Mein Mann fordert die Erbauseinandersetzung bezügloch Tod des Vaters 1992, Erben sind seine Mutter und er (kein Testament). Mehrfach, letztes Mal mit Fristsetzung (Datum) wurde der Anwalt der Mutter gebeten, irgendeine Stellungnahme zu schreiben - Nachlassaufstellung, obs überhaupt aussergerichtlich beabsichtigt ist oder eben ein Vorschlag über eine Erbsumme, nichts passiert. Darf er das, Frist einfach ignorieren? Da wir unter Zeitdruck stehen und diese Erbsache unbedingt beenden sollten, können wir einfach nicht ewig warten. Wir müssen wenigstens wissen woran wir sind, und wenn es eben vor Gericht gehen muss.
Was soll mein Mann nun am besten machen?
Gruß A.
PS: Es geht um ein Hausgrundstück (vorrangig) und mein Mann wollte die Auseinandersetzung vor Gericht vermeiden, weil das doch die Versteigerung bedeute würde oder? Und er will ja seine Mutter nicht rauswerfen quasi, zumal sie das Geld für seinen Erbteil aufbringen könnte, wenn sie wollte.
gegn. Anwalt ignoriert Fristsetzung
Testament oder Erbe?
Testament oder Erbe?
Die Beiden bilden eine sogenannte Erbengemeinschaft. Warum scheut ihr den gerichtlichen Weg.
Erbschein anfordern, schriftlich die Mutter auffordern das Erbteil auszuzahlen. Frist 4 Wochen. Danach Anwalt beauftragen wegen Auflösung der Erbengemeinschaft. Fertig.
Dieses wird eine sehr unangeneme Sache für alle Beteiligten. Da aber euer Verhältniss sicherlich gestörrt ist, wird es euch nichts ausmachen. Die Auflösung wird sich dann sicherlich ca. 2 Jahre hinziehen wenn keine Partei einlenkt. Schneller geht aber der rechtliche Weg nicht.
Bedenkt aber das die Mutter sicherlich nach dieser Aktion ein Testament machen wird. Ob also dieser oben genannte Weg der richtige ist, liegt bei euch.
Gruß EXE
Ja, warum gehen wir diesen Weg bislang nicht?
Mutter wird keine 2 Jahre mehr leben, sagen die Prognosen. Testament hat sie angeblich längst gemacht, weshalb mein Mann die Auseinandersetzung Erbe des Vaters ja jetzt noch geklärt haben will. Mein Mann hat fin. große Probleme, wodurch er kein Geld für einen Anwalt hat und er nicht weiß ob man einen gerichtlichen Erbstreit führen darf, wenn man in die PI gehen muss/will.
Und schlußletztlich - auch wenn das Verhältnis zur Mutter inzw. nicht mehr vorhanden ist, also sehr schlecht, hat Sohn trotzdem gewisse Bedenken und will Muttern nicht das Haus nehmen. Zumal er ja wie gesagt weiß, dass sie Geld zum ausbezahlen aufbringen könnte.
Ich wiederhole nochmal meine Frage - muss ein Anwalt sich nicht an Fristen halten, wenn er sie gestellt bekommt, nur weil mein Mann ein "normaler" Mensch ist?
LG A.
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