Betrug, Scheidung, Unterhalt, neue Ehe

11. Dezember 2008 Thema abonnieren
 Von 
ratsuchende_sie
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)
Betrug, Scheidung, Unterhalt, neue Ehe

Ein freundliches Hallo in die Runde hier!

Ich hoffe ich bin richtig hier mit meinem Anliegen, da ich schon eine ganze Weile gesucht habe und leider nichts gefunden habe, möchte ich hier gerne die Situation schildern, in der Hoffnung, jemand hat einen Rat oder kann meine offenen Fragen beantworten.

Hier kurz die Geschichte er (Anfang 40) hat 2000 eine Frau kennengelernt (um die 20), ist aber seit mehr als 20 Jahren mit seiner Frau verheiratet, 2 Kinder aus der Ehe im Alter von (8-14). Die neue Frau wird schwanger und bekommt ein Kind, sie und der Mann sind zusammen. Aber er lebt bei seiner Frau und den Kindern, alle wissen von einander.

Er will sich irgendwann trennen, bereitet alles vor. Sie haben all die Jahre gut gelebt, Putzfrau, Gärtner, viele Urlaube, teure Autos.

2005 reicht sie die Scheidung ein, 2006 werden sie geschieden. Er sagt, es wird alles verkauft, sie bekommt die Hälfte. 2007 wird sie mit lächerlichen Beträgen abgespeist.

Sie immer Hausfrau, sucht sich irgendwann eine Stelle, wo sie geringfügig verdient. Das eine Kind ist volljährig & ausgezogen, das andere Kind ist 16 und geht zur Schule.

Sie klagt aus nachehelichen Unterhalt und Unterhalt für die Kinder, das Mädchen bekommt minimalen Unterhalt. Die Verhandlung zieht sich, er streitet jeden Luxus ab, wohnt aber immer noch mehr als luxuriös und fährt ein Auto, welches einen Neupreis von 100.000€ überschreitet. Die Putzfrau gab es nicht, wobei diese immer schwarz bezahlt wurde, Urlaub konnten sie sich auch nicht leisten, wobei jeder weiß, das er die Welt bereiste.

Hier geht es nicht um Lächerlichkeiten oder Machtkämpfe, die Frau hat wirklich große Ängste vor dem Existenzminimum. Jedoch hat er es geschafft, das die Klage abgewiesen wurde und er keinen nachehelichen Unterhalt zahlen muss.

Sie ging in den Widerspruch, der gerade läuft mit neuen Beweisen, dass er Geld verheimlicht und unterschlagen hat.

Nun will er aber seine neue Lebensgefährtin heiraten, urplötzlich und mit Sicherheit nicht im Zuge der Liebe. Nun meine Frage, wie wirkt sich diese Heirat nun auf den Prozess und die Forderung aus dem nachehelichen Unterhalt aus?

Kann mir da jemand einen Rat geben?

Ich stecke da irgendwie voll mit drin, und die Frau weiß noch nicht, dass er heiraten will. Nun weiß ich nicht, ob es richtig ist ihr das zu verschweigen oder doch wichtig ist für den Prozess und weiteren Anwaltskosten, ihr das zu sagen.

Wäre schön, wenn jemand da einen Rat hat.
Danke im Vorfeld schonmal.

Herzlichst, ratsuchende_sie

Nachtrag: Die Frau mit der er das Kind hat, ist nicht die Frau die er heiraten möchte. Die neue Frau und er haben keine Kinder.



-- Editiert von ratsuchende_sie am 11.12.2008 12:47

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25 Antworten
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#1
 Von 
anonym_0405
Status:
Praktikant
(800 Beiträge, 254x hilfreich)

Er ist so oder so dem neuen Kind und dessen Mutter zu Unterhalt verpflichtet.
Falls die neue Frau auch noch ein Kind kriegt, ist er 2 weiteren Personen zu Unterhalt verpflichtet.

