DHL Geschäftskundenkonto gehackt

6. Mai 2022 Thema abonnieren
 Von 
go486586-63
Status:
Frischling
(16 Beiträge, 2x hilfreich)
DHL Geschäftskundenkonto gehackt

Hallo Zusammen,

wir haben eine Rechnung von DHL in einer mittleren 4 stelligen Höhe erhalten für Sendungen, die wir definitiv nicht erstellt haben.
Nach Analyse der Sendungsdetails liegt es Nahe, dass unser Account gehackt wurde und über diesen jemand Unbefugtes viele Pakete nach Russland, Polen, Finnland, Lettland und Ungarn versandt hat.

Wie sieht hier die rechtliche Grundlage aus, müssen wir diese Rechnung begleichen, wer kommt für den Schaden auf oder wie sieht das Ganze aus?

Vielen Dank vorab.

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12 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119612 Beiträge, 39749x hilfreich)

Zitat (von go486586-63):
für Sendungen, die wir definitiv nicht erstellt haben

Zitat (von go486586-63):
dass unser Account gehackt wurde

Und beweisen könnte man diese Behauptungen jetzt wie genau?


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#2
 Von 
go486586-63
Status:
Frischling
(16 Beiträge, 2x hilfreich)

- Wir versenden nur innerhalb Deutschland, Österreich und der Schweiz
(Die unbekannten Pakete gingen nach: Russland, Polen, Finnland, Lettland und Ungarn)
- Wir versenden in der Regel zwischen 4-25 Paketen im Monat
(Hier wurden innerhalb 2 Tagen über 120 Pakete)
- Als Absender hinterlegen wir immer unsere Firma: ------
( Hier sind als Absender verschiedenste Absender aufzufinden wie: --------)
- Unsere Versandmarken werden immer über den TYP: WS (Webshop, d.h. Plentymarkets oder Shopify) erstellt
(Hier ist als Art jeweils: GUI eingetragen. Heißt über die DHL Website)
- Ebenfalls handelt es sich bei unseren Produkten um Kleidung und Energy Drinks
(Hier in den Zollerklärungen handelt es sich meistens um Geschenke o.ä.)
- Dementsprechend passt das Gewicht der Bestellungen auch nicht, da unsere i.d.R. zwischen 0,2-2kg liegen
(Hier liegen diese alle zwischen ca. 4-25kg)
- Unsere Pakete werden immer als normale Pakete versandt ohne Extra Services
(Hier wurde der Service: Premium und Vorausverfügung gebucht)

Zusätzlich könnte theoretisch DHL die IP Adresse mit unseren abgleiche.

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#4
 Von 
Daskalos
Status:
Lehrling
(1024 Beiträge, 177x hilfreich)

Also ganz so hart würde ich jetzt nicht zu dem (verzweifelten) Fragesteller sein!
Zumal dessen Aufzählungen ja keine Behauptungen sind, sondern Vorhandene Tatsachen, die man nachweisen kann!
Und die Länder, Versandarten und Geschenke sind auch untypisch für die "Firma".

Also ich würde hier mal für 30.- einen richtigen Anwalt um Rat fragen! Anstatt hier so Frage- und Antwort-Spielchen zu machen.

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#5
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119612 Beiträge, 39749x hilfreich)

Zitat (von go486586-63):
Wir versenden ...

Zitat (von go486586-63):
Unsere Versandmarken ...

Zitat (von go486586-63):
Ebenfalls handelt es ...

Zitat (von go486586-63):
Dementsprechend passt das Gewicht ...

Zitat (von go486586-63):
Unsere Pakete ...

Man hat also kurzfristig das Geschäfts- / Produktkonzept temporär verändert.
Mehr sagt das nicht aus.


Ob das DHL als Begründung ausreicht müsste man einfach mal ausprobieren.
Vor Gericht wären die Erfolgsaussichten mit der Argumentation mehr als übersichtlich ...


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#6
 Von 
CarstenF
Status:
Praktikant
(913 Beiträge, 159x hilfreich)

Für mich hört sich das sehr offensichtlich und nachvollziehbar an, dass euer Konto gehackt wurde. DHL möchte aber erstmal jemand, der die Rechnungen bezahlt und wendet sich daher erstmal an euch.

Aber wie du schon geschrieben hast, sollte es für DHL ja auch ersichtlich sein, dass hier vermutlich was nicht stimmt. Zusätzlich solltest du noch Anzeige erstatten, die Ermittlungsbehörden haben natürlich noch mehr Möglichkeiten, als du selbst.

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Daskalos
Status:
Lehrling
(1024 Beiträge, 177x hilfreich)

Zitat (von Harry van Sell):
Man hat also kurzfristig das Geschäfts- / Produktkonzept temporär verändert.
Mehr sagt das nicht aus.


Tja: Da bist aber jetzt du in der Beweispflicht!

Die Buchhaltung der Firma sagt auch etwas anderes

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119612 Beiträge, 39749x hilfreich)

Zitat (von Daskalos):
Tja: Da bist aber jetzt du in der Beweispflicht!

Nö. die Beweislast, das "gehackt" keine Schutzbehauptung ist, liegt nicht bei DHL.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#10
 Von 
Besserweiß
Status:
Praktikant
(750 Beiträge, 246x hilfreich)

Und wenn das Konto gehackt wurde...

Wer hat das unsichere Passwort vergeben, bzw. nicht aus Sicherheit geachtet?

DHL dürfte da eher nicht verantwortlich sein.

0x Hilfreiche Antwort


#12
 Von 
Recht HIlfe
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)

wir haben auch genau gleiches Problem. Jemand hat unsere DHL-Geschäftskundenkonto gehackt, und ca. 200 St. Paketscheinen erstellt.
Wie wird das Problem letzendlich bei euch gelöst? Haben Sie die Rechnung bezahlt?

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