Laufende Kosten bei einer UG (haftungsbeschränkt)

13. Dezember 2019 Thema abonnieren
 Von 
guest-12316.12.2019 13:34:12
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)
Laufende Kosten bei einer UG (haftungsbeschränkt)

Guten Tag zusammen,
ich habe vor zwei Jahren eine UG (haftungsbeschränkt) gegründet. Genauer gesagt einen Online-Shop für gewisse Bauteile. Die Firma habe ich nun verkauft und möchte eine neue gründen. Hauptsächlich handelt es sich hierbei um eine Dienstleistung. Ich möchte für Kunden Online-Shops erstellen, da mein damaliger Shop sehr gut ankam.
Bei meinem Unternehmen hatte ich jedoch viele laufende Kosten. Buchhaltung knapp 150€ im Monat. Jahresabschluss knapp 1.800€ im Jahr. IHK & weitere.

Die Höhe der laufenden Kosten richtet sich soweit ich weiß auch an der Unternehmensform. Stichwort einfache oder doppelte Buchhaltung.
Eine Möglichkeit währe Einzelunternehmen oder eben andere Unternehmensformen. Wichtig ist aber die Beschränkung der Haftung.

Wie sollte ich das am besten und kostengünstigsten angehen? Die Buchhaltung könnte ich selbst machen, da ich vermutlich nur einen Kunden pro Monat haben würde.

-- Editiert von peterfox am 13.12.2019 20:08

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120225 Beiträge, 39853x hilfreich)

Zitat (von peterfox):
Wie sollte ich das am besten und kostengünstigsten angehen?

Da an der GmbH hier kein Weg vorbei führt, wird man also wieder die selbe Unternehmensform wählen müssen.

Dann listet man mal alle laufenden Kosten auf und schaut, wie man was wo einsparen kann.



Zitat (von peterfox):
Die Buchhaltung könnte ich selbst machen

Das "könnte ich selbst machen" ist oft eine Milchmädchenrechnung.
Hier kämen neben dem Lohn für die Zeit ja auch noch Fortbildung und Fachliteratur zum tragen, Anschaffung passender Buchhaltungssoftware, ...


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#2
 Von 
The Mentalist
Status:
Praktikant
(970 Beiträge, 296x hilfreich)

Zitat:
Das "könnte ich selbst machen" ist oft eine Milchmädchenrechnung.
Hier kämen neben dem Lohn für die Zeit ja auch noch Fortbildung und Fachliteratur zum tragen, Anschaffung passender Buchhaltungssoftware, ...

Naja…mit einer Buchhaltungssoftware wie z.B. lexoffice o.ä. geht das ganze auch ohne großartige Vorkenntnisse und Zeitaufwand. Spart man sich zumindest schonmal die 150 EUR bzw. 1.800 EUR p.a.

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#3
 Von 
guest-12316.12.2019 13:34:12
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Dank für eure Antworten.
Gibt es irgendwelche zusätzlichen organisatorischen Kosten, die mir spontan nicht mehr einfallen?
Ausgenommen Serverkosten. Gehalt werde ich mir fürs erste nicht bezahlen. Ich habe bei meiner ersten Firma den Fehler gemacht mir die Kosten nicht genau anzusehen. Ich hatte zwar knapp 50k Umsatz jedoch auch genau so hohe Kosten.

Mein damaliger Onlineshop kam zwar sehr gut an, jedoch kann ich es letztendlich nicht gut genug abschätze, ob jemand bereit wäre für so einen Shop auch einen hohen Betrag zu bezahlen. Auf dem Markt gibt es Shops für 1k-50k€. Meine würden zwischen 5k-20k€ Kosten.
Ein Freund hat damals knapp 40k für seinen Shop bezahlt und es ist deutlich schlechter als meins und funktioniert nicht mal richtig. (Die Hälfte davon wurde aber durch eine Aktion vom Staat subventioniert).

Mal angenommen ich mache die Buchhaltung nicht selbst, dann schätze ich den Aufwand auf höchstens 3k€ fürs erste Jahr. Falls ich also aus irgendeinem Grund das Ganze beenden möchte oder aber auch keinen Auftrag erhalte, kann ich das mit den genannten Verlusten beenden.

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#4
 Von 
The Mentalist
Status:
Praktikant
(970 Beiträge, 296x hilfreich)

Naja – einen Shop kann man auch selbst mit Shopify oder WooCommerce erstellen. Wie die Preise im Moment für Webdesign sind, würde ich da nicht mehr wie 3-5.000 EUR ausgeben (vorausgesetzt du hast jetzt 10 Produkte und nicht 1 Million).

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#5
 Von 
guest-12316.12.2019 13:34:12
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Das sind leider zwei paar Schuhe. Shop ist nicht gleich Shop. Mein Shop alleine hat knapp 4.000€ an Warenwert gekostet. Alleine wenn man international verkaufen möchte braucht man schon diverse Tools und Modifikationen. Diese 50€ Shops im Monat sind nicht komplex genug. Da ist sowas gar nicht vorgesehen. Plattformanbindungen sind auch schlecht bis gar nicht vorhanden etc. Dann noch Lagersoftware mit Barcode Anbindung...

Ich kenne das von anderen, die früher normale Internetseiten erstellt haben. Da hieß es dann seitens der Kunden ja man hätte schon zu 90% alles gemacht und es müssten nur noch Kleinigkeiten gemacht werden. Natürlich endet es dann damit, dass alles von vorne gemacht werden muss, weil eben doch noch kaum etwas funktioniert hatte.

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#6
 Von 
The Mentalist
Status:
Praktikant
(970 Beiträge, 296x hilfreich)

Also mit Shopify geht das alles…mit JTL auch. Warenwert in die Erstellung eines Shops einzurechnen finde ich auch schwachsinnig.

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