Antwort vom 3.10.2012 | 11:10
Von Status: Schlichter (7073 Beiträge, 4841x hilfreich)
quote:
Nur mal so: es kommt mir irgendwie bekannt vor, dass die User von den ITis als Querulanten empfunden werden, deren Wünsche es zu boykottieren gilt. Das ist anscheinend überall so.
Naja, ich arbeite selbst in der IT und es mag Aussenstehenden so vorkommen, das hat aber in der Regel nichts mit Boykott zu tun. Der Grund ist ein anderer. Ab einer bestimmten Grösse wird, abgesehen davon, dass manche Wünsche einfach nicht machbar sind, der Wartungsaufwand einfach zu hoch, wenn man jedem User sein eigenes Würstchen brät.
Der Fall hier sollte jedoch kein Problem darstellen, solange der AG diese Weiterleitungsmöglichkeit wünscht. Verkehrt ist es jedoch trotzdem nicht, sichin vielen Dingen auch über die rechtliche Seite Gedanken zu machen, denn nicht alles, was möglich ist, ist auch erlaubt und auf "Chef hat aber gesagt ich soll..." kann man sich nicht immer berufen. Und in diesem Fall würde ich mir auch eine schriftliche Absicherung holen, denn Unternehmen geben oft viel Geld für Data Leakage Prevention aus, da möchte ich auch nicht hinterher der sein, der die Verantwortung dafür übernehmen möchte, dass durch Ermöglichung solcher Bequemlichkeiten sensible Daten nach aussen gelangen.
Ich würde eher mal drüber nachdenken, warum ich dem User nicht lieber Zugriff auf seine Mails per Outlook Anywhere, Outlook Web Access oder IMAP gebe, was sicherlich die bessere Lösung darstellt.
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