wenn nach testamentseröffnung den erben der erbschein ausgestellt wird, kann dann noch das testament angefochten werden? hat der erbe trotzdem zugriff auf den nachlass?
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"telemax"
Erbschein/antreten des Erbes
16. Mai 2008
Thema abonnieren
Frage vom 16. Mai 2008 | 09:00
Von
Status: Frischling (10 Beiträge, 5x hilfreich)
Erbschein/antreten des Erbes
Testament oder Erbe?
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#1
Antwort vom 16. Mai 2008 | 15:57
Von
Status: Unbeschreiblich (47655 Beiträge, 16843x hilfreich)
Das Testament kann dennoch angefochten werden.
Der Erbe hat so lange Zugriff auf das Erbe, wie der Erbschein nicht eingezogen wird.
Sollte die Anfechtung des Testamentes erfolgreich sein, muss der Erbe natürlich zu Unrecht erhaltene Leistungen zurückerstatten.
#2
Antwort vom 16. Mai 2008 | 21:04
Von
Status: Richter (8056 Beiträge, 4512x hilfreich)
Aus welchem Grund soll angefochten werden?
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#3
Antwort vom 17. Mai 2008 | 20:02
Von
Status: Frischling (10 Beiträge, 5x hilfreich)
die rechtslage ist für mich klar. die verstorbene hat k e i ne abkömmlinge und war nie verheiratet. es gibt allerdings noch 5 schwestern und deren kinder die sich vielleicht hoffnung machen... da besteht aber wohl kein rechtsanspruch/pflichtteilanspruch..
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"telemax"
#4
Antwort vom 17. Mai 2008 | 21:56
Von
Status: Richter (8056 Beiträge, 4512x hilfreich)
Geschwister und weitere Verwandte haben keinen Pflichtteilsanspruch.
Ein Testament kann nicht angefochten werden, nur weil einem der Inhalt nicht gefällt!
Anfechtungsgrund wäre z.B., Formmangel des Testaments oder mangelnde Geschäftsfähigkeit bei Erstellung des Testaments.
#5
Antwort vom 18. Mai 2008 | 11:06
Von
Status: Frischling (10 Beiträge, 5x hilfreich)
die verstorbene war sicher zu dem zeitpunkt schon leicht dement. allerdings wurde sie von enem notar für testierfähig erklärt und das testament notariel beglaubigt. im nachhinein kann doch wohl schwerlich die testierfähigkeit angezweifelt werden oder?
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"telemax"
#6
Antwort vom 18. Mai 2008 | 12:19
Von
Status: Richter (8056 Beiträge, 4512x hilfreich)
Der Notar muss sich von der Testierfähigkeit überzeugen. Dagegen vorzugehen ist aussichtslos, wenn nicht durch ein ärztliches Gutachten das Gegenteil bewiesen werden kann.
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