Ich brauche unbedingt Hilfe: Existenzgründung

17. Mai 2010 Thema abonnieren
 Von 
raZuuL
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Frischling
(24 Beiträge, 34x hilfreich)
Ich brauche unbedingt Hilfe: Existenzgründung

Guten Abend zusammen,

Ich habe gleich mehrere Fragen bezüglich meiner „bevorstehenden" Existenzgründung. Ich schreibe für diverse Webprojekte Texte und würde diese gut bezahlt bekommen und möchte mich in diesem Bereich Selbstständig machen. Ich bin also allgemein ausgedrückt ein Texter.

Jetzt habe ich bei meinem zuständigen Gewerbeamt angerufen und nachgefragt, ob es sich bei meiner (oben erwähnten) Tätigkeit um einen „Freiberuf" handelt oder nicht. Der Sachbearbeiter dort meinte es sei keine solche Tätigkeit.

Kurze Beschreibung zu meine Tätigkeit: Ich bekomme ein Thema vorgegeben und eine maximale Wortanzahl, sowie eventuell noch „Keywords" und schreibe dazu einen Artikel. Wenn dieser geschrieben ist, stelle ich eine Rechnung (noch PRIVAT) und erhalten meine Vergütung.

Soweit ich im Internet recherchieren konnte, habe ich den Freiberuf so verstanden, dass auch eine schriftstellerische Tätigkeit als Redakteur unter diese Reglung fällt. Meine Tätigkeit würde (meines Erachtens nach) unter den Bereich „Online-Redakteur / Online-Journalist" fallen. Doch mein zuständiges Gewerbeamt sieht das (trotz gleicher Erklärung wie hier gegeben ist) anders und verlangt entsprechende Nachweise bezüglich einer Ausbildung. Die habe ich in diesem Bereich nicht, jedoch gute Kundenreferenzen.

Meine ersten Fragen:
Warum sagt das Gewerbeamt, dass ich einen Gewerbeschein brauche, obwohl meine Tätigkeit unter den Freiberuf fallen müsste?

Reicht es nicht aus, wenn ich in Rechnungen 19% MwSt. angebe und das entsprechende Geld dann an das Finanzamt weiterleite?

Was genau unterscheidet den Freiberufler vom Gewerbe? Also vor allem hinsichtlich der Buchführung und der abzugebenden Steuern und solche Pflichten wie „private Krankenversicherung"?


Angenommen, ich muss nun wirklich ein Gewerbe anmelden, dann kommen doch andere finanzielle Verpflichtungen wie eine „privat Versicherung" auf mich zu. Ich verdiene wenn es hochkommt 400,- € im Monat, da ich noch recht am Anfang stehe. Daher will ich meine Rechte und Pflichten auch klären, damit ich nicht in mein Unglück laufe. Mein Ziel ist relativ niedrig gesteckt: Meine Verlobte verdient genug, damit wir gemeinsam leben können. Ich bin zurzeit Arbeitslos und habe mich mit dem Arbeitsamt bezüglich meiner Tätigkeit auch schon mehrfach auseinander gesetzt und gebe alle Einnahmen an, welche mir abgezogen werden von der Regelleistung, was auch okay ist, da mein Ziel ja auch die eigenständige Versorgung ist. Mit den momentanen Einnahmen, könnte meine Verlobte bereits zu mir ziehen und ich bräuchte keine sozialen Leistungen mehr.

Mein Ziel ist es 800,- € im Monat für mich raus zu haben (also Netto). Auftragsanfragen gibt es hier genug. Ich kann zwar gut genug schreiben und meine Texte sind zu meiner Zufriedenheit sehr gefragt, jedoch kenne ich mich überhaupt nicht mit der Existenzgründung aus.

Ein weiteres Problem ist, dass ich durch „Jugendsünden" in Form von Fehlinvestitionen, diverse finanzielle Verpflichtungen habe, denen ich zurzeit nicht nachkommen kann. Auf gut Deutsch: Schulden. Daher will ich ebenfalls endlich wieder auf einen „grünen Zweig" kommen. Zusammen hätten meine Verlobte und ich genug Geld, um leben zu können und ich hätte trotzdem genug, um meine Schulden nach und nach wieder loszuwerden.
Ich habe durch meine Tätigkeit keine „echten finanziellen Verpflichtungen", da ich von zu Hause und vorwiegend im Internet arbeite. Strom, Internet und so weiter, hätte ich auch kostentechnisch auch ohne die Tätigkeit zu tragen. Es fallen auch keine Werbekosten oder ähnliches an, sodass ich theoretisch keine Ausgaben im Monat habe. Zusätzlich hab ich aber auch keine Ahnung vom Steuerrecht und weiß nicht, ob es überhaupt richtig ist, nur die 19 % MwSt. in einer Rechnung anzugeben und diese dann am Ende des Jahres komplett an das Finanzamt weiterzuleiten. Ich habe mich soweit bei einem meiner Kunden informiert, dass ich in jeden Fall einen Steuerberater brauche, um meine Steuern von diesem „machen zu lassen". Was auch immer das heißt. Das würde mich im Jahr zirka 300,- € kosten. Diese muss ich also neben den 19 % MwSt. bei Seite legen. Ich weiß wie man eine Bilanz zieht und eine Buchführung macht – Ausgaben / Einnahmen.

