Aufenthalt/Unterhalt

12. Dezember 2019 Thema abonnieren
 Von 
stefanie79
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)
Aufenthalt/Unterhalt

Hallo zusammen

Ich bin gerade emotional sehr aufgewühlt u kann keinen klaren Gedanken fassen.

Zu meiner Situation. 2011 habe ich mich vom Vater meiner jetzt 14 jährigen Tochter getrennt. Bis zu dem Zeitpunkt als ich mit meiner Jugendliebe wieder zusammen kam, war auch alles in Ordnung.
Unsere Tochter lebt seit der Trennung bei mir.
Seit 2017 sind wir hier eine Patchworkfamily, denn seine 2 Jungs sind mit zu uns gezogen u im Juni ist unsere gemeinsame Tochter geboren.
Alles lief bisher, meines Erachtens, gut.

Irgendwann fing, laut meiner Großen, ihr Vater damit an, dass er darüber nicht glücklich ist. Er der Meinung ist, dass es besser wäre, wenn sie bei ihm wohnt.

Ich fragte sie darauf hin, was sie möchte u mir sagte sie, dass sie hier bleiben will.
Sie fühlt sich hier wohl u ihre Schule ist nur 200 Meter entfernt u ihre Freundin wohnt ja auch hier.

Somit war das Thema für mich durch. Bis gestern. Da wurde mir verkündet. Das sie im Januar für einen Monat zu ihm geht. Weil sie da mehr Ruhe u Zeit hätte zum lernen.
Ich fühle mich echt vor den Kopf gestoßen u ich weiß nicht mehr was ich noch glauben soll.

Sie sagte zu mir, dass ihr Vater das so wollte u sie immer wieder drauf ansprach. Sie dann nur 14 Tage zustimmte.... er wollte 1 Monat u die Krönung. Sie soll nur alle 14 Tage am We zu mir, weil sie lernen soll, wäre angeblich von ihr gekommen, aber sie sagt was anderes....

Ich bin ihm immer mit allem entgegen gekommen! Jedes Wochenende ist sie bei ihm u auch zwischendrin, wenn sie wollte u nun das.

Mich macht das wütend u enttäuscht mich zu gleich!

Sie ist 14 u kann „selbst" entscheiden, wo sie wohnen möchte, das weiß ich. Aber mich so vor vollendete Tatsachen zu stellen u auf so eine Art u Weise....
Auf so ein hin u her hab ich auch ehrlich gesagt keine Lust!

Was soll ich jetzt machen?

Noch als Anmerkung: er wohnt zwei Orte weiter u ist nicht vor 19 Uhr zu Hause. Sie wäre allein u auf sich gestellt.
Ich arbeite nur Teilzeit u bin für sie immer direkt ansprechbar, wenn sie von der Schule kommt!

-- Editiert von stefanie79 am 12.12.2019 06:52

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10 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
edy
Status:
Junior-Partner
(5654 Beiträge, 2366x hilfreich)

Hallo Stefanie,

jetzt übertreibst du aber ziemlich schwer?

Wegen einem Monat ? was ist dabei?

Ich denke nicht, dass du die Tochter "frei entscheiden" lässt.



Zitat (von stefanie79):
Somit war das Thema für mich durch. Bis gestern.


mal daran gedacht wie es die ganze Zeit dem Vater zu Mute war ?

edy

Signatur:

Ein freundliches "Hallo" setzt
sich auch in Foren immer mehr
durch.

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#2
 Von 
stefanie79
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Womit übertreibe ich?

Ich habe lediglich versucht die Situation zu erklären!

Und natürlich lass ich sie selbst entscheiden, wenn es ihr Wille ist!
Da bin ich mir aber nicht zu 100% sicher, weil sie mir, wie geschrieben, was anderes erzählt hat!

Wie soll es denn dem Vater gehen?
Er sieht sie jedes Wochenende u wann immer sie will!
Sie haben täglich mehrfach Kontakt.

Vielleicht seh ich das falsch, aber ich denke, dass hätte er mit mir im Vorweg einmal besprechen müssen, bevor etwas entschieden wird!