-- Editiert von anonym_0405 am 11.12.2008 13:20

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#2
 Von 
ratsuchende_sie
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)

Er hat wieder ne neue Frau. Die Frau mit der er das Kind zusammen hat, mit der, ist er nicht mehr zusammen. Diese Frau hat nie Ansprüche geltend gemacht, wollte sie auch nicht. Er zahlt lediglich (was er freiwillig tut) einen kleinen Beitrag an Unterhalt für das Kind, welches 7 Jahre alt ist.

Danach gibt es die neue Frau, die er jetzt heiraten möchte. Und ich bin mir ziemlich sicher, da das ganze eher ne Zweckgemeinschaft ist, das er bestimmt nicht aus Liebe ;) heiratet. Er ist mit der Frau zusammen gezogen, damit sie sich die Miete teilen können, so offiziell und weil es nicht haltbar war, in einer Wohnung zu wohnen, die weit aus mehr als 1000€ für ihn allein kostet.

Um Gottes Willen ist ja nicht so, das ich ihm sein Glück nicht gönnen würde. Aber er tut alles um seiner Exfrau nix zu zahlen, die 30 Jahre lang ihre eigenen Bedürfnisse nach hinten gestellt hat um alles für ihn zu tun. Diese wird jetzt vollkommen abgesaut und im Regen stehen gelassen.

Und ich befürchte halt, das die kommende Eheschließung etwas damit zu tun hat, das sie gar nichts mehr bekommt.

Trotzdem vielen Dank!
Herzlichst, die Ratsuchende

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#3
 Von 
guest-12330.03.2009 14:52:31
Status:
Lehrling
(1162 Beiträge, 304x hilfreich)

Durch die neue Ehe des Mannes ändert sich an sich nichts.
Seit 2008 fallen die Ehefrauen oder Partner aus der Berechnung erst einmal raus, sie sind nachrangig, nach den Kindern.
Lediglich, wenn die neue Frau nochmals ein Kind bekäme, hätte sie wohl in den ersten Jahren wegen Betreuung des Kindes noch Anspruch, dann wäre sie vorrangig vor der Ex- Frau zu behandeln.
Sonst sind generell die Kinder vorrangig. D.h. auch das neue Kind der neuen Frau ist mit dem minderjährigen Kind aus erster Ehe gleichrangig. Danach das volljährige Kind.

Aber vielleicht melden sich noch unsere Fam.R. - Experten, die Dir das einfacher erklären können.

LG beijing

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#4
 Von 
anonym_0405
Status:
Praktikant
(800 Beiträge, 254x hilfreich)

....Aber er tut alles um seiner Exfrau nix zu zahlen, die 30 Jahre lang ihre eigenen Bedürfnisse nach hinten gestellt hat um alles für ihn zu tun....


Aber sie hat doch die 30 Jahre sehr gut gelebt. Wurde sie von ihrem Mann gezwungen, Hausfrau zu sein?

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#5
 Von 
ratsuchende_sie
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)

"Aber sie hat doch die 30 Jahre sehr gut gelebt. Wurde sie von ihrem Mann gezwungen, Hausfrau zu sein?"

Natürlich hat sie gut gelebt, aber heute ist sie Mitte 50, hat einen Job, wo sie kaum mehr als 600€ verdient und wird zukünftig auf ihr Auto verzichten, weil sie nicht mehr weiß wie sie das alles allein tragen soll. Und einen besseren Job, in der heutigen Zeit, wo sie 20 Jahre aus dem Job ist, wird sie so schnell, bis gar nicht finden.

Er wollte keine Kinder, das war für sie okay. Dann wollte er Kinder, dann bekam sie die beiden Kinder. Er wollte das sie daheim bleibt und nicht arbeiten geht, sondern sich um die Kinder kümmert.

Er hat sie betrogen, er hat über Jahre Geld beiseite geschaffen um ihr nichts zahlen zu müssen und nu steht sie ganz allein da. Was nützen ihr dann die letzten 30 Jahre, wenn sie nicht weiß wie ihr Leben weitergehen soll. Wenn sie gewusst hätte, das das irgendwann mal auf sie zu kommt, wäre sie sicher gerne arbeiten gegangen.

