Frau,Geld,Möbel, alles weg, wat nu?

1. Juli 2010 Thema abonnieren
 Von 
anderer
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 5x hilfreich)
Frau,Geld,Möbel, alles weg, wat nu?

Hallo an alle,
habe hier eine durchaus, denke ich mal, ungewöhnliche Geschichte. Werde mal die Kurzfassung probieren. Bin dankbar für jede Hilfe, oder Stellungnahme.

10 Jahre Ehe, keine Kinder, kein Eigentum.

Trennungsdatum, schriftlich von beiden unterzeichnet 03.10.2009, ausgezogen ist die Ehefrau Anfang November, hat aber nur ihre Klamotten und Kleinigkeiten wie, Nähmaschiene, PC, Notebooks, TV mitgenommen, sowie alles mögliche was sich in Kartons verstauen und mit dem PKW transportieren ließ.

Im Oktober, November 2009 begann meine Frau damit das Konto zu räumen, da täglich "nur" 1100€ abzuheben gingen, dauert dies eine Weile, als ich mitbekam was abging, sagte mir meine Bank ich können nichts machen da es sich um ein Gemeinschaftskonto handelt, keiner der Banker sagte mir ich kann das Tageslimit auf 250€ setzen, bzw. das ich eine Gemeinschaftsverfügung veranlassen konnte, Karten ließ ich sperren aber man kann ja auch am Schalter abheben, dies erfuhr ich erst als das Konto bei 2000€ im Minus war, und natürlich wollen die Banker sich an nichts dergleichen erinnern. Egal sowies zuspät.

Anfang Dezember, als ich für mich ein neues Konto eröffnete, hat sie den Brief mit der Kreditkarte des neuen Kontos abgefangen und postwendend mein neues Konto mit 1030€ belastet. dies lässt sich aufgrund von Fotos der Bank belegen, und nein ich wollte nicht das sie in Besitz dieser Karte ist.
Ich hatte der Bank auch eine andere Anschrift gegeben, da meine Frau noch im Besitz des Briefkastenschlüssels war, und ich mit soetwas gerechnet habe. Die Bank sagte, ja es war ihr Fehler die Karte an diese Anschrift zu senden, aber sie könne das Geld nur nach einer Anzeige zurückerstatten. Die Anzeige wollte ich nicht machen, da ich meine Frau nicht gänzlich verlieren wollte.

In der Hoffnung das sich wieder alles zum Guten wendet, auch wenn es zwischen uns keine vernünftigen Gespräche mehr gab, ließ ich sie gewähren.

Mitte November hatte ich eine 1 wöchige Weiterbildung außer Haus, und als ich zurückkam war die komplette Wohnung ausgeräumt, alles weg,EBK, Schränke, Tische, Bett, alles, sogar die Telefondose. Da war selbst ich geschockt, und so leicht passiert das wirklich nicht. Bis heute habe ich meine persönlichen Unterlagen, Arbeitszeugnisse usw. noch nicht wieder, trotz häufiger versprechen ihrerseits.

