Immobilienübertragung kurz vor dem Tod

10. Februar 2017 Thema abonnieren
 Von 
Tim Wenzel
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Immobilienübertragung kurz vor dem Tod

Sehr geehrter Damen und Herren,

vielleicht können Sie mir bei folgender Situation helfen. Ich weiß jede Antwort wirklich sehr zu schätzen.

Meine Mutter ist schon lange verstorben.
Ich bin der einzige Sohn.
Mein Vater besitzt ein abbezahltes Haus und ist leider sehr schwer an Krebs erkrant.

Macht es Sinn, das Haus als Schenkung auf mich zu überschreiben? Auf was muss ich achten?

Vielen Dank für Ihre Zeit!
Mit freundlichen Grüßen

Tim ******

Testament oder Erbe?

Testament oder Erbe?

Ein erfahrener Anwalt im Erbrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Ein erfahrener Anwalt im Erbrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Kostenlose Einschätzung starten Kostenlose Einschätzung starten



6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
drkabo
Status:
Weiser
(16536 Beiträge, 9306x hilfreich)

Wenn Sie der einzige Sohn sind und es kein gegenteiliges Testament gibt, werden Sie das Haus doch ohnehin erben.
Ich sehe jetzt keinen Vorteil bei einer Schenkung.

Signatur:

Für alle meine Beiträge gilt §675(2) BGB.

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Rechtsanwalt Marco Lott
Status:
Beginner
(100 Beiträge, 33x hilfreich)

Generell sollte eine Schenkung kein Problem sein, jedoch die Frage, was Sie sich davon versprechen?
Umgehung Erbschaftssteuer, Sicherung falls Sie doch nicht erben sollten? Es gibt viele denkbare Möglichkeiten, daher zunächst mal die Gegenfrage, warum Sie an eine Schenkung denken?

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Tim Wenzel
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo Herr Lott,
hallo drkabo,

exakt, es geht um die größtmögliche Vermeidung von Steuern und Abgaben. Streitigkeiten bestehen keine. Da an dem Haus einige Renovierungen anstehen, würde ich meine Ersparnisse lieber dort investieren.

Wie ist der Sachverhalt unter dieser Prämisse zu bewerten?
Gibt es Fristen?
Wie sollte ich am besten Vorgehen?
Lohnt sich eine Überschreibung steuerlich?

Vielen Dank für ihre Zeit und die Antworten.
Mit freundlichen
Tim ******

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47638 Beiträge, 16838x hilfreich)

Durch eine Schenkung kurz vor dem Tod des Erblassers spart man keine Steuern oder Abgaben. Tendenziell erzeugt eine Schenkung kurz vor dem Erbfall eher Zusatzkosten in jedoch geringem Umfang.

Wenn zwischen Tod und Erbfall mehr als 10 Jahre liegen, kann man Erbschaftsteuer sparen.

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
guest-12311.06.2018 09:37:31
Status:
Bachelor
(3685 Beiträge, 1414x hilfreich)

Zitat (von hh):
Wenn zwischen Tod und Erbfall mehr als 10 Jahre liegen


Zwischen Schenkung und Erbfall

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
drkabo
Status:
Weiser
(16536 Beiträge, 9306x hilfreich)

Zitat:
exakt, es geht um die größtmögliche Vermeidung von Steuern und Abgaben.

Erbschaftssteuer und Schenkungssteuer sind gleich hoch, auch die Freibeträge sind gleich. Unter steuerlichen Aspekten lohnt sich eine Schenkung also nur, wenn der Vater nach der Schenkung noch 10 Jahre leben würde und(!) es noch nennenswertes anderes Vermögen zu vererben gäbe, außer der Immobilie.

Signatur:

Für alle meine Beiträge gilt §675(2) BGB.

0x Hilfreiche Antwort

Und jetzt?

Für jeden die richtige Beratung, immer gleich gut.
Schon 268.123 Beratungen
Anwalt online fragen
Ab 30
Rechtssichere Antwort in durchschnittlich 2 Stunden
108.355 Bewertungen
  • Keine Terminabsprache
  • Antwort vom Anwalt
  • Rückfragen möglich
  • Serviceorientierter Support
Anwalt vor Ort
Persönlichen Anwalt kontaktieren. In der Nähe oder bundesweit.
  • Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
  • mit Empfehlung
  • Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. 5€ Einstellgebühr pro Frage.

Jetzt Anwalt dazuholen.

Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.

  • Antwort vom Anwalt
  • Innerhalb 24 Stunden
  • Nicht zufrieden? Geld zurück!
  • Top Bewertungen
Ja, jetzt Anwalt dazuholen