht monatlich. Absolut schwachsinnig meiner Ansicht nach.
Genauso wie der Beitrag an sich. Habe nie verstanden warum dieser Beitrag bezahlt werden muss, obwohl ich keinen Vertrag unterschrieben habe. Es ist immer die Rede von einem "Rundfunkstaatsvertrag". Was soll das? frage ich mich... Ich habe diesen nicht unterschrieben und auch niemanden damit beauftragt den für mich abzuschließen! Ein Vertrag ist kein Gesetz. Die Gebühr ist keine Steuer. Und dennoch wird diese Gebühr mit Zwang eingetrieben. Kann ich einfach nicht nachvollziehen!
Rundfunkbeitrag nicht monatlich zahlbar - kann man das ändern?
Gebühren zahlen?
Gebühren zahlen?



Weil es im R-Staatsvertrag §7(3) so vorgesehen ist. Und von den BS der Länder so durchgesetzt wird.ZitatEs gibt keine Möglichkeit den monatlich zu bezahlen. Verstehe auch gar nicht warum :
https://www.rundfunkbeitrag.de/buergerinnen_und_buerger/informationen/zahlung/index_ger.html
Andere möchten den Beitrag täglich abends nach Feierabend in bar vorbeibringen.

Du musst diesen Rundfunkstaatsvertrag nicht unterschreiben. Du bist ja weder Staat noch Rundfunk.
Was der Beitrag soll?
§1 Der Rundfunkbeitrag dient der funktionsgerechten Finanzausstattung des öffentlich
rechtlichen Rundfunks im Sinne von § 34 Abs. 1 des Medienstaatsvertrages sowie der
Finanzierung der Aufgaben nach § 112 des Medienstaatsvertrages
https://www.rundfunkbeitrag.de/e175/e4794/Rundfunkbeitragsstaatsvertrag.pdf
Vertrag ist Vertrag. Du zahlst keine Gebühr, auch keine Steuer, sondern einen Beitrag.ZitatEin Vertrag ist kein Gesetz. Die Gebühr ist keine Steuer. Und dennoch wird diese Gebühr mit Zwang eingetrieben :
Warum willst du monatlich zahlen?
Für deine anderen Lamentos frag doch bitte im Jammerforum zur GEZ. Dort wirst du gestreichelt und unterstützt. Zahlen wirst du trotzdem.
Ein Vertrag ist kein Gesetz. In der Tat - deswegen haben alle deutschen Landtage entsprechende Zustimmungsgesetze verabschiedet, wie etwa dieses: https://bravors.brandenburg.de/gesetze/dreiundzwanzigster_rundfunkaend_stv
Auf Frag-einen-Anwalt.de antwortet Ihnen ein Rechtsanwalt innerhalb von 2 Stunden. Sie bestimmen den Preis.
ZitatEs gibt keine Möglichkeit den monatlich zu bezahlen. :
Doch.
ZitatVerstehe auch gar nicht warum. :
Ich verstehe es auch nicht wirklich, warum man das nicht geändert hat.
ZitatIch will den monatlich bezahlen! :
Dann mach es.
ZitatGeht das nicht doch irgendwie vielleicht? :
Selbstverständlich geht das.
ZitatWie könnte man da vorgehen? :
Einfach machen. Und darauf achten, das man nicht in Verzug gerät, sonst wird es teuer ...
ZitatKann ich einfach nicht nachvollziehen! :
Kurz gefasst: es gibt die entsprechenden Gesetze die dieses Vorgehen so erlauben.
Und da das Ganze vom Verfassungsgericht abgesegnet wurde, ist der "Drops gelutscht".
