Adoption Erwachsener (Altersunterschied)

8. April 2020 Thema abonnieren
 Von 
LFB
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Adoption Erwachsener (Altersunterschied)

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich Adoption Erwachsener. Konkret lautet der Fall so:
Meine Eltern haben sich getrennt als ich 6 Jahre alt war. Ich lebe seither bei meiner Mama und ihrem neuen Partner bzw. jetzt Ehemann. Mein Stiefvater hat mich aufgezogen wie ein richtiges eigenes Kind. Mittlerweile verbringen wir schon 15 gemeinsame Jahre als Familie und das Verhältnis zu meinem leiblichen Vater ist leider gar nicht mehr so gut... Meine Mama und mein „neuer" Dad haben außerdem auch nochmal ein Kind zusammen bekommen - meinen kleinen Bruder mit aktuell 11 Jahren :-)
Also wie man sieht, sind wir zu einer richtigen Familie zusammen gewachsen. Nun besteht bei mir der Wunsch, dass mein Stiefvater mich adoptiert.
Ich weiß grundsätzlich, dass die Adoption Erwachsener kein Problem darstellt.
ALLERDINGS ist mein Stiefvater nur 12 Jahre älter als ich.... Auf vielen Seiten im Internet steht, dass die Adoption eine Einzelfall-Entscheidung ist, das ist mir auch vollkommen bewusst.
Ich möchte nur wissen, ob jemand vllt. so einen ähnlichn Fall selbst schon mitgemacht bzw. aus dem Umfeld mitbekommen hat.
Irgendwelche Tipps/Meinungen für mich?

Vielen Dank im Voraus!

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
smogman
Status:
Student
(2776 Beiträge, 913x hilfreich)

Gesetzliche Grundlage ist § 1767 BGB. Die Adoption muss "sittlich gerechtfertigt" sein, dazu gehört auch der Altersunterschied. Und zu diesem Thema gibt es extrem viel Rechtsprechung. Da ist alles dabei, von über 60 Jahre Unterschied bis hin zu einer Entscheidung, in der das Kind sogar älter ist als der Annehmende. Aufgrund der Gesamtumstände und langen Vorgeschichte könnte in deinem Fall eine Adoption erfolgreich sein.

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#2
 Von 
cruncc1
Status:
Schlichter
(7995 Beiträge, 4497x hilfreich)

Was sagt denn der leibliche Vater zur Adoption?

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
smogman
Status:
Student
(2776 Beiträge, 913x hilfreich)

Ich vermute einfach mal, dass er er letzte ist, der davon etwas erfahren wird. Und wenn es sich nur um eine schwache Adoption handelt, spielt dessen Meinung auch keine Rolle. Oder soll hier wirklich eine starke Adoption mit Erlöschen des Verwandtschaftsverhältnisses stattfinden?

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