Meine nächsten Fragen:
Es gibt ja die „400,- € - Jobs" die für den Arbeitnehmer von der Steuer befreit sind, darf ich denn nicht selbst auch, wenn ich unter 400,- €, von der Steuer befreit bleiben? Ich meine klar: Mein Ziel ist höher, aber zumindest könnte ich mir auf diese Art eine „Namen machen" und so auch bessere Aufträge an Land ziehen, beziehungsweise mehr.

Ich möchte keine soziale Leistungen mehr bekommen, aber komme mit meiner Tätigkeit nur auf 400,- € im Monat – welche Pflichten und Rechte habe ich aus steuerrechtlicher Sicht?

Wenn ich nun sage: Ich bin Freiberufler – kann der Gesetzgeber etwas dagegen sagen, solange ich meine Buchführung richtig mache? Wie viel darf man als Freiberufler verdienen?

Brauche ich wirklich einen Steuerberater in meinem Fall? Oder reicht es, wenn ich alle Einnahmen gegenüber den Ausgaben stelle und gegebenenfalls bereits geleistete MwSt. wieder von dem Betrag abziehe, den ich an das Finanzamt weitergeben muss?



Mir fallen im Moment keine weiteren Fragen ein, aber ich hoffe ich konnte meiner Problematik gut genug darlegen. Zusammengefasst: Ich habe eine Idee, für welche selbst ich keine Kosten habe und von der ich reintheoretisch meinen Unterhalt selbst bestreiten kann. Auch entsprechende Kundenbeziehungen stehen bereits. Ich habe nur sehr begrenzte Mittel für solche Dinge wie „Beratungsgespräche", die sehr teuer sind aus meine finanziellen Sicht heraus und welche ich mir nicht leisten kann. Daher frage ich hier nach Hilfe, welche sich vor allem auf mein Recht und meine Pflichten bezieht und in erster Linie die Frage klären soll, ob ich nun als Freiberufler arbeiten kann oder tatsächlich ein Gewerbe beantragen muss.

Ich weiß in beiden Fällen nicht, welche Pflichten auf mich zu kommen (Wie muss ich meine Rechnungen stellen wenn ich Freiberufler bin bzw. wenn ich ein Gewerbe habe, wo muss ich mich überall „anmelden").

Ist es überhaupt sinnvoll, bei so geringen „Einnahmen" ein Gewerbe zu gründen? Ich bin im Moment hilflos. Ich sehe die Möglichkeit, endlich wieder ein „normales Leben" zu führen und bin auch absolut gewillt, dafür zu lernen und zu arbeiten. Jedoch fehlen mir die entsprechenden Kenntnisse im Bereich der Selbständigkeit. Wie gesagt: Ich habe keine Fixkosten durch die Tätigkeit selbst – nur meinen „Lebensunterhalt", wo meine Verlobte mit ihrem Lohn unterstützen will, weil sie auch möchte, dass ich aus der Arbeitslosigkeit heraus komme. Eine Unterstützung Seitens des Job Centers ist nicht gegeben, weil deren Ansicht nach der Umsatz zu gering ist. Andererseits sehen diese jedoch nicht, dass ich keine Leistungen mehr brauche, wenn meine Verlobte zu mir zieht, da diese gewillt ist mich zu unterstützen, sofern ich durch Eigenarbeit auch Geld in den Haushalt bringe, was ja auch mein Ziel ist.

Ich würde mich sehr über Hilfe freuen und möchte noch einmal darauf hinweisen, dass es hier nicht darum geht, die Frage zu Beantworten ob meine Texte gut genug sind, um dafür Geld zu verlangen, denn die entsprechende Kundschaft ist bereits gegeben. Auch das der Umsatz sehr gering ist, wirkt vielleicht „sinnlos". Für mich jedoch nicht, solange ich 400,- € im Monat zusammen bekommen, da ich dann bereits davon leben könnte. Meine monatlichen Fixkosten belaufen sich auf 150,- € Miete, 30,- € Strom und 15,- € Internet und Telefon, wenn meine Verlobte die Hälfte übernimmt. Lebensmittel verbrauche ich zurzeit knapp 150,- € im Monat. Ein Auto habe ich nicht zu unterhalten. Mit 400,- € im Monat würde ich also gut hinkommen und würde so die Staatskasse entlasten können.

