Unternehmensform bei Neugründung

3. Juli 2005 Thema abonnieren
 Von 
Tommy0815
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Unternehmensform bei Neugründung

Hallo,
ich plane mit zwei Bekannten die Gründung einer Firma. Über die Unternehmensform sind wir uns noch nicht einig. Angedacht war eine GBR, die ich aber aufgrund der Haftung ausschließen möchte.
Meine Frage: Gibt es die Möglichkeit eine GmbH zu gründen, in der jeder der drei Gesellschafter nur mit der Einlage haftet, und Falls ja, wie stellen wir das an?
Ich bin bereits als Einzelunternehmen selbstständig, und diese Tätigkeit wird auch fortgeführt.
Gruß Tommy

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"...es gibt keine blöden Fragen!"

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7 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Manuel Riepl
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 3x hilfreich)

Wir stehen momentan vor der selben Problematik, sind aber vier junge leute. Soweit ich weis, ich könnte mich auch teuschen, muss die Firma als GmbH einen Betrag von mindestens 25000 Euro hinten haben. Vorteile sind vor allem, dass bei einer Insolvenz bzw. Bankrott der Firma, das Private eigentum und Kapital der Firmen Inhaber unangetastet bleibt.

Bin schon auf weitere Antworten gespannt, da wir wie gesagt momentan den gleichen weg beschreiten.

Ich wünsch euch viel Glück und Erfolg bei eurem Betrieb...

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Mampfred
Status:
Schüler
(261 Beiträge, 45x hilfreich)

GmbH ist möglich,
Stammkapital mindestens 25.000 Euro,
davon mindestens die HÄLFTE bei Gründung einzubezahlen. Achtung: Die Haftung bezieht sich aber auf das volle Kapital!
Problem:
GmbH ist sehr aufwendig, sowohl bei Gründung als auch später, da vielfach notarielle Verträge vorgeschrieben sind.
GbR ist viel einfacher, dafür aber - wie zutreffend bemerkt - etwas riskanter, was die Haftung angeht..

2x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Oliver Pfleger
Status:
Frischling
(27 Beiträge, 5x hilfreich)

@Mampfred: hat recht, ist sehr Aufwendig und jegliche Änderung des Gesellschaftsvertrages ist notariell vorzunehmen.

Ich würde u.U. die Gründung einer Limited in Betracht ziehen. Nahezu gleiche Möglichkeiten wie GmbH. Da ich selbst Unternehmensgründer berate, ist es abhängig vom Gewerbe, dass Sie aufnehmen wollen. Haben Sie viele "Einkäufe" wie z.B. bei Handelsgewerbe, ist eine Limited nicht ratsam, da die Gläubiger beim Kaufpreis, der über die Haftung hinausgeht eine "persönliche Haftung" verlangen. Gründen Sie also eine Limited mit 1,50 Euro Grundkapital, werden Sie nicht glücklich. Gut Umzusetzen ist dies im Dienstleistungsbereich, wo Sie viell. nur Geräte etc. brauchen... Informationen finden Sie im Internet zu genüge!

2x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
nwg100
Status:
Praktikant
(522 Beiträge, 92x hilfreich)

Einfache Antwort:

Eine englische LTD, möchte hier nicht weiter vertiefen, daher einfach mal googeln.

Wir ( langjähriger Versicherungsmaklerbetrieb ) wollten letztes Jahr auch eine GmbH gründen.
Haben dann jedoch für 699.-- EURO ( jährliche Folgekosten max. 200.-- EURO ) eine LTD gründen.

Es gab überhaupt keinen Stress mit dem Finanzamt und dem Handelsregister in Offenbach am Main.

Alles perfekt und einwandfrei. Und in einer Woche war alles erledigt.

Wäre vielleicht eine Überlegung wert.

Beste Grüße
nwg

2x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
markus hübner
Status:
Frischling
(19 Beiträge, 13x hilfreich)

nwf100 schrieb u.a.:

Haben dann jedoch für 699.-- EURO ( jährliche Folgekosten max. 200.-- EURO ) eine LTD gründen.
-------------------------------

zu den Folgeskosten:

Es fallen an:

1. Bezahlung des zwingend vorgesehenen secretary an.

2. Kosten für das registered office, welches in England unterhalten werden muss.

3. Kosten für den account (Jahresabschluss) beim englischen Register.

4. Zusätzliche Kosten fallen bei der Steuererklärung an, da diese nicht nur in Deutschland, sondern in jedem Fall auch in England eingereicht werden muss.

5. Eventuell Kosten für Rechtsberatung nach englischen Recht

Das gibt es alles nicht für 200 EUR.

Gruss, Markus

--
Dipl.-Kfm. Markus Hübner
www.monetaer.de

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Tapped
Status:
Beginner
(76 Beiträge, 9x hilfreich)

Es gibt bereits Angebote von Unternehmen die einem den Schreibkram, secretary, etc. abnehmen für nur 200-500€ im Jahr.

Es ist also doch nicht so unrealistisch was nwg100 oben geschrieben hat.

2x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Mampfred
Status:
Schüler
(261 Beiträge, 45x hilfreich)

Ich muss mich Markus anschließen und warnen: Wer diesen ganzen Service für 200 € im Jahr anbieten kann, kann keine ordentliche Arbeit leisten. Und wer haftet, wenn's schief geht?

1x Hilfreiche Antwort

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