Ausziehen mit 18.

18. Januar 2013 Thema abonnieren
 Von 
Maryan
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Ausziehen mit 18.

Hallo ihr Lieben,
ich bin zur Zeit noch 17 Jahre alt, in wenigen Monaten werde ich 18. Ich habe aufgrund einer chronischen Krankheit meinen Schulabschluss auf dem 2. Bildungsweg gemacht und werde jetzt auch auf dem 2. Bildungsweg mein Abitur machen. Dieses ist Bafög gefördert, aber erst ab August 2013. Ich kann einfach hier nicht mehr wohnen bleiben, diese Wohnung ist ein 'Drecksloch'. Schimmel im Badezimmer, Dreck überall, Fenster die seit mehr als 7 Jahren nicht mehr geputzt wurden, keine Möbel in der Wohnung und wenn dann welche vom Sperrmüll, meine Mutter macht weder den Abwasch noch die Wäsche regelmäßig, die Heizung gibt auch immer mal wieder den Geist auf, dass einzige Zimmer was ich noch irgendwie versuche ordentlich zu halten ist mein Zimmer. Ich bin völlig überfordert mit dem Stress meiner Mutter und der Wohnsitoation. Meine Mutter tut mir zwar irgendwie Leid, da sie das alles nicht schafft, trotzdem komme ich mit dieser Person nicht mehr zurecht (dafür ist in der Vergangenheit viel zu viel passiert, z.B mehrere Heimaufenthalte, Schläge, Vernächlissigung für einen Mann etc.). Sie geht auch seit mehr als 2 Jahren nicht mehr Arbeiten und mein Vater zahlt seit ungefähr 3 Monaten keinen Unterhalt mehr. Hab ich trotzdem die Möglichkeit, auch wenn die Finanzellenmöglichkeiten so nicht bestehen, aus zu ziehen mit 18? Wenn ja, an wenn muss ich mich wenden? Was muss ich für Anträge stellen?

-- Editiert Maryan am 18.01.2013 16:03

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
edy
Status:
Junior-Partner
(5654 Beiträge, 2366x hilfreich)

Hallo Maryan ,

quote:
Fenster die seit mehr als 7 Jahren nicht mehr geputzt wurden


o.k mit 10 Jahren Fenster putzen ist zu viel verlangt, aber mit 17 ?


quote:
Sie geht auch seit mehr als 2 Jahren nicht mehr Arbeiten und mein Vater zahlt seit ungefähr 3 Monaten keinen Unterhalt mehr.


Es wird natürlich zuerst geprüft ob z.B. dein Vater Unterhalt zahlen kann (notfalls durch Klage).

Du könntest Schülerbafög (Bafögamt) beantragen.

Wende dich in dieser Angelegenheit mal an das zuständige Jugendamt.

lg
edy

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"Ein freundliches "Hallo" setzt
sich auch in Foren immer mehr
durch."

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8071x hilfreich)

Du solltest dich besser sofort als erst mit 18 beim Jugendamt melden. Du mußt dort die Situation so drastisch schildern, wie sie ist und solltest nichts beschönigen. Eine Möglichkeit wäre, dass du vorübergehend in betreutes Wohnen ziehst, in deinem Alter dürfte das am ehesten eine Wohngruppe sein, in der am Tag mal ein Sozialpädagoge vorbeischaut. Und mit 18 und wenn alles gut läuft wäre es möglich, dass du in eine eigene Wohnung ziehst.


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