Ich glaube, der TE wollte einfach nur ein bisschen über den Rundfunkbeitrag ablästern
Macht aber nichts. Da alles rechtmäßig ist musst du es einfach hinnehmen, auch wenn du das nicht verstehen solltest. Keiner kann alles verstehen. Hier ist halt ein Gebiet in welchen du halt etwas nicht verstehst. Ändert aber nichts daran, dass du es hinzunehmen hast.ZitatKann ich einfach nicht nachvollziehen! :
ZitatIch bin mal wieder extrem genervt vom Rundfunkbeitrag. :
Da die folgende Kommentierung die berechtigte Vermutung aufkommen lässt, dass du einer von den "Kandidation" bist die gerne diskutieren, ohne aber entsprechende Fachkenntis in der Materie zu haben, könnte man vermuten, dass die zuständigen Sachbearbeiter - berechtigt - selbiges von dir denken.
ZitatHabe nie verstanden warum dieser Beitrag bezahlt werden muss, obwohl ich keinen Vertrag unterschrieben habe. :
Hast du irgendwas zum Thema Strafgesetzbuch unterschrieben?
Nein. Trotzdem wirst du bestraft, wenn du du Gesetze brichst, die hierin aufgeführt sind.
Wie kann man sich nur ständig an diesem Begriff "Vertrag" aufhängen, zumindest wenn man sich auch nur minimal mit der Materie auseindergesetzt hat...
ZitatWie kann man sich nur ständig an diesem Begriff "Vertrag" aufhängen, zumindest wenn man sich auch nur minimal mit der Materie auseindergesetzt hat... :
Wie bitte?
Die "Ich bin grundsätzlich dagegen und empört!" Mentalität kann so nicht funktionieren.
Zitat:Im Gegensatz zu RTL, ProSieben und der Bild-Zeitung muss sich die ARD nicht irgendwelchen wirtschaftlichen Interessen beugen. Sie hat ein bestimmtes Budget durch den Beitrag und kann über den frei und unabhängig verfügen. Das ist wichtig, denn es garantiert eine unabhängige Presse im Land.
Deswegen besitzen fast alle Demokratien dieser Welt einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Die USA, Frankreich, Großbritannien, Australien und Brasilien zum Beispiel. Das Gegenstück dazu wären Staatsmedien, die aber oft zur Propaganda und der Manipulation eingesetzt werden - etwa in China, Russland oder Nordkorea.
Zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehören Nachrichten- und Bildungsformate, die sonst kein Sender in Deutschland zeigen würde, weil es sich wirtschaftlich nicht lohnt, die aber wichtig für eine Gesellschaft sind. Bundestagsdebatten auf Phoenix zum Beispiel. Die zahlreichen Dokumentationen auf Arte oder 3Sat etwa. Lokale Nachrichten in den dritten Programmen. Bildung für Kinder auf dem Kinderkanal. Es lässt sich freilich immer über die Qualität diskutieren, aber wir brauchen Rundfunksender, die exakt diese Dinge zeigen.
Außerdem : Über 70 Prozent des Programms von ARD und ZDF haben Untertitel für Hörgeschädigte. In einigen Jahren sollen es 100 Prozent sein. Das bietet einen wichtigen Service für diejenigen in unserem Land, die hörgeschädigt sind, besonders also für ältere Menschen. Das ist ein Service, der sich wirtschaftlich nicht rechnet - und den RTL, Sat1 und ProSieben deswegen nur in sehr geringerem Maße anbieten. Für gesellschaftlich wichtige Dinge zu zahlen, auch wenn man sie nicht nutzt, nennt sich sozial! Jeder zahlt mit seinen Steuergeldern und Abgaben für Dinge, die er nicht mag oder nicht nutzt. So hat auch jeder etwas, worüber er sich beklagen kann.
Ich fahre kein Auto. Trotzdem zahle ich mit meinen Steuergeldern auch für den Ausbau von Straßen. Damit diejenigen, die auf ihr Auto angewiesen sind, auf guten Straßen fahren können.
Ich werde sehr selten krank. Trotzdem zahle ich denselben Krankenkassensatz wie jeder andere. Damit denjenigen geholfen wird, die nicht so ein gutes Immunsystem haben wie ich. Oder einfach Pech beim Skifahren oder so.
Gleiches gilt für den Rundfunk. Ich schaue selten ARD und ZDF. Aber ich zahle gerne einen Beitrag dafür, damit diejenigen, die diese Sender brauchen, sie konsumieren können.