Ich verstehe jedoch nicht, warum das so kompliziert ist. Warum darf ich nicht 400,- € als Freiberufler verdienen und 19% MwSt. an den „Staat" weiter geben, ohne das es gleich kompliziert wird? Stattdessen, nimmt der „Staat" in Kauf, dass ich diesen mindestens 650,- € im Monat koste. Daraus ergibt sich für mich keinen Sinn. Eventuell ist es ja auch gar nicht so kompliziert wie ich die ganze Zeit denke. Nur die extrem verschiedenen Informationen und Ansichten, welche ich im Netz finde, verwirren mich zurzeit total.

Dennoch möchte ich versuchen hier noch einmal um Hilfe zu bitten und hoffe das mir jemand sagen kann, was ich tun muss, damit ich offiziell 400,- € bis 800,- € im Monat verdienen darf, ohne gleich eine Firma gründen zu müssen.

Bitte helft mir „123Recht-Experten"!




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-- Editiert am 17.05.2010 19:46

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40 Antworten
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#1
 Von 
LEGION
Status:
Praktikant
(610 Beiträge, 64x hilfreich)

quote:
Warum sagt das Gewerbeamt, dass ich einen Gewerbeschein brauche, obwohl meine Tätigkeit unter den Freiberuf fallen müsste?

Weil Deine Tätigkeit eben nicht freiberuflich ist.

Damit wärst Du dann gewerbesteuerpflichtig; aber da die Gewerbesteuer erst bei Gewinnen von jährlich über 24.000 € einsetzt, kann Dir das ja erstmal egal sein.

400 € - Job geht nur als Arbeitnehmer; der wäre dann auch nicht steuerfrei, sondern wird pauschalversteuert.



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#2
 Von 
raZuuL
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 34x hilfreich)

Hallo "Legion",

könntest Du mir auch noch sagen, warum die Tätigkeit nicht "freiberuflich" ist?

EDIT- als Ergänzung zu der Frage oben: Auszug aus §18 EStG :

Zitat:
[...]Zu der freiberuflichen Tätigkeit gehören die selbständig ausgeübte[...]Journalisten[...]und ähnlicher Berufe[...]

Quelle: http://dejure.org/gesetze/EStG/18.html

Gehört der Online-Redakteur (journalistische Tätigkeit) nicht dazu und warum? Was verstehe ich hier falsch?

Und: Reicht also ein Gewerbeschein aus? Wie sieht das mit der Krankenversicherung und anderen Steuerpflichten aus?

Ich will raus aus der Arbeitslosigkeit und täglich prasseln "Kundenanfragen" rein - ich muss jetzt langsam was unternehmen und weiß nicht was... weißt Du (oder jemand anderes) dazu Rat?

Gruß


-- Editiert am 17.05.2010 21:44

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#3
 Von 
LEGION
Status:
Praktikant
(610 Beiträge, 64x hilfreich)

quote:
Ich schreibe für diverse Webprojekte Texte

Was sind das für Projekte und was sind das für Texte ?
Spontan würde ich da eine Ähnlichkeit zu Werbetexter sehen.

Aber, wie gesagt, unter 24.000 € Jahresgewinn macht das auch keinen Unterschied.
Auf die Krankenversicherung würde es sich auch nicht auswirken.

Du mußt Mehrwertsteuer in Höhe von 19 % in Rechnung stellen und an das Finanzamt abführen. Selbst gezahlte Vorsteuern aus Rechnungen für Betriebsausgaben kannst Du dagegen verrechnen.
Wenn Du insgesamt nicht mehr Einkünfte erzielst als oben angegeben, wird sich daraus auch keine Einkommensteuer ergeben (eine Einkommensteuererklärung mit Einnahmen-Überschuß-Rechnung mußt Du natürlich abgeben).



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2x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
raZuuL
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 34x hilfreich)

Die Projekte sind meistens "Newsseiten", für welche ich Kleine Neuigkeiten (250 bis 800 Wörter) und Testberichte verfasse. Also im Endeffekt mache ich nichts anderes als Recherchieren und berichten - ähnlich wie Texte in einem Computer-Magazin, nur das meine Texte dann auf einer Webseite (Blog) und nicht in/auf Printmedien landen. Aber wenn es keinen Unterschied bei der Abgabe von Steuern macht und beim Stellen meiner Rechnung.