-- Editiert von stefanie79 am 12.12.2019 09:41

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#3
 Von 
Sunrabbit
Status:
Praktikant
(682 Beiträge, 119x hilfreich)

Ich weiss dass das eine ganz blöde Situation ist für dich.

Aber wie du schon selbst sagst: eine 14 jährige kann man nicht aufhalten. Auch wenn man weiss, das es eigentlich gar nicht vom Kind ausgeht.

Ich habe das gerade bei eine Bekannten (Freundin meiner Stieftochter) erlebt. Das Kind ist zum Vater gezogen auf Probe. Das hat 3 Wochen funktioniert, jetzt lebt das Kind wieder bei der Mutter. So blöd wie die Situation war, es war dann doch gerade für das Kind eine sehr gute Erfahrung, nämlich das Taten viel mehr als Worte zählen.

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#4
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38454 Beiträge, 14006x hilfreich)

Das ist kein juristisches Problem, sondern ein menschliches. Die Tochter ist in einem Alter, in welchem sie auch gerne mal was neues auprobiert. Und vielleicht hat sie Dich nicht informiert/es besprochen, eben weil sie genau diese heftige Reaktion befürchtet hat? Gib ihr die Chance, das auszuprobieren. Ganz ohne Vorwürfe u.s.w. Ist doch nun wirklich nichts schlimmes, was sie da will.

wirdwerden

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#5
 Von 
Marcus2009
Status:
Lehrling
(1723 Beiträge, 1092x hilfreich)

Jau, das kann ich schon nachvollziehen. Da hätte man vielleicht vorher in Ruhe drüber reden können. Da gebe ich dir Recht !

Aber schauen wir uns doch einmal die Gemengelage an: deine Tochter ist 14 Jahre alt. Und sie hat offensichtlich zu ihrem Vater ein sehr gutes Verhältnis. Das ist doch sehr positiv. In diesem Alter ist das nämlich nicht mehr selbstverständlich. Und darüber solltest du eigentlich froh sein.

In deinem Haushalt leben jetzt 6 Personen ... davon ist ein Kind gerade geboren worden. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass deine Tochter davon ziemlich belastet ist .... Babies machen nämlich meist ordentlich Krach. Hat denn jedes Kind ein eigenes Zimmer ? Vielleicht ist die Lernsituation jetzt nicht mehr ganz so optiomal ... und vielleicht ist das beim Kindesvater jetzt deutlich entspannter .... hier kann ich nur spekulieren ... aber mögiich scheint mir das schon zu sein. Und dann wäre das doch nicht gar so schlecht, wenn die Tochter beim Vater lebt und dich halt regelmäßig besucht. Mit 14 Jahren kann ein Kind das schon gut einschätzen.

Und natürlich ist klar, dass sich die finanziellen Verhältnisse ändern ... Kindergeld und Unterhalt entfallen ... und das könnte schon ein Loch in das verfügbare Budget reißen. Vor allem weil du wegen des neugeborenen Kindes vermutlich vorerst nicht erwebstätig sein kannst. Aber das sollte doch kein Argument sein, wenn es darum geht für die Tochter eine optimale Wohnsituation zu schaffen.

-- Editiert von Marcus2009 am 12.12.2019 11:03

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#6
 Von 
stefanie79
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Das ist kein juristisches Problem, sondern ein menschliches. Die Tochter ist in einem Alter, in welchem sie auch gerne mal was neues auprobiert. Und vielleicht hat sie Dich nicht informiert/es besprochen, eben weil sie genau diese heftige Reaktion befürchtet hat? Gib ihr die Chance, das auszuprobieren. Ganz ohne Vorwürfe u.s.w. Ist doch nun wirklich nichts schlimmes, was sie da will.

wirdwerden


Ich hab oder mach ihr weder Vorwürfe noch hab ich heftig in ihrer Gegenwart reagiert. Mit ihr hab ich ein ganz normales Gespräch geführt.