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist ein Gemeinschaftsgut
Nun kommt nicht auf die Idee, zu sagen: "Na, wenn du Autor den Rundfunkbeitrag gut findest, dann zahl ihn halt. Ich möchte das nicht. Ich will die Wahl haben."
Nein, die kriegt Ihr nicht. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist ein Gemeinschaftsgut. Er ist wie eine Krankenkasse. Wie der öffentliche Park in Eurer Stadt. Wie das städtische Schwimmbad und die Schulen. Es ist etwas, von dem theoretisch alle profitieren können - und deswegen sollen ihn gefälligst auch alle bezahlen.
Oder käme irgendjemand auf die Idee, er wolle nicht mehr für die Grundschulen in seiner Stadt zahlen, weil er selbst da nicht mehr hin geht und auch keine Kinder im schulpflichtigen Alter besitzt? Ich denke nicht.
Der Rundfunkbeitrag ist deswegen nicht toll.
Das jetzige System hat viele Fehler und diejenigen, die sich darüber aufregen und den Beitrag abschaffen wollen, legen den Finger in viele wichtige Wunden.
ARD und ZDF müssen nicht zwingend Millionen für die Champions League ausgeben. Ich fände auch, dass öffentlicher Rundfunk komplett werbefrei sein sollte. Über die Höhe des Beitrages und die teils üppige Ausstattung der Redaktionen lässt sich diskutieren. Ebenso sind die Zusammensetzung der Rundfunkräte und die Gehälter der Intendanten durchaus kritikwürdig.
Nur: Die Folge daraus kann nicht sein, dass wir den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen. Sie sollte vielmehr sein, dass wir ihn reformieren. Setzt Euch doch lieber einmal dafür ein. Da haben wir dann auch alle was von. Wer weiß, vielleicht zahlt Ihr den Rundfunkbeitrag am Ende dann sogar gerne.
Autor: Christoph Sackmann/Focus (vom mir leicht gekürzt!)
-- Editiert von User am 7. März 2023 09:06
Deswegen besitzen fast alle Demokratien dieser Welt einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Die USA, Frankreich, Großbritannien, Australien und Brasilien zum Beispiel. Lauter Länder, die dem TE sympathisch sein dürften: Die USA und Brasilien hatten nie einen Rundfunkbeitrag, Frankreich und Australien haben ihn abgeschafft und Großbritannien hat die Abschaffung des Beitrages zumindest angekündigt...
Bezahlen muss man den „ÖR" dort dennoch. Dann geht das eben im Staatshaushalt unter und unterliegt dadurch gleichzeitig noch viel stärker staatlichen Einflüssen.
Richtig, z.B. durch eine Umlage auf den Verkaufspreis der jeweiligen Geräte.ZitatBezahlen muss man den „ÖR" dort dennoch. :
Vielleicht sollte man das einfach als Zahlungsdienstleistung anbieten.
Zahlen sie den Rundfunkbeitrag monatlich: überweisen sie einfach 20 EUR (incl. Gebühren) unter Angabe ihrer Beitragsnummer jeweils bis spätestens 5. Werktag im Monat auf unser Konto.
Achtung: Start der Zahlungen jeweils nur im März, Juni, September oder Dezember möglich.
ZitatVielleicht sollte man das einfach als Zahlungsdienstleistung anbieten. :
Wenn man sich einen Haufen ******* ans Bein binden will, tolle Geschäftsidee.
Zitatunter Angabe ihrer Beitragsnummer jeweils bis spätestens 5. Werktag im Monat auf unser Konto. :
"Ich will aber am 20 zahlen, warum bieten Sie das nicht an?! Ich bin empört!!!"
"Mehr als 1,60€ Gebühren! Halsabschneider! Wucher! Ich bin noch mehr empört!!!einself"
Ich wüsste aber andere Dinge, von denen ich mich lieber um den Verstand bringen lassen würde.

-- Editiert von User am 8. März 2023 16:31
Und jetzt?
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