Alleinerziehnder Vater

6. Juli 2008 Thema abonnieren
 Von 
Jack2004
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Alleinerziehnder Vater

Ich habe folgende Frage:

Mein Sohn lebt von Geburt an in meinem Haushalt und wird nun auch 4 Jahre alt. Seid 2 Jahren leb ich in einer Beziehung, nun möchte ich gerne wissen, wie ich mich verhalten kann, da die Leibliche Mutter sich nicht um das Kind kümmert und das von anfang an. Nun möchten wir gerne das alleinige Sorgerecht beantragen, sie hat sich in den letzten 6 Monaten, einmal gemeldet und auch vorher kaum Kontakt gehabt, ich habe angst wenn ich ihn übers Wochenende zu ihr bringe, das sie mir ihn nicht wieder gibt. Da ich aber Angst habe meinen Sohn wegen dieser Sorgerechtsklage zu verlieren, wollte ich vorab Informationen hier Sammeln.

Danke für die hilfreichen Antworten.

Gruss Jack2004

-- Editiert von Jack2004 am 06.07.2008 20:08:55

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6 Antworten
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#1
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Hallo, Jack2004!

quote:
Nun möchten wir gerne das alleinige Sorgerecht beantragen, sie hat sich in den letzten 6 Monaten, einmal gemeldet und auch vorher kaum Kontakt gehabt, ich habe angst wenn ich ihn übers Wochenende zu ihr bringe, das sie mir ihn nicht wieder gibt.


Bitte, wie meinen???

quote:
Da ich aber Angst habe meinen Sohn wegen dieser Sorgerechtsklage zu verlieren, wollte ich vorab Informationen hier Sammeln.


Das Sorgerecht im Ganzen wirst du weder erhalten noch verlieren.

Wer bitte ist *wir*?

Siehe drüber und deine Neue wird davon eh nix sehen.

Wenn sich die KM seit der Geburt (von Anfang an!?) nicht um ihr Kind kümmern konnte, bedarf dieser Umstand wohl einiger, weiterführender Erklärungen!?









-----------------
"www.artiger.freehostia.de"

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#2
 Von 
Jack2004
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

erstmal danke für die antwort.
um von das "wir" erstmal runter zu kommen "ich".

Mein Sohn lebt seid 4 Jahren bei mir, die Kindesmutter hatte 2 minuten Fußweg bis zu mir, um mal das gemeinsame Kind zu besuchen bzw. für paar Stunden auch mal alleine spazieren gehen zu können. Der Kontakt war nie regelmäßig, manchmal sogar wochen/monatelang nicht vorhanden.

Wozu dann das gemeinsame Sorgerecht ? Meines erachtens dann total überflüssig. Ich denke da nur an meinem Sohn, er wird hin und her gerissen und das kann nicht so weitergehen. Wäre der kontakt alle 14 Tage so wie es eigentlich abgemacht wurde, wäre ich der letzte der da was dran auszusetzen hätte, aber doch nicht so.

Heute war der Tag wo ich mal meinem Mund aufgemacht habe und habe ihr das klar und unmissverständlich gesagt,das es so nicht weiter geht, erst herrscht ein halbes jahr funkstille und dann mit einmal will sie ihn wieder haben. Das ist nicht zum wohle des Kindes.

Mich interessiert auch nur, wenn ich jetzt nach 4 Jahren das alleinige Sorgerecht beantragen würde, aufgrund dieser Tatsachen, das es kein regelmäßiger Kontakt zwischen KM und Kind gibt, habe ich da eine Chance ?

Da ich nicht mehr gewählt bin es so weiter mitzumachen.

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#3
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Hi, Jack2004!

Ich bitte meine Penetranz zu entschuldigen, aber, nochmal:

quote:
Wenn sich die KM seit der Geburt (von Anfang an!?) nicht um ihr Kind kümmern konnte, bedarf dieser Umstand wohl einiger, weiterführender Erklärungen!?


Das wird nicht so einfach, wie du es dir vorstellst und meine Fragen wirst du dir bei entsprechendem Antrag auch von anderer Seite gefallen lassen - und beantworten müssen. Hier nicht, aber spätestens dort und dann solltest du wirklich plausible Antworten liefern.

Lieben Gruß!

-----------------
"www.artiger.freehostia.de"

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#4
 Von 
Jack2004
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

als mein Sohn geboren wurde, blieb er die ersten 14 Tage bei ihr zwecks stillen, von da an lebt er bei mir, sie brach den Kontakt für ca. ein dreiviertel Jahr dann ab. Als er dann 9 monate alt war, meldete sie sich wieder und wir führten eine aussprache, dann holte sie sich ihn ca. alle 14 Tage, das ging dann auch nur ein paar wochen gut. Dann brach der Kontakt wieder ab und immer für längere Zeiträume, sie hätte die möglichkeit sich um ihn zu kümmern aber sie tut es nicht und deshalb sehe ich es nicht ein, weiterhin so zu verfahren.

Sie hat vollstes desinteresse, keinerlei fragen wie die Gesundheit ist oder wie er sich im Kindergarten macht, geschweige denn irgendwelchen U-Untersuchungen. Sie hatte diese desinteresse selbst in der schwangerschaft schon und als ich dieses bemerkt hatte, fragte ich sie ob unser sohn bei mir leben kann, sie sagte JA.

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#5
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Hallo nochmal,

es geht mir eigentlich weniger um das wie sich was geäußert hat, als vielmehr um das was dahinter steht.

Es ist doch nicht wirklich als der Norm entsprechend zu bewerten, wenn sich eine Mutter um das neugeborene Kind - früher oder etwas später - nicht kümmern wollte!?

Hast du schon mal etwas von *Wochebettdepression* gehört oder gelesen?

Auch wenn ich hier vollkommen daneben liege, aber zumindest wäre es für alle konstruktiver hier anzusetzen und sich schlussendlich aufeinander zu zubewegen, als auszugrenzen und abzuspalten.

Viel Erfolg und konstruktive Gedanken, zum Wohle von euch allen!

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#6
 Von 
sedart
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)

Es ist immer wieder interessant, wie angenommen wird, dass Mütter ihre Muttergefühle ganz natürlich mit in die Wiege gelegt bekommen und Väter nur vielleicht Vatergefühle bekommen. Und wie es gesellschaftlich immer noch so derart unterschiedlich bewertet wird, wenn eine Mutter sich 6 Monate nicht meldet oder aber ein Vater für 6 Monate untertaucht. Bei letzterem wird maximal mit dem Kopf geschüttelt...

Es kann durchaus vorkommen, dass eine Mutter-Kind-Bindung mal nicht hinhaut. DAs kann an vielen verschiedenen Faktoren liegen.

Fakt ist hier wohl, das die Mutter sich unzureichend kümmert und dies dem Vater sauer aufstößt

Bei erwachsenen Menschen und im Interesse des Kindes würde ich jetzt vorschlagen: Die Eltern sollen sich zusammen setzen und dieses Problem besprechen.

Sollte es aber massive Gründe geben für das Nichterscheinen der Mutter (z.B. Drogenmißbrauch, massive psychische Erkrankung etc.) würde ich als Vater schauen, dass ich das alleinige Sorgerecht bekomme. Die neue Freundin hat in der Sache nichts zu suchen.

Just my five cents...

Birte

-- Editiert von sedart am 07.07.2008 18:26:32

-- Editiert von sedart am 07.07.2008 18:27:59

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