24.000 € würden in meinem Fall ja bedeuten, dass ich da lange noch nicht dran komme :) Da bin ich beruhigt! Also beantrage ich jetzt einfach nur meinen Gewerbeschein und lasse mein "Gewerbe" erst einmal auf Privat, ohne eine Rechtsform laufen (oder doch lieber "Mini-GmbH" von Anfang an?).

Einkommensteuererklärung mit Einnahmen-Überschuß-Rechnung kann mir eine Steuerberater für monatlich 30,- € erstellen, wie es mir zumindest angeboten wurde. Klingt für mich günstig.

Wenn es dann besser läuft, kann ich ja noch immer eine andere Rechtsform wählen, was bisher auch ein Problem war. Da weiß ich halt nicht, ob eine "Mini-GmbH" oder eine "Ltd." sinnvoller wäre. Ersteres hat eben den Nachteil, dass ich diese 25% Rücklagen bilden muss (klingt viel für meine Verhältnisse), damit ich später in eine / zur "GmbH" wechseln kann (bzw. muss). Letzteres ("Ltd.") ist aus meiner Sicht "komplizierter" bei der Gründung. Hatte mir beides bereits angeschaut und verglichen.

Rechtformen im allgemeinen habe ich mir angeschaut, wegen des "Rechtsschutz" im privaten Bereich (vor allem wegen meiner Schulden). Der letzte Absatz ist nicht ganz so wichtig, solange ich nicht genug verdiene - oder ist es Deiner (eurer) Meinung nach sinnvoll eine "Mini-GmbH" von Anfang an zu gründen?

Eine Frage zur Gewerbe-Anmeldung (GewA1):
Unter Punkt 1 steht "Im Handels-, Genossenschafts,- oder Vereinsregister eingetragener Name mit Rechtsform (ggf. GbR mit weiteren Gesellschaftern)" Muss ich diesen Punkt ausfüllen? Weil ich ja keine Rechtsform angemeldet habe, sondern ersteinmal privat Arbeiten möchte - bzw. siehe vorherigen Absatz.

Vielen Dank, dass Du mir so schnell geantwortet hast.







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#5
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2468x hilfreich)

Du solltest erst man bei der IHK oder der Volkshochschule einen Kurs machen, oder irgend eine Gründungsberatung in Anspruch nehmen.

Zwischen Journalisten und Textern besteht ein Unterschied. Und zwar der "Anspruch".

Da es bei deinem "Gewerbe" eh keine wirkliche Rolle spielt würde ich mich da nicht aufhalten.

quote:

damit ich offiziell 400,- € bis 800,- € im Monat verdienen darf, ohne gleich eine Firma gründen zu müssen.


Gibts nicht.

Das du andere zutexten kannst hast du bewiesen. Ich würde es jetzt mal auf einer der tausend Webseiten zum Thema Gründung mit lesen versuchen.

K

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"Legasteniker, Dumm und mit angelesenem Halbwissen - Na und mir machts Spaß !!"

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#6
 Von 
connlon
Status:
Schüler
(160 Beiträge, 55x hilfreich)

Ein Existenzgründungsseminar ist bei dir wirklich anzuraten. Das gesamte Thema ist sehr komplex und hier im Forum nicht wirklich erschöpfend zu behandeln.
Frag mal bei der IHK nach. Teilweise bieten auch Volkshochschulen Kurse für den ersten Überblick an.
Ein Steuerberater ist bei dir auf jeden Fall notwendig, da du in diesem Bereich anscheinend absolut keine Ahnung hast.
Bedenke immer, dass du als Selbstständiger doppelt soviel verdienen mußt, wie ein Angestellter um auf das gleiche Geld zu kommen (Faustformel), da du alle Sozialabgaben (wie z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) komplett alleine tragen mußt. Bei einer gesetzlichen Krankenkasse liegt der Mindestsatz bei ca. EUR 200,- bis 300,- im Monat.

Gruß

Connlon



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#8
 Von 
raZuuL
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 34x hilfreich)

quote:
"dafür haben die doch geschulte SB"


Das ist gut und ein weitverbreiteter Irrglaube - wirklich geschult wirken nur die wenigsten leider...

quote:
nur frage ich mich wie du von 800€ Mtl. Leben willst


Mit wenig Ansprüchen - mit Arge habe ich "nur" 350,- € und meine Miete - zieht meiner Verlobte zu mir, dann habe ich an Fixkosten nur 150,- € Miete (warm) zu zahlen. Zusammen kämen wir dann auf knapp 1800,- € im Monat. Als Start ist das für mich in Ordnung.

quote:
Ein Steuerberater ist bei dir auf jeden Fall notwendig, da du in diesem Bereich anscheinend absolut keine Ahnung hast.