Soll sie jetzt büßen, weil sie ihm vertraute, weil sie ihm das Versprechen fürs Leben gegeben hat oder ihm geglaubt, als er sagte wie in guten so in schlechten Zeiten und ihm glaubte als er sagte er wird immer sie und die Kinder versorgen?

Ich bin normalerweiser ein großer Freund der Selbstständigkeit und mag diese ganzen Streitigkeiten über Unterhalt nicht, weil viele Frauen ihren Arsch bewegen sollen und arbeiten gehen sollen. Aber hier ist es echt Notwendig Unterhalt zu bekommen. Seh ich das so falsch?



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#6
 Von 
Loddar
Status:
Junior-Partner
(5207 Beiträge, 920x hilfreich)

Hallo,

wovon lebt die Frau eigentlich momentan? Und die letzten Jahre seit Scheidung?
Dass sie schon einige Jährchen hat verziehen lassen, sich um ihren Lebensunterhalt selbst zu kümmern....

quote:
Hier kurz die Geschichte er (Anfang 40) ist aber seit mehr als 20 Jahren mit seiner Frau verheiratet,


quote:
Aber er tut alles um seiner Exfrau nix zu zahlen, die 30 Jahre lang ihre eigenen Bedürfnisse nach hinten gestellt hat


Irgendwas stimmt an deiner Rechnung nicht so ganz....
Man könnte auch argumentieren, dass sich die Ehefrau den Luxus erlauben hat können, *Nur-Hausfrau* sein zu dürfen.

Warum wurde denn die Klage abgewiesen?
Wie alt ist die Frau?

Die Rangfolge sähe so aus:

- Minderjährige Kinder,
- Exfrau + betreuende Mutter gleichrangig,
- Ehefrau,
- Volljähriges Kind.

Grüßle





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""Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.""

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#7
 Von 
ratsuchende_sie
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)

Oh, jetzt muss ich mal nachrechnen. So detailliert wollte ich gar nicht schreiben, tue es aber jetzt doch.

Das ganze läuft ja nun schon seit 2000, um das genaue Alter zu nennen, er war da 45 Jahre alt. Die beiden sind zusammen seit dem sie 16 sind. Nachdem er 2000 fremd ging, waren die beiden ja noch ein paar Jährchen verheiratet bis es zur Scheidung kam. Gemeinsame Ehejahre 27, also haben sie insgesamt schon mehr als 30 Jahre verbracht.

Die Frau ist genauso wie er, 53 Jahre alt. Sie hat ca. vor 4 Jahren den Job angenommen. Hat aber, auf Grund dessen, das sie im gemeinsamen Haus gewohnt hat und beide Kinder versorgt hat, Haushaltsgeld von ihm bekommen, musste auch keine Miete zahlen. Und konnte daher sie mit dem wenigen Gehalt gut auskommen, das Auto lief über seine Geschäfte.

Die Klage wurde abgewiesen, weil sie einen geringen Teil aus dem Hausverkauf bekommen hat. Aber nu muss sie das Auto tragen, Miete zahlen und das gemeinsame Kind versorgen.

Er hat die Papiere über die Jahre (seit 2000) gefakt hat und offiziell verdient er nix und hat auch nix. Mir ist es schleierhaft warum die Klage abgewiesen wurde, daher liegt ihre Hoffnung nun in dem neuen Prozess. Irgendwann muss doch die Gerechtigkeit siegen. Selbst als es um Schwarzgeld ging, sagte der Anwalt der Gegenseite "Ach, das machen wir doch alle", und das Thema war durch.

Natürlich kann man es als Luxus gesehen, das sie zuhause war, aber was hilft ihr das nun? Das Geld aus dem Hausverkauf wird nicht reichen bis ans Ende ihrer Tage und aus der Rentenkasse wird sie auch nichts bekommen.

