Guten Morgen,
es liegt mal wieder eine schlaflose Nacht hinter mir.
Grund: Nicht funktionierendes Patchwork -
Vorgeschichte:
Ich, Mutter einer 9-jährigen Tochter, mein Lebensgefährte Vater eines 16-jährigen Sohnes.
Er seit zwei Jahren geschieden, kommt zuverlässig seinen väterlichen und finanziellen Verpflichtungen nach.
Er zahlt Kindesunterhalt in gesetzlicher Höhe (Düsseldorfer Tabelle) UND nachehelichen Unterhalt in Höhe von 500 Euro an seine geschiedene Frau.
Der Vater meiner Tochter und ich, sowie dessen Kinder aus erster Ehe, pflegen nach wie vor ein sehr gutes Verhältnis, er, als auch seine großen Kinder, sind sehr häufig hier zu Besuch. Damit möchte ich nur unterstreichen, Patchwork-erfahren zu sein.
Ganz anderes mein LG und seine geschiedene Frau. Sie instrumentalisiert den Sohn, hetzt ihn auf, terrorisiert.
Dies ging / geht so weit, dass wir mehrfach anstrebten, den Jungen zu uns zu holen,
da die Situation unerträglich ist. Wir haben u.a. ein Telefonat (Asche über unser Haupt) aufgezeichnet, in dem sie mit dem Jungen telefonierte, als er hier war. Das möchte niemand hören, 30-minütiges Aufhetzen, der Junge wurde einer regelrechten Gehirnwäsche unterzogen und lässt sich, Trotz seiner inzwischen 16 Jahre, vollkommen von der Mutter zum Instrument machen.
ein "bei uns leben" lehnte sie kategorisch immer ab, rein rechnerisch würden ihr dann auch 1200 Euro / Monat fehlen (nachehelicher Unterhalt, Kindsunterhalt, Kindergeld). Ich wollte mehrfach zum Jugendamt und Rat holen, dem stimmte mein LG nicht zu, Begründung: "Das bringt nichts".
Gestern nun der nächste Horror - sie fordert ein seperates Zimmer für ihn, wenn er bei uns ist, zudem möchte sie durchsetzen (per Anwalt), dass in gemeinsamen Urlauben er mit seinem Vater schläft, ich mit meiner Tochter. Natürlich alles im Namen des Jungen, der das natürlich auch so sieht.
Würde ich, Mutter des jüngeren Mädchens, das fordern, würde ja noch ein Schuh daraus.
Leider ist es nicht möglich, hier ein Zimmer zu räumen, da wir nur drei haben.
Ebenso sehen wir es nicht ein, in unserem Jahresurlaub getrennt zu schlafen, damit sie auch wieder ihr Recht bekommt.
Wir sind uns sicher, dass sie alle Schritte unternehmen wird, einen Umzug zu erzwingen.
Fälschlicherweise dachten wir, als wir zusammenzogen, der Junge würde mit 16 / 17 gewiss nicht mehr an jedem 2. Wochenende, sowie in den Hälftigen Fereien kommen, da er dann andere Interessen hat. Folglich waren wir der Meinung, es ginge mit einem abgetrennten Bereich im Zimmer meiner Tochter. Es klappt in der Praxis auch, obgleich es vielleicht irrig klingt. Nur sie möchte, dass es nicht klappt, redet es dem Jungen ein, weil sie schlicht ein Problem damit hat, dass ihr geschiedener Mann ein Leben nach der Ehe mit ihr führt.
Gestern nun diese Forderung bzgl. des Zimmers an den Wochenenden hier, unserer Urlaube etc., verbunden natürlich mit der Forderung nach (noch) mehr Unterhalt für sich selbst.
Sie ist seit Jahren nur am Fordern, nur am Schreien, greift verbal völlig daneben, fast immer im Beisein des Sohnes, so dass ich in großen Teilen den Transfer des Kindes übernehme, als Deeskalationsmaßnahme sozusagen. Ich kenne so etwas nicht.
Was können wir nun tun!?