Kann ich zu 100% zustimmen :) Ich war zwar auf der "Höheren Handelsschule" und habe diese auch mit einem Durchschnitt von 1,5 abgeschlossen, aber von Steuern habe ich dennoch keine Ahnung.

quote:
Bedenke immer, dass du als Selbstständiger doppelt soviel verdienen mußt, wie ein Angestellter um auf das gleiche Geld zu kommen (Faustformel), da du alle Sozialabgaben (wie z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) komplett alleine tragen mußt. Bei einer gesetzlichen Krankenkasse liegt der Mindestsatz bei ca. EUR 200,- bis 300,- im Monat.


Das funktioinert bei weiten nicht in meinem Fall. Damit würde meine Selbstständigkeit sich erübrigen. Das ist doch absoluter Mist, entschuldigt miene Ausdrucksweise, dass man seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten könnte, aber es die Kosten, von denen ich selbst nichts habe, es nicht zulassen und ich somit bei der Arbeistlosigkeit hängen bleibe.

Macht mich gerade echt wütend. Ich soll die ganzen Steuern zahlen, was ich auch verstehe, aber dann noch so hohe Sätze für Krankenversicherung und dann bekommt Vaterstaat von meinem Verdienst nochmal 19% - nämlich wenn ich mir privat etwas kaufe. DIe solten mal anfangen mehr bei den großen Unternehmen zu zulangen und gleichzeitig Kleinunternehmer mehr zu unterstützen in Form von weit weniger Steuerabgaben bis zu einer höheren Grenze. Genau wie die Krankekassen... das macht doch das Land kaputt, kein wunder das so viele Arbeitslose unterwegs sind.

Arbeit kann sich ja kaum einer Leisten. Ich verdiene 100,- € zahle (laut dre oben genannten Faustregel) 50,- € allein schon an den Staat, weil ich diese verdient habe. Dann gehe ich mit den 50,- € einkaufen und der Staat kassiert nochmal 9,50 € MwSt. Das heisst von 100,- € hatte ich 41,50 € knappe 40 % vom "Verdienst".

Das ist doch bescheuert... entschuldigt nochmals meine Ausdrucksweise...

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#9
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2468x hilfreich)

quote:
Macht mich gerade echt wütend. Ich soll die ganzen Steuern zahlen, was ich auch verstehe, aber dann noch so hohe Sätze für Krankenversicherung und dann bekommt Vaterstaat von meinem Verdienst nochmal 19% - nämlich wenn ich mir privat etwas kaufe.


Klar du zahlt auf Minieinkommen als einziger Steuern, und das der Vater Staat dir jetzt deinen Lebensunterhalt zahlt ist dir wohl selber klar.

Jetzt willst du das die Krankenkasse und Staat dein Hobby finanzieren. Such dir nen richtigen Job oder mach eine richtige Firma auf. Textchen schreiben ist kein tragfähiges Konzept.

K.

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#10
 Von 
raZuuL
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 34x hilfreich)

1. Habe ich genug gearbeitet, um auf diesen Anspruch ein Recht zu haben.
2. Ist Dein Kommentar ziemlich angreifend.
3. Ist das ein richtiger Job, da ich es gut bezahlt bekomme. Ich habe eben nicht so hohe Ansprüche un möchte nur meinen Lebensunterhalt bestreiten können.

So ganz nebenbei: Was meinst Du was ich hier mache? Ich versuche nen Weg raus aus der Arbeitslosigkeit zu finden - es ist wohl heute normal, dass fast jeder 4. Arbeitslos ist.

Ich habe einen guten Abschluss, aber keine Eltern, die mir ein Studium finanzieren können. Ich kann absolut nichts dafür, dass ich Arbeitslos bin. Also höre bitte auf mir das auf eine echt kindische Art unter die Nase zu reiben.

Ich habe meine Fragen hier gestellt, weil ich mich von einem wertlosen Siegel, dass 2 Jahre alt ist habe beeindrucken lassen, wo 123-Recht noch Testsieger war. Mitlerweile scheinen hier teilweise echt seltsame Vögel am Board zu sein, die scheinbar nur andere "anmachen" müssen, um ihre eigene Inkopetenz oder sozialen Defizite zu kompremieren.

Ich hatte Dich weder angegriffen, noch sonst was. Der Staat ist an den wneigen Arbeitsplätzen schuld, daher darf er auch dafür grade stehen und nicht für irgendwelche Idioten aus Griechenland und andere Pleiteländer noch 144 Mrd in nen Hilfeform stecken. Was übrigens fast 1/3 des Gesamtbeitrage seitens der Mitgliedsstaaten ist. Dem Volk, der ja eigentlich den Staat bestimmt, geht es noch zu gut oder es ist zu naiv. Ansonsten würden wir nicht langsam vor die Hunde gehen.

