Fragen zu Kindesunterhalt, Unterhaltsvorschuss etc

Question

Hallo,

ich bin recht früh ungewollt Vater geworden, zu dem Zeitpunkt ging ich noch zur Schule.

Als mein Sohn geboren wurde war ich 17 Jahre alt und wurde eigentlich vom ersten Tag an mit Klagen überhäuft. Vor 2 Jahren stand dann auch der Gerichtsvollzieher vor der Tür mit einer Forderung von über 10.000 Euro für den Unterhaltsvorschuss und die Gerichtskosten. Zu diesem Zeitpunkt war ich im ersten Lehrjahr meiner Ausbildung und habe etwas über 300 Euro verdient, heute bin ich 23 Jahre und bin im dritten Lehrjahr und verdiene bei eigener Wohnung 600 Euro.

Meine Ausbildung habe ich dieses Jahr fertig nur jetzt kommt das Problem, dass Jugendamt hat denke ich mal um Druck zu machen mich in der Schufa eingetragen und die Konsequenz daraus ist das ich meinen Job nach der Ausbildung nicht nachgehen kann. Der Bereich ist Geld und Werttransport und jede Firma lehnt mich wegen der negativen Schufa ab. Der Schuldenberg erhöht sich jeden Monat um 240 Euro und ich habe keine Ahnung wie ich das abzahlen soll wenn ich durch die Eintragung keinen Job finde, frage mich langsam warum ich die Ausbildung überhaupt gemacht habe denn sie ist ja leider nicht sehr viel wert.

Meine Frage kann ich dagegen irgendwas tun damit sie mich aus der Schufa nehmen, denn wenn man den Schuldenberg bedenkt und die Tatsache sieht das man mir Steine in den Weg legt um überhaupt einen Job zu finden bekomme ich echt Bauchschmerzen. Denn ich habe keine Ahnung wie ich das so jemals abbezahlen soll, zu dem kommen ständig Briefe vom Jugendamt wo sie einen Tilgungsvorschlag, Zahlung von Unterhalt erwarten und mir mit weiteren Klagen drohen, ich fühle mich dermaßen unter Druck gesetzt das ich am liebsten alles hinschmeißen würde, so bitter das auch klingen mag.

Gruss

Schiller1676

guiest123-2223 · Answer

--- editiert vom Admin

schiller1676 · Answer

Wo steht denn das ich die Unterlagen nicht eingereicht habe oder mich damit nicht auseinadergesetzt habe, der Gerichtsvollzieher hat sich ebenso die Unterlagen angesehen.

Du hast gut reden mit Ratenzahlung vereinbaren, wie soll ich von 600 Euro netto eine Ratenzahlung für über 10.000 Euro vereinbaren, von irgendwas muss ich ja auch noch leben und in einer Berufsausbildung bekommt man leider keine Reichtümer.

Mit welcher Logik kann man das Vorgehen des Jugendamtes erklären, währe alles etwas leichter wenn man mich nicht daran hindern würde meinen erlernten Beruf auszuüben und nicht ständig zum Gericht rennt um die Kosten noch mehr in die Höhe zutreiben, denn davon hat mein Sohn reingarnichts.

Damit wir uns richtig verstehen, es geht nicht darum das ich nicht bezahlen will sondern es geht darum das ich nicht bezahlen kann da eben Berufsausbildung und wohl auch nicht können werde durch den Schufaeintrag und die drohende Arbeitslosigkeit durch eben diesen. Ich meine ich bin diesen Weg ja nicht nur für mich gegangen einen anständigen Schulabschluss zu machen und eine Ausbildung zu absolvieren das sollte man vielleicht auch mal anerkennen. Ich bin sogar für meinen Sohn 250 Kilometer weit weg gezogen damit ich ihn sehen kann und das Resultat ist das ich einen Anwalt brauche der mich auch wieder Geld kostet damit ich dies durchsetzen kann und wo ist da das Jugendamt?

Habe langsam das Gefühl Väter sind reine Objekte die nur dazu da sind um den Geldbeutel aufzumachen denn mehr Rechte haben sie ja leider nicht. Entschuldigt die Verbitterung.

lg

Schiller1676

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