Zu meiner Frau sei gesagt das sie seit 2,5 Jahren sehr krank ist. Sie ist sicher zu wissen was sie hat, doch keiner der ca. 40-60 Ärzte und Kliniken´, welche wir aufsuchten konnte ihr das bestätigen, u.a. auch weil sie nie so genau damit rausrückte was sie denkt zu haben. Schon nach kurzer Zeit sagte ich ihr, das wir vielleicht „andere" Ärzte aufsuchen sollten, damit ihr geholfen wird, was jedoch sofort abgelehnt wurde und als riesen Vertrauensbruch geahndet wurde, auch einige Ärzte und Kliniken gaben diesen Hinweis. Es ist grausam mitanzusehen, wenn man sieht wie sich ein geliebter Mensch zerstört und man keine Chance hat diesem zu helfen, weil er diese Hilfe nicht annimmt, und später einem noch vorwirft nicht geholfen zu haben. Ehrlicherweise muss ich sagen das man irgendwann etwas stumpf wird und probiert zu akzeptieren wie es ist, war ein Fehler aber ich wollte sie nicht verlieren, doch damit trieb ich sie noch weiter weg von mir, glaube ich. Zum Ende hin kam ich mir vor wie ein Dealer, da ich nur noch dabei war für sie Medikamente zu besorgen, sei es von Ärzten, Heilpraktikern, oder aus dem Internet, hier auch z.b. aus Amerika. Wir haben tausende von Euro für dieses Zeug ausgegeben, sind sogar ins europäische Ausland gefahren um sie behandeln zulassen, hier wurden natürlich manigfaltige Sympthome gefunden, welche komischerweise in Deutschland nicht gefunden wurden, welche sofort behandelt werden mussten, für mich Geldmacherei, für meine Frau ein Hoffnungsschimmer, also ließ ich sie auch hier gewähren. Es handelte sich um mehrere Wochen im Ausland, sodass ich nicht immer da sein konnte, als ich dann mal wieder Urlaub hatte und sie besuchte, fiel ich fast vom Glauben ab, die schönen langen Haare waren weg, da stand meine Frau auf einmal mit Glatze vor mir, wobei ich sagen muss, stand ihr dann doch ganz gut nach ein paar Wochen. Ende vom Lied war eine kurzfristige Besserung, welche aber in Deutschland schnell verflogen war, und ich wieder Medikamente ranschaffen durfte. Tat ich dies nicht drohte die Trennung. Zwischenzeitlich „warf" meine Frau bis zu 90 verschiedene Medikamente ein, täglich, und nicht nur irgendwelche Vitamine oder ähnliches, nein 1000 und 500 Antibiotika, wie auch Schmerzmittel usw., das das nicht gesund ist weiß ich, aber hat sie keine Tabletten bekommen, war Talibanalarm angesagt. Jetzt werden viele sagen ich hätte dies oder das machen müssen, doch so einfach ist das nicht, selbst wenn man weiß man verliert diesen Menschen so oder so, entweder trennt sie sich, oder „verreckt" an den Medikamenten. Langsam bilde ich mir ein sie hat sich nur getrennt, um den Druck von mir zu nehmen. Was aber nicht die anfangs erwähnten Schilderungen, Wohnung, Konto usw. nicht entschuldigt.

Ich könnte glaube ich noch ein ganzes Buch schreiben, aber darum geht es hier ja nicht.

Aufjeden Fall sei noch gesagt, das sie mich überall schlecht gemacht hat, und wenn man telefonierte oder sich gesehen hat nur mit Vorwürfen und heftigsten Beleidigungen überhäufte, auch per SMS. Einst sagte sie sogar, das sie jetzt wohl genug dafür gemacht hätte das ein wieder zusammenkommen unmöglich sei, das sie sich für sich eine Rückkehr zu mir verbaut hätte, im Familien, wie auch im Bekanntenkreis, sodass es nie wieder passieren möge, egal wie sehr sie mich liebt, bzw. geliebt hatte.

Mitte März bekam ich einen Brief von ihrer Anwältin, in welchem Stand das sie meine Frau vertritt und diese die Scheidung einreichen wolle, ob ich ein Problem damit hätte. Scheidungsgrund, ich hätte sie nicht unterstützt, während ihrer Krankheit, und nachdem sie ausgezogen sei, nach einer schweren OP im Februar in einen Kellerraum gebracht zu haben und sie musste unter menschenunwürdigen Bedingungen fristen.
Hierzu sei gesagt, bei der schweren OP handelt es sich um eine Brustvergrößerung, und in den Keller, in welchem wohl auch alle Möbel stehen, hat sie sich selber einquartiert, weil sie wohl nicht mehr bei ihren Bekannten wohnen wollte. Als ich dies mitbekam, bot ich ihr an ein Hotelzimmer für sie zu bezahlen, bzw. eine Wohnung anzumieten, was sie nicht wollte, lieber erzählt sie rum, das ich sie ohne Toilette ohne Wasserzugang in einen Keller gesperrt habe, ihr kein Geld gegeben habe und sie fast den Hungertod sterben musste. Sie hat wirklich nur noch 40 Kilo gewogen bei 1,70 Größe, aber das war vor der OP, welche ja nur ca. 5000€ kostet!!

Warum auch immer habe ich meiner Frau, laut meinen Berechnungen, mtl. 1000€ seit Januar 2010 zur Verfügung gestellt, nicht in bar, sondern ich zahle die Telefonrechnung von ihr bei der Telekom obwohl ich dort nie meine Kontonummer angegeben habe, das hat sie veranlasst, ca. 120€ mtl., desweiteren zahle ich ein paar Versicherungen welche auf sie laufen, ca. 130€ mtl. Und überweise, je nachdem was möglich ist zwischen 500 und 750€, zahle ihre Autoversicherung usw. Alles freiwillig, warum auch immer, meine Bekannten und Arbeitskollegen meinen, so nen dummen gibt’s nimmer, aber ich will trotz allem meine Frau unterstützen soweit ich kann.
Seit einem Monat hatten wir jetzt gar keinen Kontakt mehr, auf einmal bekomme ich wieder einen Brief von der Anwältin wegen Trennungsunterhalt, ich würde zu wenig zahlen, und meine Frau könne aufgrund ihrer Krankheit nicht arbeiten, da sie immernoch in ärztlicher und klinischer behandlung sei, sie wolle die Lohnabrechnungen.
Ich verdiene ca. 2000€ netto und ich denke die Anwältin weiß nichts von obigen Nebenkosten welche ich für meine Frau zahle.
Doch so langsam merke ich, das finanziell nicht mehr viel geht, ich lass meine Wäsche seit Monaten bei Bekannten waschen und bügeln, ist mir langsam auch unangenehm, habe mir seit der Trennung nichts zulegen können da ich alles meiner Frau überweise, was halt geht.
Ich wohne in einem möblierten Zimmer, Schrank, Bett, Tisch, 2 Stühle fertig, habe die Klamotten welche ich damals auf der Weiterbildung dabei hatte, 3 Anzüge und ein paar Hemden, ein paar Billighemden dazugekauft, fertig. Alles andere hat ja meine Frau verstaut.