Boah, manche Leute regen mich echt auf. Man fragt um Hilfe, weil man sich nicht so gut mit Steuerrecht und Existenzgründung auskennt und keine Straftaten begehen will und bekommt stattdessen Arbeitsloigkeit vorgehalten, aus der man ja raus möchte und da weder die Arge noch sonst wer hilft, sondern man slebst versuchen muss durchzukommen, wollte ich das Ganze einfach vorab besprechen.

Denn eins ist sicher: Manche Menschen können auch dazulernen - was ich hier vor hatte.

Übrigens an die Leute wo ich wirkliche Ratscläge bekommen habe: Ich habe mir jetzt einen Termin bei der Handelk. gemacht und gehe dort meinen Buisnessplan mit denen durch und die beraten mich auch wegen Steuersachen und Rechtsform. Danke dafür.




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#11
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2468x hilfreich)

quote:
Ich habe eben nicht so hohe Ansprüche un möchte nur meinen Lebensunterhalt bestreiten können.


In Deutschland muss dein Anspruch so hoch sein das du dich versichern kannst und deine Familie ohne Sozialleistungen leben kann.

Alles andere nennt man nicht "nicht so hohe Ansprüche", sondern Leben von den anderen.

Und wenn die Eltern einem kein Studium zahlen können gibts Bafög, ne Unterhaltsklage oder man finanziert das eben durch "Arbeiten".

Berichte mal das die IHK zu deinem "Businessplan" gesagt hat. Ich kenne das so das die einem heim schicken und nen Kurs bei der Volkshochschule raten.

Und als "Unternehmen" solltest du Kritik vertragen lernen. Denn nen Welpenschutz gibts das nicht.

K.

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#12
 Von 
raZuuL
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 34x hilfreich)

Ich werde dann darüber berichten, was mir die IHK geraten hat.

Gruß

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#14
 Von 
raZuuL
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 34x hilfreich)

Ich habe jetzt mit Hilfe von "Steuerrechnern" für Selbstständige einmal eine "Pauschalrechnung" gemacht, um zu sehen, wie viel ich inetwa verdienen müsste, um genug im Haushalt beisteuern zu können.

Ich bin hier auf 1500,- € im Monat gekommen und unter Berücksichtigung der wirklich guten Ratschläge von Kopfnuss, sehe ich einen solchen Betrag als erreichbar.

Als Rechtsform steht auf jedenfall die "UG haftungsbeschränkt" fest. Ist die sinnvollste Lösung denke ich.

Kann ich bei 1500,- € davon ausgehen, dass ich mindestens 600,- € für mich habe? Also unter Berücksichtigung von Krankenversicherung (die teilten mir mit, dass ich mit zirka 312,- € rechnen muss (Mindestsatz bei AOK)), unter Rücksicht der Steuern (minus Kirchensteuer), anderer Versicherungen (Rechtsschutz, Arbeislosenversichung usw.) und der Rücklagen von 25% im Monat, sowie Betriebs- und Weiterbildungskosten von zirka 200,- € im Monat.

Welche Versicherungen brauche ich auf jeden Fall? Das wäre eine weitere Frage von mir.

Und nochmal als Anmerkung: MIr steht zum Start kaum Geld zur Verfügung und ich will nicht "schmarotzen" um meine Unternehmung durchzusetzten. Daher frage ich alles was mir einfällt vorab hier, um vor den Beratungsgesprächen so viele Informationen wie möglich zu haben und/oder um dort dann auch die richtigen Fragen zu stellen.

Gruß

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#15
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2468x hilfreich)

quote:
dass ich in jeden Fall einen Steuerberater brauche, um meine Steuern von diesem „machen zu lassen". Was auch immer das heißt. Das würde mich im Jahr zirka 300,- € kosten.


Und dann nimmt er noch was für die Abschlüsse :-) Vor allem bei der UG ist das teuer

Du solltest auch an deine Rente denken und eine Betriebsausfallversicherung, ein Tagesgeld bei Krankheit.

1500 sind besser als nix, aber kaum mehr.

K.

P.S. Deine Frau soll die UG gründen und dich anstellen. Das reduziert deine Kosten bei einem geringen Gehalt und sichert dich auch noch ab :-)



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#17
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2468x hilfreich)

Da sitzt die Made im Speck und schimpft auf andere.

Mach es besser ! Wir leben in einem der besten Ländern die es gibt. Nur zu wenig Sonne gibt es bei uns.

Und die vielem Milliarden die wir sonst wo hin geben - hat die schon jemals einer gesehen .-))

K.

