Hallo,
ich würde gerne zusammen mit zwei Freunden nebenberuflich ArtPrints (z.B. sowas http://de.dawanda.com/product/67835579-kunstdruck-poster-spoil) auf u.a. DaWanda verkaufen.
Dazu habe ich gelesen, das ohne angemeldetes Gewerbe nichts geht.
Nun stehen wir vor der Frage als "was" wir gründen sollen.
Zu den Personen:
1. Sie, 27 Jahre, studierte Kommunikationsdesignerin, unbefristet festangestellt in einer Agentur.
2. Sie, 22 Jahre, studiert aktuell Media-Management im zweiten Semester, arbeitet Teilzeit im Einzelhandel.
3. Er, 33 Jahre, gelernter Mediengestalter, unbefristet festangestellt in einer Agentur..
Der "Business-Plan" steht soweit, wir verkaufen ein ArtPrint für 9,90 €, abzgl. aller Kosten (Papier, Druckerpatronen usw.) bleiben am Ende ca. 8,- € Gewinn hängen (ca. 1,90 € Wareneinkauf Brutto). Wenn es absolut super überragend gut läuft (nach ein paar Monaten Anlaufzeit) verkaufen wir maximal 100 Artprints im Monat, also ca. 990,- € Umsatz / 800,- € Gewinn im Monat.
Wir wollen das Ganze ausschließlich nebenberuflich machen, um uns ein kleines Taschengeld zu verdienen und weil wir eben Spaß dran haben. Selbst wenn es boomt und wir unerwartet erfolgreich sind, werden wir niemals mehr als 1000,- € Gewinn im Monat / 12.000,- € Gewinn im Jahr machen.
Für die Gründung ist es uns völlig egal als was wir gründen, ob alle drei gemeinsam als Gesellschafter oder einer von uns dreien als alleiniger Gründer. Wichtig ist uns nur, dass keiner irgendwelche Nachteile durch die Gründung hat. Sei es steuerlich (?) / finanziell, beim aktuellen Arbeitsgeber o.ä.
Nun die Frage an Sie / Euch, wer sollte nun was gründen?
Eventuell die Studentin alleine, weil sie als Studentin Vorteile hat oder Zuschüsse bekommt?
Auf garkeinen Fall die Studentin, weil sie durch die Gründung Nachteile bei ihrer Teilzeit-Tätigkeit im Einzelhandel hätte?
Auf keinen Fall die beiden die in der Agentur arbeiten? (Die Agenturen als Arbeitgeber haben schon bestätigt das sie nichts dagegen haben)
Oder oder oder?
Und eine zusätzliche Frage: Sollten wir Mehrwertsteuerbefreit gründen?
Also beim Wareneinkauf Mehrwertsteuer zahlen und dafür beim Verkauf keine MwSt. aufschlagen?
Oder beim Wareneinkauf die MwSt. "einsparen" und dafür beim Verkauf MwSt. berechnen?
Und dadurch dann am Jahresende einen Umsatzsteuervorausgleich (ich hoffe das ist der richtige Begriff) machen?
Fachlich ist alles kein Problem, es geht bei allem nicht darum ob es "einfacher" oder "unkomplizierter" ist, sondern eben was besser / vorteilhafter wäre.
Ich bin gespannt und freue mich auf Ihre / Eure Einschätzungen.
Viele Grüße
Michael
Welche Rechtsform, gemeinsam oder alleine Gründen?
8. Juli 2015
Thema abonnieren
Frage vom 8. Juli 2015 | 14:49
Von
Status: Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)
Welche Rechtsform, gemeinsam oder alleine Gründen?
Notfall oder generelle Fragen?
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#1
Antwort vom 8. Juli 2015 | 15:13
Von
Status: Unbeschreiblich (119980 Beiträge, 39812x hilfreich)
Am besten wäre für euch wohl die GbR.
=> Wenig Gründungskosten, aber volle Haftung.
Alternative wäre noch die GmbH.
=> Höhere Gründungskosten, aber niedirge Haftung.
Am besten solltet ihr mal einen der Gründungskurse der IHK besuchen, da gibt es einiges zu beachten ...
#2
Antwort vom 8. Juli 2015 | 16:42
Von
Status: Unbeschreiblich (32864 Beiträge, 17261x hilfreich)
Oder beim Wareneinkauf die MwSt. "einsparen" und dafür beim Verkauf MwSt. berechnen? Na ja - die eingesparte Ust. liegt bei ca. 30 Cent. Dafür verteuert sich Ihre Ware auf 11,78 Euro. Ein höherer Preis könnte wiederum den Umsatz drücken.
Und jetzt?
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