Das sie alt genug ist, weiß ich, aber aufgrund ihrer Aussagen, weiß ich nicht, ob es wirklich ihr Wille ist. Denn sie stellte u stellt das anders dar.

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#7
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38454 Beiträge, 14006x hilfreich)

Es ist nicht unüblich, dass Kinder den jeweiligen Elternteilen das sagen, was diese hören wollen.

wirdwerden

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#8
 Von 
stefanie79
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Marcus2009):
Jau, das kann ich schon nachvollziehen. Da hätte man vielleicht vorher in Ruhe drüber reden können. Da gebe ich dir Recht !

Aber schauen wir uns doch einmal die Gemengelage an: deine Tochter ist 14 Jahre alt. Und sie hat offensichtlich zu ihrem Vater ein sehr gutes Verhältnis. Das ist doch sehr positiv. In diesem Alter ist das nämlich nicht mehr selbstverständlich. Und darüber solltest du eigentlich froh sein.

- Das bin ich u steht außer Frage!

In deinem Haushalt leben jetzt 6 Personen ... davon ist ein Kind gerade geboren worden. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass deine Tochter davon ziemlich belastet ist .... Babies machen nämlich meist ordentlich Krach. Hat denn jedes Kind ein eigenes Zimmer ? Vielleicht ist die Lernsituation jetzt nicht mehr ganz so optiomal ... und vielleicht ist das beim Kindesvater jetzt deutlich entspannter .... hier kann ich nur spekulieren ... aber mögiich scheint mir das schon zu sein. Und dann wäre das doch nicht gar so schlecht, wenn die Tochter beim Vater lebt und dich halt regelmäßig besucht. Mit 14 Jahren kann ein Kind das schon gut einschätzen.

- ja, jeder hat sein eigenes Zimmer (oben) u meine Große sogar zwei über zwei Etagen. Die Kleine ist kein Baby mehr u ist bei uns unten.

Somit hat sie ihren Rückzugsort u Hilfe, wenn sie sie braucht.
Bei ihrem Vater ist sie bis abends allein. Ruhe hat sie da auf jeden Fall, aber eben auch keine Hilfe.

Und natürlich ist klar, dass sich die finanziellen Verhältnisse ändern ... Kindergeld und Unterhalt entfallen ... und das könnte schon ein Loch in das verfügbare Budget reißen.

- das ist für mich völlig nebensächlich

Vor allem weil du wegen des neugeborenen Kindes vermutlich vorerst nicht erwebstätig sein kannst. Aber das sollte doch kein Argument sein, wenn es darum geht für die Tochter eine optimale Wohnsituation zu schaffen.

- ich arbeite....

-- Editiert von Marcus2009 am 12.12.2019 11:03

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
stefanie79
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Sunrabbit):
Ich weiss dass das eine ganz blöde Situation ist für dich.

Aber wie du schon selbst sagst: eine 14 jährige kann man nicht aufhalten. Auch wenn man weiss, das es eigentlich gar nicht vom Kind ausgeht.

Ich habe das gerade bei eine Bekannten (Freundin meiner Stieftochter) erlebt. Das Kind ist zum Vater gezogen auf Probe. Das hat 3 Wochen funktioniert, jetzt lebt das Kind wieder bei der Mutter. So blöd wie die Situation war, es war dann doch gerade für das Kind eine sehr gute Erfahrung, nämlich das Taten viel mehr als Worte zählen.


Das ist es. Danke für die Erfahrungswerte!

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
fb367463-2
Status:
Schlichter
(7422 Beiträge, 3092x hilfreich)

Nun ja - mit 14 wird ein Kind angehört(!), "selbst entscheiden" ist nicht.

Und eine 14-jährige, die in den Haushalt des Vaters will, der nicht vor 19 Uhr zu Hause ist - weil sie besser lernen kann? Das können Sie am besten beurteilen, ist sie ein "Selbstlerner"?

Ich würde jedenfalls ziemlich penibel darauf achten, daß die Tochter nicht die Gelegenheit nutzt, ständig unbeaufsichtigt herumzustreunen.


Viele Grüße!

Signatur:

"Valar Morghulis"

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