Versuchen mehr rauszuholen, oder schlucken und akzeptieren ?

Hallo,

folgende Situation. Mein Vater ist seit mehreren Jahren tot. Sein Vater ( mein Opa ) lebte aber noch. Er hat vor 5 Jahren eine sehr viel jüngere Frau geheiratet ( jeder weiss das es wegen Geld war. Egal ).

Nun starb mein Opa und laut Reihenfolge bin ich der Erbe ( mein Vater einzigster Sohn ). Ich verlangte eine Vermögensauskunft.

Der Hammer : Es sind NUR noch 35.000 Euro auf dem Konto. Alles andere ist weg. Und wir reden hier über hohe Summen. Vor 3 Jahren wurde das Haus verkauft. Schätzpreis an die 450.000 Euro. Er hatte zudem ein Motoryacht ( ca. 50.000 Euro ) und 2 Autos ( BMW und Mercedes. Ca. 30 bis 40.000 Euro ).

LAut Auskunft wurde das Boot vor 1 Jahr an DEN SOHN der Frau verkauft ( für 5000 Euro. Lächerlich ) und die beiden Autos vor 5 Monaten verkauft ( als klar war das mein Opa wohl sterben wird ). Also fehlt locker eine Summe von 400 bis 500.000 Euro die einfach weg ist.

Die Frage : Der Pflichtanteil der 35.000 Euro ist lächerlich gering. Lohnt es sich zum Anwalt zu gehen ( auf eigene Kosten ) und den Geldfluss offen legen zu lassen ? Ich vermute das Geld wurde zum Sohn geschafft um nicht in die Erbsumme reinzugehen.

Chancen oder einfach lassen und Pflichtteil mitnehmen

Gruss