Hallo,
ich bin derzeit hauptberuflich als Freiberufler tätig.
Nun habe ich ein Angebot bekommen aufgrund meiner noch in der Studienzeit erworbenen Kenntnisse einige Webseiten zu erstellen und zu verwalten. Dabei würde es sich aber, soweit mir bekannt, um ein Gewerbe handeln. Der daraus voraussichtlich erzielbare Umsatz dürfte in etwa bei 1000-1500€ pro Jahr liegen. Das wäre ein kleines Nebeneinkommen mit einem überschaubaren Aufwand, doch habe ich Zweifel, ob sich der ganze Aufwand dafür lohnt. Als Freiberufler kenne ich die Regelungen der gewerblichen Tätigkeiten nicht und daher meine Fragen:
Wie aufwändig und teuer ist eine Gewerbeanmeldung bzw. mit welchen laufenden Kosten müsste ich rechnen? (Gewerbesteuer? Kammer-Beiträge?)
Meine Steuererklärung wird vom Steuerberater gemacht. Bedeutet eine zusätzliche Einkunftart in der Regel auch zusätzliche Kosten dabei?
Würde sich der Aufwand eurer Einschätzung nach also lohnen oder sollte ich das Angebot ablehnen?
Danke für eure Meinungen!
Lohnt sich eine Gewerbeanmeldung trotz Bürokratieaufwand?
16. Februar 2018
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Frage vom 16. Februar 2018 | 20:55
Von
Status: Frischling (46 Beiträge, 2x hilfreich)
Lohnt sich eine Gewerbeanmeldung trotz Bürokratieaufwand?
Notfall oder generelle Fragen?
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Hier war doch was. Der Moderator hat diesen Beitrag entfernt.
#2
Antwort vom 17. Februar 2018 | 17:37
Von
Status: Frischling (46 Beiträge, 2x hilfreich)
Zitat:was für ein Freiberufler sind Sie?
Ich bin als Freiberufler im künstlerischen Bereich tätig und da dürfte das Programmieren einer Webseite bzw. nachfolgende Rechnungen über deren Wartung etwas schwer zu argumentieren sein...
Noch unsicher oder nicht ganz Ihr Thema?
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#3
Antwort vom 17. Februar 2018 | 19:55
Von
Status: Unbeschreiblich (119527 Beiträge, 39735x hilfreich)
ZitatIch bin als Freiberufler im künstlerischen Bereich tätig :
Kommt darauf an, was genau man macht.
Es kann z.B. bei Designern durchaus als "unerhebliches Nebenprodukt" gelten.
#4
Antwort vom 18. Februar 2018 | 15:57
Von
Status: Frischling (46 Beiträge, 2x hilfreich)
ZitatKommt darauf an, was genau man macht. :
Ich bin im Bereich darstellende Kunst tätig, also leider eher nicht... Um eine Gewerbeanmeldung werde ich wohl nicht herumkommen, wenn ich diesen Auftrag annehmen will.
Es bleibt also die Frage wie groß der Aufwand dafür ist?
#5
Antwort vom 19. Februar 2018 | 06:27
Von
Status: Student (2112 Beiträge, 734x hilfreich)
Das Gewerbe wird bei der zuständigen Stelle der Stadt/Gemeinde angemeldet.
Geht teilweise auch schon online.
Kosten unterschiedlich, max. rund 50 Euro.
Gewerbesteuer fällt bei dem Umsatz nicht an.
Das Finanzamt wird Dir noch einen Fragebogen zur steuerlichen Erfassung zuschicken. Der ist aber auch überschaubar.
Bei den Umsatzgrenzen kannst Du auch die sog. Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen, d.h. du musst keine USt ausweisen.
Kammerbeiträge fallen m.E. keine an.
Diese Fragen kann Dir aber auch der Steuerberater beantworten, dafür ist er ja da ;-)
Und ja, eine zusätzliche Einkunftsart kostet normalerweise auch mehr.
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