Das mit der Reihenfolge verstehe ich. Aber was mir schleierhaft ist, wie ein Mann sehr gut leben kann, seinen Lebensstandard weiterführen kann, auf dem Papier nichts hat und sie leer ausgehen muss und Angst hat wie es für sie weiter geht. Sie will diesen Luxus nicht, sie möchte lediglich in ihrem Leben die Gewissheit haben, etwas zu Essen auf dem Tisch zu haben.

Wollen wir das nicht alle?





-- Editiert von ratsuchende_sie am 11.12.2008 14:08

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#8
 Von 
Loddar
Status:
Junior-Partner
(5207 Beiträge, 920x hilfreich)

Hallo Ratsuchende,

natürlich kann ich deine Bekannte verstehen. Keine Frage!
Langjährige Ehe ist durchaus ein gerechtfertigter Grund für nacheheliche Unterhaltszahlungen.

quote:
Aber nu muss sie das Auto tragen, Miete zahlen und das gemeinsame Kind versorgen.


Sogar nach altem Unterhaltsrecht mussten Frauen, die ein fast erwachsenes Kjnd *versorgen* sich um einen Ganztags-Job bemühen.

quote:
Selbst als es um Schwarzgeld ging, sagte der Anwalt der Gegenseite "Ach, das machen wir doch alle", und das Thema war durch.


Könnt ihr die nachweisen? Hieb- und stichfest?

Was tat denn euer Anwalt bei der Zugewinn-Berechnung?
Wie hoch ist ein *geringer* Teil?
Und wie hoch das Einkommen des Ex*?
Wie hoch der KU an die Kinder?

Grüßle


-----------------
""Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.""

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#9
 Von 
ratsuchende_sie
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo Loddar,

danke für die Antwort. Ich weiß nicht wie das mit dem zitieren geht, daher lasse ich es einfach ;)

Sie hat sich um einen Ganztagsjob bemüht. Sie hat aber nur Absagen bekommen. Sie hat sogar eine Bescheinigung, dass sie psychisch nicht in der Lage ist einen 9-Std.-Tag zu überstehen, würde aber dennoch einen annehmen, wenn sie die Chance dazu bekommt. In ihren jetzigen Job ist sie nur Teilzeit, eben weil das Unternehmen auch keine Vollzeit einstellt.

Schwarzgeld zu beweisen ist immer schwer, sie hat Zeugen benannt, die aber nie vorgeladen wurden. Das wären ganz neutrale Personen gewesen. Er hat selbst seine Mutter, zum Meineid ins Gericht geholt. Ihre Aussagen waren kaum haltbar, weil sie alt und verwirrt ist.

Es ist nicht meine Geschichte, daher möchte ich mich nicht aus dem Fenster lehnen, man kann eh schon nachvollziehen um wen es geht, wenn jemand die beiden kennt.

Ein geringer Anteil ist 60.000€, sie musste aber die komplett neue Einrichtung für die Wohnung kaufen und die Anwaltskosten, die in der ganzen Zeit schon angelaufen sind, zahlen.

Das Einkommen kenne ich nicht, nach seinen Angaben hat er nur 670€ zum Leben, für das große Kind zahlt er etwas über 300€.

Hat aber Versicherungsgelder (um die 20.000€), die er vor Kurzen bekommen hat, nicht angegeben. Das wird in dem jetzigen Prozess thematisiert.

Danke sagt die Ratsuchende



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#10
 Von 
ratsuchende_sie
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)

Sie musste die Kosten des Anwalts zahlen, wenn ich recht in Erinnerung habe, weil sie den Prozess verloren hat. Und wird, wenn sie wieder verlieren, glaube ich, auch seine Kosten tragen müssen. Gell?

