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GmbH vorab gründen, ohne aktive Geschäfte anzugehen

1. August 2022 Thema abonnieren

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Frage vom 1. August 2022 | 09:00

Von

Status:

Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)

GmbH vorab gründen, ohne aktive Geschäfte anzugehen

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin aktuell Angesteller bei einer Firma. In hoffentlicher naher Zukunft, möchte mit meinem eigenen Start-Up durchstarten.

Wann genau das allerdings erfolgt, kann ich aktuell nicht genau beurteilen. Das könnte erst in einem Jahr passieren.

Vorab würde ich gerne eine GmbH gründen und es nur bei der Gründung belassen. D. h. über die Gmbh wüden zunächst keine Geschäfsprozesse abgewickelt werden. Der Grund hierfür ist einfach der, dass ich für mein Start-Up auf Investorensuche bin. Meiner Ansicht nach wäre die Gründung einer GmbH eines von mehreren Aspekten, was potentiellen Investoren einfach ein bessers Image über den Ernst der Lage gibt, statt nur ein bloßes Konzept vorzustellen.

Nach der Gründung hätte ich weder Einnahmen noch Ausgaben. Wie sähe es mit der doppelten Buchführung dann aus? Wäre so etwas problematisch für das Finanzamt? Einfach wegen der Glaubwürdigkeit?

Danke!

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5 Antworten

Sortierung:

Antwort vom 1. August 2022 | 09:59

Von

Status:

Student (2128 Beiträge, 1207x hilfreich)

Zitat (von go613738-25):
Wie sähe es mit der doppelten Buchführung dann aus?

Wie soll es schon aussehen? Ein paar Kosten fallen schon an, die müssen ordnungsgemäß verbucht werden. Zum Ende des WJ muss eine Bilanz mit G+V aufgestellt werden. Falls Sie es nicht selbst können, macht das ein StB, der wiederum Geld kostet.

Zitat (von go613738-25):
Wäre so etwas problematisch für das Finanzamt? Einfach wegen der Glaubwürdigkeit?

Nein, als Vorratsgründung ganz normal.

1x Hilfreiche Antwort

Antwort vom 1. August 2022 | 11:18

Von

Status:

Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Tom998):
Wie soll es schon aussehen? Ein paar Kosten fallen schon an, die müssen ordnungsgemäß verbucht werden. Zum Ende des WJ muss eine Bilanz mit G+V aufgestellt werden. Falls Sie es nicht selbst können, macht das ein StB, der wiederum Geld kostet.

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Wenn wir die reinen Kosten, die mit dem eigentlichen Betriebszweck zusammenhängen weglassen und nur die "sonstigen" Kosten korrekterweise von einem Steuerberater verbuchen lassen würden, können Sie dann ungefähr abschätzen, was mich diese Leistung des Steuerberaters ungefähr kosten würde?

0x Hilfreiche Antwort

Antwort vom 2. August 2022 | 00:58

Von

Status:

Schlichter (7872 Beiträge, 1617x hilfreich)

Zitat (von go613738-25):
Wenn wir die reinen Kosten, die mit dem eigentlichen Betriebszweck zusammenhängen weglassen und nur die "sonstigen" Kosten korrekterweise von einem Steuerberater verbuchen lassen würden, können Sie dann ungefähr abschätzen, was mich diese Leistung des Steuerberaters ungefähr kosten würde?

nö

Signatur:

https://www.antispam-ev.de

0x Hilfreiche Antwort

Antwort vom 2. August 2022 | 10:29

Von

Status:

Gelehrter (11092 Beiträge, 4278x hilfreich)

Zitat (von go613738-25):
können Sie dann ungefähr abschätzen, was mich diese Leistung des Steuerberaters ungefähr kosten würde?

Um das nö von cirius etwas zu erklären, die Vergütung des Steuerberaters ist in der Steuerberatervergütungsverordnung (StBVV) festgeschrieben und berechnet sich aus dem Gegenstandswert der jeweiligen Tabelle (Beratung / Abschluss / Buchführung) und der jeweiligen Quote der vollen Gebühr, welche (je nach Tätigkeit von 1/10 - 40/10 variieren kann.
Innerhalb der jeweiligen Tätigkeit hat der Steuerberater "Spielraum", welche Quote er fordern kann.

Als Beispiel mal den Jahresabschluss bei einem Gegenstandswert bis 3000€.
Die volle Gebühr dafür beträgt 46€, der Steuerberater kann hier aber mit einer Quote von 10/10 - 40/10 arbeiten,
bedeutet der Abschluss würde irgendwas zwischen 46€ & 184 € kosten.

Also genauen Aufschluss über die zu erwartenden Kosten, kann Ihnen nur der jeweilige Steuerberater geben.

Grundsätzlich gilt, je mehr vorbereitende Buchhaltung sie selbst machen, desto billiger wird es.

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Antwort vom 2. August 2022 | 19:35

Von

Status:

Lehrling (1448 Beiträge, 232x hilfreich)

Sie wissen aber schon, das sie die GmbH mit 25.000 € auszustatten ist.
Das Geld können sie dann zwar anlegen, aber es ist gebunden....

Ob das jetzt eine "Ernsthaftigkeit" symbolisiert mag jeder selber beurteilen. Ich würde mich fragen ob nicht mein einmaliges "Konzept" für, dass man "Investoren" sucht für das Geld zum Gegenstand gewerblicher Schutzrechte zu machen..... Da hat mehr in der Hand als eine leere GmbH, die man übrigens auch fertig von der Stange kaufen kann.....

0x Hilfreiche Antwort