Ausbildungsversicherung wird vom Vater verleugnet, bitte um Rat

21. März 2016 Thema abonnieren
 Von 
MHellmann
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Ausbildungsversicherung wird vom Vater verleugnet, bitte um Rat

Hallo liebe Community,

ich versuche mal mein Anliegen kurz gehalten dar zu stellen:

Mein Opa, väterlicher Seits hat mir eine Ausbildungsversicherung angespart und auch oft mit
mir in meiner Jugend darüber gesprochen, auch um wie viel es sich dabei handelt.
Kurz vor oder bereits zu meinem 18. Lebensjahr hab ich auf meinen Führerschein gebrannt, den mir dann
mein Dad finanziert hat, voraussetzung hierfür aber war, dass ich ihm eine Art Vollmacht unterschreibe,
damit er Verwalter dieses Sparkontos oder der Versicherung eben ist
und dann die angefallenen kosten
des Führerscheins verrechnen kann. Das habe ich dann im Vertrauen zu meinem Dad, heute würde ich sagen
aus leichtsinn auch unterschrieben.

Mittlerweile bin ich 24 Jahre alt, das Geld sollte mir also schon längst zustehen.
Nach Streitigkeiten mit meinem Vater allerdings war der Kontakt in etwa 4 Jahre nicht mehr vorhanden.
Das ging los zur Beerdigung meines Opas, welcher mir ja diese Versicherung angespart hat und ging bis vor einem
dreiviertel Jahr, da habe ich den Kontakt zu meinem Vater wieder gesucht.
Jetzt, wo ich mich weiterbilden möchte und auf die Versicherung, welche diese ja auch bezwecken soll angewiesen bin,
zieht sich mein Vater zurück, widerspricht sich und lügt mich offensichtlich an. Sogar verleugnet er, dass es diese Form von
Versicherung jemals gegeben hat und ich das missverstanden hätte. Was ja wohl der Oberhammer ist!

Bezeugen kann das wohl lediglich meine Mutter, die sich auch mehrmals mit meinem Vater und Opa über diese Versicherung
unterhalten hat und meine Oma, die allerdings derzeit gesundheitlich in einem schlechten Zustand ist..

Ich wäre unendlich dankbar, wenn ihr mir Tipps geben könntet, wie ich in dieser Situation richtig vorgehen sollte.Mir ist es enorm wichtig hier die Wahrheit ans Licht zu bringen, auch wenn sie wohl schmerzt.

Kann ich irgendwie beweisen, außer anhand Aussagen meiner Mutter, dass diese Versicherung existiert und das ich damals diese Art Verwaltung meinem Vater
übergeben habe, weil das seinerseits Voraussetzung war, dass er meine Führerschein kosten trägt?

Herzliche Grüße aus München,
MHellmann

-- Editier von MHellmann am 21.03.2016 14:33

-- Editier von MHellmann am 21.03.2016 14:35

-- Editier von MHellmann am 21.03.2016 14:40

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8410 Beiträge, 3772x hilfreich)

Zitat:
Kurz vor oder bereits zu meinem 18. Lebensjahr hab ich auf meinen Führerschein gebrannt, den mir dann
mein Dad finanziert hat, voraussetzung hierfür aber war, dass ich ihm eine Art Vollmacht unterschreibe,
damit er Verwalter dieses Sparkontos oder der Versicherung eben ist


Da müsste es doch drinstehen!

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
MHellmann
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

ja stimmt, nur habe ich leider keine Kopie oder sonstiges von diesem Dokument

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
quiddje
Status:
Master
(4244 Beiträge, 2421x hilfreich)

Du weißt also auch nicht, wo diese Versicherung abgeschlossen gewesen sein könnte? Sonst könnte man einfach da nachfragen.
Dann bleibt noch die Hausbank vom Großvater oder, wenn du Glück hast, bei der Oma aufbewahrte alte Kontoauszüge. Aus denen müsste man ja die Zahlungen an irgendeine Versicherung rekonstruieren können bzw. bei der Hausbank müssten die Unterlagen der letzten 10 Jahre vorliegen.

Spannender wäre noch die Frage, ob du deinem Vater die Unterschrift vor oder nach deinem 18. Geburtstag gegeben hast. Aber da du keinerlei Unterlagen mehr darüber hast, wird das natürlich schwierig. Du könntest dienen Vater ja offiziell zur Auskunft über deine Versicherung auffordern, mit Anwalt.

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
MHellmann
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von quiddje):
Du weißt also auch nicht, wo diese Versicherung abgeschlossen gewesen sein könnte? Sonst könnte man einfach da nachfragen.
Dann bleibt noch die Hausbank vom Großvater oder, wenn du Glück hast, bei der Oma aufbewahrte alte Kontoauszüge. Aus denen müsste man ja die Zahlungen an irgendeine Versicherung rekonstruieren können bzw. bei der Hausbank müssten die Unterlagen der letzten 10 Jahre vorliegen.
Spannender wäre noch die Frage, ob du deinem Vater die Unterschrift vor oder nach deinem 18. Geburtstag gegeben hast. Aber da du keinerlei Unterlagen mehr darüber hast, wird das natürlich schwierig. Du könntest dienen Vater ja offiziell zur Auskunft über deine Versicherung auffordern, mit Anwalt.



Hallo quiddje,

vielen Dank für deinen Ratschag!
Konnte mittlerweile ein paar Informationen ausfindig machen.
Die zuständige Gesellschaft konnte ich ausfindig machen, durch deinen
Ratschlag mich an die Hausbank zu wenden. Schon mal vielen Dank dafür!
Mit etwas Glück und Geschick geland es mir auch, die VersicherungsNr. ausfindig zu machen.

Über meine ehemalige Fahrschule konnte ich herausfinden, dass ich mich kurz nach meinem 18. Geburtstag
angemeldet habe und somit wurde auch das Dokument vermutlich ein paar Wochen nach dem 18ten von
mir unterschrieben.

Ein Schreiben schickt mein Anwalt morgen raus, in Form einer letzten Mahnung. Wenn sich dann nichts rührt, wie ich auch vermute, wird es aufs Gericht rauslaufen.

Wie stehen denn meine Chancen, vor Gericht erfolgreich zu bestehen und kann ich noch mehr vorab tun?
Schließlich ist das wirklich ein enorm unfaires Verhalten meines Vaters und ich konnte nun wirklich nicht ahnen,
dass er mich auch noch übers Ohr zieht..
Ich kann mich noch gut erinnern, dass er mir sagte, er würde mir niemals Geld wegnehmen, als er mich bat
das Dokument zu unterschreiben.
Moralisch gesehen macht es doch gar keinen Unterschied, ob ich da frische 18 oder Ende 17 war, oder?
Ich glaube das nötige Vertrauen zu den Eltern ist auch irgendwo veranlagt und schwindet erst durch negative
Erfahrungen, wie ich sie jetzt gemacht habe.

Viele Grüße aus München,
MHellmann

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