-- Editiert von ratsuchende_sie am 11.12.2008 14:26

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#11
 Von 
Loddar
Status:
Junior-Partner
(5207 Beiträge, 920x hilfreich)

Hallo Ratsuchende,

kein Beweis für Schwarzarbeit! Einkommen unterm Selbstbehalt!
KU höher als der Mindestsatz.

Ich würde meinen, sorry: Keine Chance.

Hätte deine Bekannte das Geld angelegt, minimal für 3%, wären das im Monat 300€ zusätzliches Einkommen.

Vielleicht sollte deine Bekannte einfach abhaken. Den Blick nach vorn!
Und nicht noch mehr Geld für Anwalt und Gericht produzieren.
Anwälte sind die lachenden Dritten!

Grüßle und alles Gute!

Zitieren:

http://info.123recht.net/index.php?id=forumfaq&rechtcheck=2

P.S. Ja, der Verlierer zahlt. Alles!



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""Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.""

-- Editiert von Loddar am 11.12.2008 14:29

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#12
 Von 
dittmann
Status:
Schüler
(249 Beiträge, 36x hilfreich)

Und jeder, der sich in eine finanzielle Abhängigkeit begibt, sollte sich überlegen, ob dieser Zustand ein Leben lang anhalten kann oder ob man doch lieber versucht, im Berufsleben zu bleiben, falls eine Scheidung notwendig wird....

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#13
 Von 
ratsuchende_sie
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich glaube schlaue Sprüche helfen auch nicht mehr wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. :) Sie war beamtet, ihr wurde ewig lang die Chance gegeben wieder einzusteigen, doch wenn dort noch alles gut ist und der Mann sagt, ne mach mal nicht - dann denkste nach 20 Jahren guter Ehe auch nicht an den Weltuntergang.

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#14
 Von 
Loddar
Status:
Junior-Partner
(5207 Beiträge, 920x hilfreich)

Weisst du, Ratsuchende,

ich spreche da aus eigener Erfahrung:

Alles durch, alle Verfahren vors OLG!

Im Nachhinein: *Außer Spesen nix gewesen*

Grüßle

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""Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.""

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#15
 Von 
dittmann
Status:
Schüler
(249 Beiträge, 36x hilfreich)

Mein Mann hat mir auch mal gesagt, daß ich zuhause bleiben kann, wenn ich will.
Ich bin aber lieber weiter arbeiten gegangen.
Man hat ja eine Wahl...

-- Editiert von dittmann am 11.12.2008 14:39

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#16
 Von 
Sabbele1984
Status:
Lehrling
(1001 Beiträge, 224x hilfreich)

Also meiner Meinung nach lebt man von 60.000 Euro auch nach Abzug von neuer Einrichtung und Anwalt eine Weile recht gut.

Aber mehr sag ich nicht, sonst werd ich wieder gelöscht. Danke ihr zwei ;)

Achja und vielleicht würde es ja helfen, wenn in bzgl. des Mannes jemand der Steuerfahndung mal nen Tipp gibt. Die prüfen dan seine Einnahmen und Ausgaben sehr genau und dann kommen so unregelmäßigkeiten gerne ans licht

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#17
 Von 
ratsuchende_sie
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)

Tja, ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden. Nur, hilft das niemandem mehr, der selbst weiß, was er hätte anders machen sollen. Für mich persönlich würde es nie in Betracht kommen, daheim zu bleiben. Eben weil ich auch nicht die Mutti am Herd bin. Aber dennoch kommt es Kindern schon zu gute, wenn die Mutter daheim ist. Ich bin selbst Mutter und gehe Vollzeit arbeiten und die Kinder kommen schon zu kurz, auf irgendwas müssen sie verzichten.

Meine Meinung.

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#18
 Von 
dittmann
Status:
Schüler
(249 Beiträge, 36x hilfreich)

Ich war auch Schlüsselkind und ich war eigentlich froh, daß Mama nicht immer da war....
Jeder kann natürlich entscheiden, ob er arbeiten gehen will oder nicht. Er darf dann aber im Nachhinein nicht meckern und sich benachteiligt fühlen, oder?



