Hallo zusammen,
hätte folgende Frage, vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Folgende Situation.
Frau hat in der Ehe etwa 150.000 € geerbt.
Das Geld wurde komplett ausgegeben vom Mann. Das einzige was die Frau hat, ist ein eigener Wagen und einige Möbel in der Wohnung.
Jetzt hat sich der Mann von der Frau getrennt, kurz nachdem er sich mit ihrem Geld selbstständig gemacht hat.
Er leidet quasi auch unter einer Kaufsucht (Kontoauszüge zeigen jeden Tag Überweisungen wegen eBay und paypal).
Derzeit befinden sich die beiden im Trennungsjahr.
Weiß jemand jetzt spontan, ob es eine Möglichkeit gibt, das die Frau an ihr Geld kommt?
Alles was gekauft wurde, wurde auf seinen Namen gekauft. Und sie kann beweisen, das sie alleinige Erbin war. Das meiste davon wurde auch ohne ihr Wissen gekauft.
Anwalt wurde auch schon informiert, bzw Gespräche finden demnächst statt.
Würde aber bereits jetzt gerne Wissen, ob jemand darüber Bescheid weiß und wie genau das jetzt aussieht.
Schönen Abend und Danke!
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""
Frau hat geerbt, Mann alles ausgegeben
Testament oder Erbe?
Testament oder Erbe?
Das hat nichts mit Erbrecht zu tun. Ferner wird in der Ehe die Frau den Ausgaben zugestimmt haben. Wird jedenfalls schwierig das Gegenteil zu beweisen. Daher wird es schwierig a)überhaupt einen Anspruch nachzuweisen und b)diesen durchzusetzen (nacktem Mann in die Tasche greifen?).
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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"
Falls das Ehepaar in der normalen, gesetzlichen Gütergemeinschaft gelebt hat, dann wird die Vermögensauseinandersetzung nach dem Prinzip "Zugewinngemeinschaft" berechnet.
http://www.familienrecht-ratgeber.de/familienrecht/eherecht/content_02_03.html
http://www.rechtsanwaeltin-luchtenberg.de/Was_Sie_wissen_sollten_wenn_Sie_waehrend_der_Ehe_voraussichtlich_er-hebliches_Vermoegen_durch_Schenkung_Erbschaft_oder_im_Wege_der_vorweggenommenen_Erbfolge_zu_erwarten_haben
D.h. das was die Ehefrau geerbt hatte, bleibt auch ihr Eigentum. Allerdings wird bei der Aufteilung nur das berücksichtigt, was noch vorhanden ist (kein negativer Saldo). Und da dürfte es sich dann ziemlich negativ auswirken, dass die Ehefrau dem verschwendungssüchtigen Ehemann nicht früher den Zugriff auf ihr Erbe verhindert hat.
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""Es hilft nichts, das Recht auf seiner Seite zu haben. Man muss auch mit der Justiz rechnen." (Diete"
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Ja, sowas dachte ich mir bereits.
Von den meisten Ausgaben wusste die Frau aber nichts.
Die Großen Sachen (wie den Kauf der Firma für die Selbstständigkeit) wusste sie schon, aber zugestimmt hat sie da nicht wirklich. Er hat so lange auf sie eingeredet und unter Druck gesetzt, bis sie nachgegeben hat.
Ist zwar jetzt das falsche Unterforum, aber vielleicht weiß trotzdem jemand Rat.
Die Sachen die während der Ehe gekauft wurden, werden doch dann entweder Verkauft oder geschaut, wie viel die Wert sind, sodass jeder Ehegatte 50% bekommt, richtig? Also z.B. die Autos, Firma, usw..
MfG und Danke!
-- Editiert TheGame123 am 02.09.2013 10:51
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