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#18
 Von 
raZuuL
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 34x hilfreich)

Versucht bitte am Thema zu bleiben. Ich persönlich empfinde es nicht als peinlich HartZ 4 zu beziehen - aber es ist kein Zustand, der schön ist. Sondern eine Notlösung, damit ich nicht verhungern muss. Dafür bin ich dankbar und dafür zahle ich natürlich Steuern (zwar zur Zeit nur durch Einkäufe, aber zuvor ja auch mit Arbeit).

Mir geht es doch nur darum, mit meiner Tätigkeit so viel verdienen zu können, dass ich eben kein HartZ 4 mehr brauche. Millionär werden will ich nicht und ein großes Unternehmen soll es auch nicht werden.

Ich erstelle (gute) Texte für Webseiten und Blogs und bekomme eine entsprechende Vergütung als freier Mitarbeiter. Laut Gesetzt gilt der Online-Redakteur, als Freiberufler, was durch Künstlerkrankenkasse und zu leistende Steuern bereits eine enorme Entlastung wäre und völlig ausreichen würde.

Das Gewerbeamt sagt aber es sei kein Freiberuf. Ich fühle mich hier ein wenig hinters Licht geführt, da der Journalist und ONline-Redakteur sich nur im verwendeten Medienfachwissen unterscheiden: Print- gegenüber Digital. Der Online-Redakteur ist gefragt aber kein Lehrberuf - dennoch bleiben es Texte und sonst nichts - daher verstehe ich nicht weshalb es nicht einfach anerkannt wird, was mein Problem bereits beheben würde.

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#19
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2468x hilfreich)

Was machst du auf dem Gewerbeamt, die haben nichts mit dir zu tun wenn die Redakteur bist und als Redakteur arbeitest. Diskussion beendet.

Stellen die hinterher Fest das du eher ein "Texter" warst, machen die ein Gewerbe draus. Da du eh kein Geld machst fällt eh keine Gewerbesteuer an.

Irgendwo zwischen beidem liegt eine Grenze die ein Verwaltungsrichter dann klärt.

Daher würde ich das Gewerbe nehmen, dann meckert keiner. Denn auch die "Künstlerkasse" wird nicht jeden nehmen

UND: FANG AN ZU ARBEITEN

K.

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-- Editiert am 20.05.2010 17:41

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#21
 Von 
raZuuL
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 34x hilfreich)

Ach was,

ich werde Do. erst einmal zum Termin bei der IHK gehen und dann weiter schauen. Ich werde als erstes meinen Buisnessplan fertig machen. Dazu hätte ich auch eine ganz kleine Frage:

Welche Steuer- und Fixkosten muss ich im Zahlenteil berücksichtigen (bezogen auf Finanzamtabgaben / Staatsabgaben - NIcht Strom Miete und co.), ich komme auf jeden Fall unter 24.000 € pro Jahr? Also welche Steuern / "Versicherungen" und mit welchen Prozentsätzen musss ich da rechnen, bzw. wo bekomme ich diese Zahlen her?

Gruß

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#22
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2468x hilfreich)

Die brauch ne Krankenversicherung und zahlst Steuern nach Steuertabelle.
Alles andere kann man machen,

Evtl Gewerbesteuer, je nach Rechtsform, bei ner UG zahlst du das Geld als Gehalt und die Firma macht keinen Gewinn.

K.

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#23
 Von 
raZuuL
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 34x hilfreich)

Mir wurde jetzt noch von einem Bekannten, welcher auch Selbstständig ist, der e.K. als Rechtsform vorgeschlagen. Würdet ih mir das evtl. auch nahe legen oder eher davon abraten? Was sind die Vor- / Nachteile gegenüber UG?

Das mit dem Gehalt habe ich auch schon bedacht - muss ich dann nicht sogar doppelt Steuern zahlen? EInmal Gewinn von der G. und dann die Abgaben dessen, was ich mir selbst zahle?

Ich will das hinterher nicht selbst verwalten - das macht wie gesagt der Steuerberater - nur verstehen würde ich es gerne.

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2x Hilfreiche Antwort

#24
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2468x hilfreich)

Kennst du die tausenden Webseiten zu dem Thema, das muss man schon selber lesen.

quote:
muss ich dann nicht sogar doppelt Steuern zahlen?



quote:
welcher auch Selbstständig ist, der e.K. als Rechtsform vorgeschlagen


Ich dachte du willst eh Freiberuflicher werden, dann keine :-)
Ich würde eine Einzelunternehmung wählen, kostet 30 Euro Anmeldung - fertig. Dann würde ich das "nebenberuflich" beginnen und am HarzIV tropf bleiben - bis es sich rechnen.

LESEN, LESEN, LESEN und wenn man was dann nicht versteht fragen.

K.