Ex-Frau instrumentalisiert Sohn, terrorisiert und fordert ohne Unterlass
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Hallo,
Mit einem 16 Jährigen sollte man doch reden können?
Vielleicht kann man ihn zu einer Beratung anregen? Caritas,Diakonie(beide kostenlos) .
Familienberatungsstelle ( nicht Jugendamt) auch kostenlos.
Der nacheheliche Unterhalt ist auf wie lange befristet?
edy
-- Editiert von edy am 13.05.2018 09:57
Hallo und vielen Dank schonmal.
Der nacheheliche Unterhalt läuft bis Anfang 2020.
Der Junge fordert es bislang ebenfalls, hatte bis gestern jedoch nie ein Wort darüber verloren.
Wir vermuten, dass tatsächlich wieder die Mutter Triebfeder ist. Sie kann einfach keine Ruhe geben.
LG
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Also, der ganz normale Umgangsstress. Und zu dem gehören zwei. Einer, der stresst, einer der den Zirkus mit macht.
Ganz klar Grenzen setzen. Keine Telefonate, nichts. Alles schriftlich machen, mit Brief. Spätestens dann ist in der Regel alles vorbei, weil die heutige Generation ist ja faul. Heute lassen sich 16-jährige in der Regel nicht mehr instrumentalisieren. Allerdings sind Umgangsregelungen eigentlich immer nur Zeitregelungen. Die Bedürfnisse der Kids ändern sich, die der Eltern auch. In dem Alter kommt es halt besser, wenn man sagt, seltener und dafür länger.
Wie Ihr im Urlaub die Betten regelt oder aber bei Euch die Unterkunft, das geht die Mutter nichts an. Das gehört zu den Alltagsregelungen des täglichen Lebens, die das Elternteil bestimmt, bei welchem sich das Kind gerade aufhält. Und da hat das andere Elternteil nicht reinzureden.
Ich würde jetzt klare Grenzen setzen. Eben keine Telefonate, alles altmodisch per Brief, Einschreiben, mit weitere Belästigungen verbitten und abwarten, was passiert.
wirdwerden
Guten Morgen,
die schriftliche Konversation hatten wir auch schon.
Nur um sie wieder aufzugreifen, müsste man die Rechtslage kennen, bzgl. des Anspruches auf ein Zimmer / eine komplett alleinige Schlafmöglichkeit.
LG
Hatte ich doch geschrieben, gibt es nicht.
wirdwerden
ZitatIch wollte mehrfach zum Jugendamt und Rat holen, dem stimmte mein LG nicht zu, Begründung: "Das bringt nichts". :
Wenn er das so meint und sich damit aus dem Ärger herausziehen möchte, dann ist da auch kaum weiter was zu machen.
Im Gegensatz dazu würde ich dann aber auch auf sowas:
ZitatSie ist seit Jahren nur am Fordern, nur am Schreien, greift verbal völlig daneben [vermutlich ja dem Mann gegenüber?] , fast immer im Beisein des Sohnes, so dass ich in großen Teilen den Transfer des Kindes übernehme, als Deeskalationsmaßnahme sozusagen. :
verzichten. Dann soll er halt seinen Kram mit der Ex direkt und ggf hakt auch vor dem Sohn klären. Der ist mit 16 auch alt genug, um zu verkraften, daß seine Eltern offenbar konfliktbehindert sind.
Sie machen es Ihrem Mann da auch zu leicht, würde ich mal meinen - der ist nämlich auch schon groß.
Zitat:Ich wollte mehrfach zum Jugendamt und Rat holen, dem stimmte mein LG nicht zu, Begründung: "Das bringt nichts".
Dann solltest du durch weiteren Aktionismus nicht noch mehr Unruhe reinbringen. Auch wenn´s schwer fällt, darauf vertrauen, dass der Sohn irgendwann die Verhaltensweisen seiner Eltern beurteilen kann und dir dankbar sein wird, wenn du neutral und passiv geblieben bist. Er steht schließlich absolut zwischen den Fronten und alles, was für dich/euch evtl. eine Lösung ist, geht für ihn noch hinten los - soweit ist das ohne Zweifel.