So, und jetzt nach langer Rede die Fragen, wieviel muss ich meiner Frau zahlen, also ca.? Ich wäre ja sogar bereit 45% meines Nettoeinkommen zu zahlen, wenn sie selbst ihre o.g. Posten zahlt, oder denkt ihr das wäre unklug, der Anwältin dies so zu schreiben.

Und ich liebe die Tante immernoch, wie würdet ihr trotz dieser Vorgeschichte weiter vorgehen?

Es ist momentan nicht möglich ein Gespräch zu führen, da es nur zu Beleidigungen und Vorwürfen ihrerseits kommen würde, hatte mir gedacht einen Termin bei ihrer Anwältin für ein Dreiergespräch gebenzulassen.

Meine Frau sagte früher immer, also ende letzten Jahres, es ist aus und vorbei, ob ich es nicht endlich verstehe, ich sei ein xxxxxx und xxxxxxxxxxxx und xxxxxxxxxxxxxx und sie wolle nie wieder etwas mit mir zu tun haben, aber ich denke mir einfach das sie das nicht ernst meint, ich denke sie will das ich ihr etwas beweise, aber ich weiß nicht wie,oder was, aber irgendwas muß da sein.
Wie gesagt bin für jede Meinung offen, aber bitte nicht so plumpe wie, Trottel oder ähnliches, gesucht werden konstruktive Meinungen, Ratschläge. Wie komm ich an meine Sachen z.B. denkt ihr ich muss sie doch verklagen damit sie das rausrückt, sie behauptet die Sachen nicht zu haben, wie gesagt bitte ich um Antworten.

Interessant wäre auch noch, ob aufgrund der Vorgeschichte ein Anspruch auf Trennungsunterhalt Bestand hätte? Falls nicht würde ich, stand heute trotzdem zahlen, aber soll nur mal ein Beispiel sein.

Danke euch




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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
charlykessia
Status:
Beginner
(143 Beiträge, 38x hilfreich)

Hallo,

also deine Frau zeigt dir ganz deutlich auf, daß sie keinen Respekt vor dir hat und sie grenzt sich eindeutig ab.
Warum willst du sie dann zurückhaben? Und warum soll sie dir Unterhalt zahlen, wenn du sie zurückhaben willst?

Mach dir nen Aktenordner, liste alles auf, erkundige dich und hol dir nen Anwalt. Oder du machst es weiterhin auf der devoten Schiene.

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
edy
Status:
Junior-Partner
(5654 Beiträge, 2366x hilfreich)

Hallo anderer,

Du müsstet dir klar darüber werden,das es so nicht weiter gehen kann.
Das ist ja ein Fass ohne Boden.

Hilfreich könnten Gespräche /Beratung sein z.b. siehe hier:
http://www.caritas.de/23948.html
Zum Trennungsunterhalt:
Würde nichts "freiwillig" zahlen,damit hilfst du deiner Frau auch nicht.
Dein Selbstbehalt beträgt 1000€.

lg
edy






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0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Loddar
Status:
Junior-Partner
(5207 Beiträge, 920x hilfreich)

Hallo,

quote:
Ich wäre ja sogar bereit 45% meines Nettoeinkommen zu zahlen, wenn sie selbst ihre o.g. Posten zahlt,


3/7 deines bereinigten Einkommens reichen völlig aus.:) In den süddeutschen Gefilden 9/10. 1000 Euronen müssen dir verbleiben.
Die anderen Posten gehen dich dann nix mehr an.

quote:
oder denkt ihr das wäre unklug, der Anwältin dies so zu schreiben.


Wie wärs mit einem eigenen Anwalt für dich? Fachanwalt für Familienrecht.

Grüßle

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""Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.""

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