Hallo,
mein Mann arbeitet jetzt schon seit einem halben Jahr als Dozent bei einer Firma und Hauptberuflich ist er bei der Bundeswehr tätig. Da er in zwischen 200 - 300 € die Woche verdient (als Dozent) , werden Wir die Höchstgrenze von 2100 € überschreiten. Der Restbetrag, welcher nicht gerade wenig ist wird auf die Steuer mit niedergelegt. Nun meine Frage. Ist es vielleicht besser für uns, wenn er ein Kleingewerbe anmeldet, oder vielleicht ich? (bin zur Zeit Arbeitslos) Und stelle Ihn als meinen Arbeitnehmer ein? Da ich nach dem Jahr Arbeitslosengeld kein Hartz IV erhalten werde, weil mein Mann zu viel verdiehnt. Ich hoffe Ihr könnt mir erstmal helfen, würden auch einen Lehrgang für Existenzgründung bei der IHK machen.
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-- Editiert am 22.02.2010 12:03
Vom Freiberufler zum Kleingewerbe
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
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Da ich nach dem Jahr Arbeitslosengeld kein Hartz IV erhalten werde,
Solltest du dich mal mit dem Thema Gründungszuschuss beschäftigen.
Da gibt es einen Zuschuss zum Existenzstart.
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würden auch einen Lehrgang für Existenzgründung bei der IHK machen
Sehr gute Idee, ist auch voraussetzung für den Gründungszuschuss.
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Und stelle Ihn als meinen Arbeitnehmer ein?
Das wäre möglich (z.B. auf 400 EUR-Basis)
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Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !
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Kleiner Hinweis zum Existensgründungszuschuß: Du musst noch mind. 3 Monate Anpruch auf ALG1 haben!
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Kleiner Hinweis zum Existensgründungszuschuß: Du musst noch mind. 3 Monate Anpruch auf ALG1 haben!
Danke, gut zu wissen!
Aber denkt Ihr das es besser wäre ein Kleingewerbe anzustreben oder lieber das Geld übers Finanzamt gehen lassen???
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Meine persönliche Meinung: Durch Existensgründung gibt es für 9 Monate länger ALG 1 + 300 Euro als Existensgründungszuschuss (Wenn der Unternehmenszweck als "Existensfähig" angesehen wird); Da kein Anspuch auf ALG2 besteht würde ich eine Existengründung als Kleinunternehmer/in durchziehen... ist aber meine pers. Meinung...
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Da kein Anspuch auf ALG2 besteht würde ich eine Existengründung als Kleinunternehmer/in durchziehen... ist aber meine pers. Meinung... /quote]
Nochmal Danke für deine Hilfe. Werde morgen mal mit einer Freundin reden, die hat das vor ein paar Jahren durchgezogen.
lg
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Hab ich etwas verpaßt, muß man den Gewinn aus Kleingewerbe nicht versteuern?
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" Morgenstund ist ungesund"
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Hab ich etwas verpaßt, muß man den Gewinn aus Kleingewerbe nicht versteuern?
Ja, aber eben nur den Gewinn und als Freiberufler liegt die steuerlich freie Bemessungsgrenze bei 2100€ und bei einem Kleingewerbe wesentlich höher( 17.000 €)!
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Nicht zu einer Freundin gehen, sondern zu einem FACHMANN!
genau das habe ich zu meinem Mann auch gesagt. Waren bei der IHK zu einem Existenzgründerseminar.
Vom Freiberufler zum Kleingewerbe geht auf jeden Fall hat die Gute zu uns gesagt. Und unsere Rechnungen sollten wir ohne Ust ausgeben.
Ich weiß jetzt nun nicht mehr was sache ist... Du sagst es so und die so...
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Es geht also um die Umsatzsteuer, es wär hilfreich gewesen, das gleich zu sagen. Die ist kein Grund, ein Kleingewerbe anzumelden, wenn man Firmen als Kunden hat. Die bekommen die Umsatzsteuer nämlich wieder zurück. Also stellt man das bisherige Honorar + Umsatzsteuer in Rechnung. Man macht eine monatliche Umsatzsteuermeldung und führt die Umsatzsteuer gleich wieder ab; das ist wie ein durchlaufender Posten, der weder den Dozenten noch den Autraggeber belastet. Vorteil für den Dozenten: Er bekommt von allen Ausgaben, die für seine Tätigkeit anfallen, auch die Umsatzsteuer/Mehrwertsteuer zurück.
Das Einkommen wird mit Kleingewerbe genauso besteuert wie als Freiberufler. Es gibt keine "freie Bemessungsgrenze" von 17.000 Euro für die Einkommensteuer bei Kleingewerbe, da hat die Freundin etwas verwechselt.
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" Morgenstund ist ungesund"
Danke für deine Hilfe. Habe meinen Mann jetzt erstmal zum Finanzamt geschickt, weil er das noch nicht einmal gemeldet hatte. Da musste er ein Formular für Freiberufliche & Gewerbetreibende ausfüllen. Die gute Frau meinte wohl, dass es sein kann das wir jetzt alle 3 Monate einen Abschlag an das Finanzamt zahlen müssten. Würden sich auf 350 Euro belaufen. Blöd ist nur, dass mein Mann mal einige Monate gar nicht (nebenbei) arbeitet. Waren also bei einer Finanzbuchhalterin die sich auf Gewerbe spezialisier hat. Die sagte uns wiederum, dass er seine Ausgaben ebenso mit hätte verrechnen müssen und er nicht auf so eine hohe Summe wie erst gedacht kommen würde und dann auch keine vierteljährigen Kosten mehr auf Ihn zukommen würden.
Aber das lustige ist wieder... Die Frau sagte uns, dass mein Mann trotzdem noch das Gewerbe anmelden müsste. Also ist er auf zum Gewerbeamt und die meinten wiederum das die Anmeldung auf dem Finanzamt reichen würde und eine Dozententätigkeit nicht als Gewerbe angemeldet werden kann.
Weiß hier jemand darüber bescheid? Wir wissen nicht wo wir uns noch hinwenden können!
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Einnahmen - Ausgaben - Zahl in steuererklärung eintragen.
Dafür brauchs keinen Buchhalter. Das kann man selbst. Und selbst die Steuererklärung ist nicht sooo schwer.
Als Freiberufler (Dozent) muss man kein Gewerbeanmelden, nur einen weitere Bogen in der Steuererklärung ausfüllen.
Sobald man sieht wieviel Geld kommt will das Finanzamt ne Vorauszahlung. Die 350 hat die wohl erraten. Oder durch Fragen wieviel man denn macht ermittelt.
Das kann am Jahresende mehr oder weniger werden.
Ich würde mir mal nen Ratgeber kaufen und mich etwas einlesen
Kein "Freiberufler" mit so geringen Umsätzen brauch nen Buchhalter.
K.
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"Ich schreibe ohne Sinn und Verstand - na und !"
Danke!!! Danke!!! Danke!!!
Habe mir jetzt das Buch von Martin Massow "Freiberufler-Atlas: Schnell und erfolgreich selbstständig werden". Wurde von Focus empfohlen
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