-- Editiert von dittmann am 11.12.2008 14:45

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#19
 Von 
ratsuchende_sie
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)

Hast du selbst Kinder? Bemängeln sie nicht, das man immer arbeiten muss und keine Zeit für sie hat? Ich denke, es ist schon ein Unterschied, ob man behütet daheim aufwächst oder ob man selbstständig heran gezogen wird. Es hat mich Sicherheit beides seine Qualitäten, aber irgendwo fehlt den Kindern auch was, wenn nur wenige Stunden am Abend etwas von der Mutter haben.

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#20
 Von 
dittmann
Status:
Schüler
(249 Beiträge, 36x hilfreich)

Ich war doch eh bis nachmittags in der Schule. Manchmal bis 16 Uhr.
Da wäre meine Mutter dann den ganzen Tag allein.

Aber das hat ja mit dem Thema nicht mehr viel zu tun....

0x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
guest-12330.03.2009 14:52:31
Status:
Lehrling
(1162 Beiträge, 304x hilfreich)

Naja, also ich fands immer blöd, wenn meine Mutter mal zu Hause war, wegen Krankheit oder Urlaub. In der DDR ging nun mal fast jeder immer arbeiten.
So hatten wir doch immer noch ne Weile unsere eigene kleine Welt, die schon was besonderes war. Wenn Mama zu Hause war wehte ein anderer Wind. Andererseits fand ich es doof in Früh- und Späthort zu müssen. Also,ich würde nicht sagen, dass uns irgendetwas deshalb fehlte.
Heute wiederum haben mein Mann und ich entschieden, dass ich erst einmal zu Hause bleibe, was im Moment Vorteile und Nachteile für beide Kinder bringt.

Wo wir auch wieder beim Thema wären.

Ich habe nach Arbeitslosigkeit vor und zwischen den Geburten meiner Kinder, mit meinem Mann zusammen entschieden, dass ich zu Hause bleibe.
Natürlich wissen wir auch beide, dass es sich jeden Moment ändern könnte.
Aber für den Moment ists eben das beste. Und im Falle einer Trennung wäre eh nicht genug Masse zum Verteilen da. Daher mache ich mir über soetwas keine GEdanken.
Aber bei den Summen, die der TE da nennt siehts natürlich schon anders aus. Kann ich auf einer Seite verstehen.

LG beijing

-- Editiert von beijing am 11.12.2008 14:53

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
dittmann
Status:
Schüler
(249 Beiträge, 36x hilfreich)

Kann ja jeder machen, wie er mag.
Hast Du nicht ein bißchen Angst, den beruflichen Anschluß zu verpassen?

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
guest-12330.03.2009 14:52:31
Status:
Lehrling
(1162 Beiträge, 304x hilfreich)

@dittmann

Falls Du mich meinst.

Nee, man hat mir ja nie die Chance gegeben überhaupt beruflich Anschluss zu finden.
Daher auch die Entscheidung das 2. Kind gleich 3 Jahre nach dem ersten zu bekommen.

Ich hoffe aber, dass ich in ca. 2 Jahren doch mal jobben kann, dann kommt der Kleine auch in die Schule.
Es wäre im MOment auch zeitlich und finanziell nich möglich für mich arbeiten zu gehen.

LG beijing

0x Hilfreiche Antwort

#24
 Von 
dittmann
Status:
Schüler
(249 Beiträge, 36x hilfreich)

Dann hoffe ich für Dich, daß es in 2 Jahren klappt.

Ist ja auch besser für die Rente, wenn es eine geben sollte. Von Nix kommt nix. :)

0x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
guest-12330.03.2009 14:52:31
Status:
Lehrling
(1162 Beiträge, 304x hilfreich)

ja, Danke @dittmann da kann ich dann wohl Glück mehr als gebrauchen.
An Rente glaub ich sowieso nicht mehr.
Hab ja grad mal die Hälfte bis zur Rente gelebt.

LG beijing

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