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#26
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2468x hilfreich)

quote:
die HR eintragung als e.K. oder als UG ist eigentlich gleich günstig,


Bei der Eintragung kann das schon sein. aber der Pflichtbeitrag der IHK 168 Euro und dein Steuerberater kann dir die kosten nennen.
quote:

Ausserdem wird die Stammeinlage bei der UG Angespart bis eine volle GmbH entsteht, d.h. die Gesellschaft hat stendigen Wert zuwachs, was sich bei Knd. und Werbung Positiv auswirkt.

Ersten nur wenn ein "Gewinn" da ist, zweitens erfährt keiner davon. Hier wird der Gewinn als GF Gehalt verbraten.

Das Risiko kann man mit Verträgen minimieren, und wenn man keine Texte im Netz zusammenklaut ist das nicht so groß.

Und bei nem HarzIV'ler besteht kein echtes Risiko. Wer nix hat dem kann man nix nehmen.

K.


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2x Hilfreiche Antwort

#27
 Von 
raZuuL
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 34x hilfreich)

Die Geschichte "e.K" - "UG" hatte ich mir inetwa so gedacht - klar "klaue" ich keine Texte, aber es ist manchmal echt kurios, was einem unterstellt wird - grade wenn es um Tests geht. Wenn eine Software zum Beispiel im Vergleich zu anderen nicht so gut läuft und man das objektiv vergleicht und darüber berichtet, passiert es schon, dass man "Drohungen" von besagten Entwicklern bekommt.

Kenne ich alles schon. Bisher standen meine Kunden dagegen, weil der Inhalt weder Falsch noch ungerechtfertigt war - eben nur zum Leid des Entwicklers die Wahrheit.

Wenn ich aber dennoch einmal wegen der "falschen Meinung" angeprangert werde, ist der Schutz durch UG nicht schlecht. Mitlerweile habe ich mein Wissen aus der HH aufgefrischt und sehe das Risiko bei meiner Unternehmung wie Kopfnuss. Das Gleiche würde aber auch bestehen, wenn ich meine Unternehmung als Freiberufler wähle - also bleibt mir am Ende ja nur die "Mini-GmbH".

Damit steht die Rechtsform fest. Jedoch beim Lesen und wieder Lesen, fiel mir nirgends auf, wie es funktioiniert, ein Nebengewerbe anzumelden und gleichzeitig die Rechtsform UG zu wählen.

-- Editiert am 21.05.2010 17:06

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#28
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2468x hilfreich)

Ja ja die Entwickler drohen dem freien Journalisten immer so böse :-)

Und ein "Nebengewerbe" kann man eh nicht anmelden. Du könntest als "Kleinunternehmer die MWST" quasi abwählen, als GmbH nicht. Du kannst Krankenversicherung sparen wenn du nur 16 Std arbeitet und bekommst eine weile HarzIV wenns Geld nicht reicht.

LESEN LESEN LESEN - alle Fragen stehen im Netz.

Ich glaube so langsam dein Geschäft besteht aus "Texte in ein Forum stellen" damit dort was los ist.

K.





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"Legasteniker, Dumm und mit angelesenem Halbwissen - Na und mir machts Spaß !!"

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#29
 Von 
raZuuL
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 34x hilfreich)

Solche Aufträge habe ich auch - allerdings nicht hier XD

Ich habe halt einfach nur enorme Angst was falsch zu machen. Ich bin im Moment dabei auf Unternehmenswelt Informationen einzuholen - vor allem bezüglich der Mini-GmbH.

Gibt es denn nicht soetwas sie einen "Helfer" für die Gründung? Also jemanden, der mich durch die Gründungsformalitäten begleitet und mir zeigt, was ich an Beratern brauche und welche Defizite ich in Lehrgängen aufholen muss? Und wenn ja, wie "bezeichnen" sich solche Helfer? (Existenzgründerberater evtl?) und was wäre ein guter Preis für einen solchen?

Gruß

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""

2x Hilfreiche Antwort

#30
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2468x hilfreich)

Sicher, die Volkshochschule ist neben selber lesen das billigste. Dann die IHK die Arge oder "Unternehmensberater".Einem "Unternehmer" hilft niemand umsonst. Du darfst wie alle die anderen jeden Fehler selber machen.

Und bei deinem "unwirtschaftlichen" "Betrieb" hat kein Profi Interesse für "kaum" Geld was zu leisten.

Such dir nen Job als Angestellter das ist viel einfacher, und auch lohnender.

quote:
Ein weiteres Problem ist, dass ich durch „Jugendsünden" in Form von Fehlinvestitionen, diverse finanzielle Verpflichtungen habe, denen ich zurzeit nicht nachkommen kann.


Und seit dem hast du was dazugelernt ?

K.

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"Legasteniker, Dumm und mit angelesenem Halbwissen - Na und mir machts Spaß !!"

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