Ich sehe keine Lösung, die für den Sohn Entspannung bringt oder etwas bei der Mutter etwas ändert.
dich geht es nichts an. Halt Dich da raus. Es liegt am Vater, den klaren Strich zu ziehen. Etwa so, ich hatte es schon angedeutet, jetzt etwas klarer: Wie der Vater den Sohn bei seinen Umgängen unterbringt, das geht die Mutter nichts an. Keine Diskussion, nix. Wie die Mutter den Sohn unterbringt, das geht den Vater nix an, keine Diskussion, nix. Und das konsequent durchhalten, das wars.
wirdwerden
Zitat:dich geht es nichts an. Halt Dich da raus.
Mit diesem Wortlaut nimmt keiner Ratschläge an!
Da die TE als Lebensgefährtin sehr wohl betroffen ist, geht es sie natürlich was "an".
Im Außenverhältnis geht sie das nix an, ist doch gut für sie. Wie sie das im Innenverhältnis mit dem Mann klrärt, das ist eine ganz andere Frage.
wirdwerden
Hallo und vielen Dank für die Antworten,
es fällt schwer sich komplett raus zu halten, wenn man direkt betroffen ist, da auch massiv gegen mich gehetzt wird und alle Betroffenen leiden. Sie schreibt sogar WhatsApp Nachrichten im Namen des Jungen von dessen Handy. Diese Frau vergisst sich völlig, wir könnten inzwischen ein Buch schreiben. Vor geraumer Zeit hat sie die verschmutzte Unterwäsche des Jungen fotografiert und die Bilder verschickt um zu unterstreichen, wie schwer sie es doch hat. Ich würde meine Kinder niemals so erniedrigen. Das ist nur eine von unzähligen Anekdoten, weil man sie gerade in zwei Sätzen tippen konnte.
Es ist einfach unvorstellbar.
Zitatso dass ich in großen Teilen den Transfer des Kindes übernehme, als Deeskalationsmaßnahme sozusagen. :
Wow, du verstehst die größtmögliche Provokation als Deeskalationsmaßnahme.... nicht schlecht.
ZitatDamit möchte ich nur unterstreichen, Patchwork-erfahren zu sein. :
Der Sohn hat Anspruch auf seinen Vater. Nicht auf Patchwork.
ZitatGanz anderes mein LG und seine geschiedene Frau. :
ZitatIch wollte mehrfach zum Jugendamt und Rat holen, dem stimmte mein LG nicht zu, Begründung: "Das bringt nichts". :
Die korrektere Begründung wäre gewesen "das geht dich nichts an". Aber ab diesem Punkt ist für dich das Thema VOLLSTÄNDIG beendet. Halt dich aus der Angelegenheit raus, kümmere dich nicht mehr um irgendwelche Transfers, und aus meiner Sicht würde ich auch keinen 16jährigen im Zimmer deiner 9jährigen Tochter übernachten lassten, da könnte sich das Jugendamt nämlich auch mal für interessieren.
Alles andere ist das Problem deines LG. Wenn du damit nicht leben kannst, trenne dich von ihm.
Du, ich kann das durchaus nachvollziehen, glaub es mir mal. Nur, wir hier versuchen, auf der juristischen Ebene zu helfen. Und da ist Konsequenz gefragt, ganz einfach als Einstieg. Und klare Grenzziehung. Keine Diskussionen, nix. Das sollte der Mann als Einstieg verinnerlichen. Es geht sie einfach nichts an, wie das Kind bei Euch untergebracht wird. Deshalb wird auch nicht kommuniziert, basta. Diese Konsequenz ist der Einstieg. Und es ist wurscht, was sie irgendwo "veröffentlicht." Nicht lesen, nix tun in der Richtung. Nix ist für die Frau schlimmer als die totale Abgrenzung. Sie zieht doch ihre Befriedigung eben daraus, dass sie Euch schikanieren kann. Wenn da klare Grenzen endlich gezogen werden, das ist für die Frau furchtbar. Also, tut es.
wirdwerden
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