Hilfe bin Nacherbe!!!

Hallö würde über Mithilfe und Ratschläge freuen!

Zur Sache

Meine Mutter und mein (Adoptivvater)haben vor 10 Jahren gemeinsam ein 3 Familienhaus errichtet.

Die ober Wohnung ist schon lange verkauft.

Die untere Wohnung habe ich vor 3 Jahren gekauft,damit meine Eltern diese nicht mehr (Mieteinnahmen) verzinsen müssen und ich den Anspruch der Eigenheimzulage hatte-zumal die restlichen Wohnungen eh noch belastet waren, und es für mich keinen Unterschied macht Abtrag oder Miete zu zahlen.
Dabei wurde ein Teil per Bank- und Bausparvertrag finanziert und diese Summe aus dem Grundbuch als Grundschuld auch ausgetragen.Eine Restsumme von 40000 Euro ist in 5 Jahren fällig an meine Eltern zu zahlen.

Nun kurz darauf starb leider meine Mutter mitt 55 Jahren plötzlich und unerwartet.
Meine Mutter hat mich zu ihrer Erbin ernannt und meinen Vater als ihren Vorerben.
Dabei wurde ich auch mit Mutters Antei mit 1/2 als Nacherbin ins Grundbuch eigetragen.

Kurz nach Mutters Tod hat mein Vater eine neue Frau kennengelernt-die er dann auch einziehen lassen wollte. Daher von mir für sie ein lebenslanges,unentgeldliches Wohnrecht fordern wollte-indem ich jegliche Unkosten (Versicherungen,Reperaturen;Steuern)zu tragen hätte-nur an ihren Verbrauchskosten (Strom,Wasser;Heizung) bräuchte ich mich nicht zu beteildigen.Dies sollte ich dann auch per Notarvertrag unterschreiben.
Dies habe ich nicht unterschreiben können-zumal ich zu diesem Zeitpunkt selbst an Krebs erkrank bin.
Zum anderen war es immer der Wunsch meiner Mum,dass ich später die Möglicheit habe, ebenso mit meiner Tochter in diesem Haus zu leben.(d.h sie wollte immer-wenn sie nichtmehr wären,dass ich in ihre Wohnung ziehe und meine Tochter in meine).Ausserdem wäre ich mir wie eine Verräterin meiner Mum vorgekommen.

Das ist alles sehr bitter-und noch bitterer wurde es dann,weil mein Vater mir sein Wohlwollen gekündigt hat.Und welch emotionaler Stress dies alles ist,welche Wut ich habe und Schmerz vermag sich keiner vorzustellen.
Meine Mutter hat bis zum letzten Tages ihres Lebens malocht-damit ich es später mal besser habe.

Naja Resultat ist nun seine Freundin lebt über mir-und läuft erhobenen Kopfes mitsammt ihren Kinder und Enkel und und und jedentag an mir vorbei ohne Gruß und mit verächtlichen Grinsen.

Nun hat mein Vater nach Mutters Tod noch Grundstücke und Häuser gekauft und er scheint wohl bis Halskrause verschuldet zu sein.

Daraufhin war ich bei einem Notar der dann mir erklärte,das im Grunde genommen mein Vater seinen Erbteil dieser Wohnung auch an seine Flamme verebt haben könnte, oder auch bereits hat.

Nun zu meinen Fragen

1.Muss ich nun die noch offene Verkaufssumme komplett in 3 Jahren zahlen von dem Kauf meiner Wohnung?Oder darf ich die Hälfte aus dem Erbteil meiner Mutter abziehen?

2.Wenn ich später auf meinen Pflichtsanteil (bezüglich der elterlichen Wohnung) bestehe (d.h den meines Vaters)erbe ich doch auch die anderen Schulden oder?

3.Nun da die Dame an diesem Haus nicht mit soviel Herzblut hängt wie ich (ist ja quasi mein Elternhaus)- wie wird es später-sollte mein Vater vor ihr sterben wohl ausgehen,wenn sie wirklich seinen Erbteil vererbt bekommen hat.Dann bilden wir ja quasi eine Erbengemeinschaft.

4.Erbt sie mit Annahme des Testaments auch die Schulden?

5.Kann ich irgendetwas geltend machen-weil ich ja quasi durch den Kauf der unteren Wohnung schon teilweise mein Erbe mitfinanziere.

6.Werden evt. Belastungen (Restschulden) später in der Erbengemeinschaft aufgeteilt-was ist,wenn sie ablehnt?

7.Was ist mit den Möbeln und anderen Gegenständen-die auch bis zum Tode zum Größten Teil meiner Mutter gehörten-sollte ich sie mit meinem Vater heute für später Katalogisieren.Am Ende verschleudern die schon alles an deren Kindern (z.b teures Porzellan und Kristall sowie Silber)

8.Was geschieht mit dieser Frau wenn sie nicht erbt-aber trotzdem Wohnrecht zugesichert bekam-was kommt dann auf mich zu.Geht dies überhaupt?
Wenn wie bekomme ich sie mal raus?

9.Ich habe die Befürchtung,dass mein Vater die Wohnung umgeschuldet hat-wie wäre das Möglich mit mir und dem GB Eintrag zugunsten meiner Hälfte?

10.Wo kann man nachforschen (und darf ich dies überhaupt)wie die Darlehnssumme zum Zeitpunkt des Todes meiner Mutter -im Gegensatz zu heute ist.

Also Fragen über Fragen Ihr Lieben und ich grübele hin und her.
Am liebsten würde ich mein Päckchen schnüren-und meine Wohnung verkaufen damit ich diesem Stress und der Gegenwart diesen Personen nichtmehr ausgeliefert wäre.
Aber zum heutigen Zeitpunkt ist es schwierig ein Käufer zu finden-und ordentliche Mieter erst recht .
Zum anderen wäre das erstrecht nicht im Sinne meiner verstorbenen Mutter.
Boaaaaah ich bin verzweifelt wer hat Ideen?
Lieben Gruß
Grace