Frau hat betrogen, monatelang angelogen, es kam raus...getrennt am 03.02. Sie hat also richtig ******* gebaut, im wesentlichen weil der Typ halt 300.000€ im Jahr verdient :-)
Im März hat Sie sich eine Wohnung gesucht in Stuttgart, allerdings ist die Wohnung winzig, hat aber alles, nur keinen Platz. Sie ist nicht wirklich ausgezogen, Sie holt Ihre Sachen nicht und hat den Anspruch immer wieder zu kommen, weil es ja Zitat "auch Ihre Wohnung sei" und ich sie nicht "einfach raus werfen könne".
Wir haben keine Kinder, nur einen Hund, um den ich mich kümmere, weil Ihr alles mit "uns" nur noch egal ist. Die Wohnung in Frankfurt bei "mir" scheint bequem, da Ihr Job in Frankfurt ist (Flugbegleiter). Wir haben eine Wohnung gekauft als Investment, welche erst ab November in Vermietung ist, trotzdem fallen jetzt pro Monat ca. 750 EUR Zinsen an.
Steuerklassen haben wir gelassen trotz Trennung, da Sie unterm Strich davon profitiert bei einer Berechnung des Trennungsunterhaltes. Unterhalt habe ich sauber berechnet und zahle ich freiwillig, natürlich unter Anrechnung der Zinsen des Darlehens der Wohnung.
Ich habe meiner Frau in der ersten Zeit aus "Kulanz" basierend auf Ihrer kleinen Wohnung in Stuttgart und Ihrer Suche einer größeren Wohnung Unterhalt gezahlt, habe aber immer gesagt, dass ich in diesem Fall nichts von Ihr rumliegen sehen will. Es ist für mich ok, wenn Ihre Sachen noch zum Großteil da sind, Hauptsache alles ist in Schränken und es ist von Ihr Nichts "sichtbar" solange bis Sie etwas Größeres hat um Ihre Sachen zu holen.
Ihre Wohnungssuche bzgl. mehr Platz (und damit die Chance Ihre Sachen zu holen) hat Sie erst mal aufgegeben und tut dafür nichts mehr, gleichzeitig liegt eben überall Ihr Zeug rum (großes Badezimmer, Kleidung, Taschen, Keller, Kram hier und da, Post usw). Ich hab Ihr jetzt gesagt, dass Sie doch bitte wegen größerer Wohnung weiter suchen soll, weil ich mich weigere Ihr einfach so 480 EUR zu zahlen (zusätzlich zu den Darlehenszinsen, die ich für SIe mitzahle) obwohl überall Zeug rumliegt. Ich will das Gefühl haben alleine zu leben und nicht, dass Sie einfach nur in einem langen Urlaub ist. Bis Sie sich ändert werde ich den Unterhalt verrechnen mit den Wohnkosten der gemeinsamen Wohnung in Frankfurt. Der Mietvertrag läuft auf uns beide, ich zahle alles inkl. Strom , TV, Internet usw...Dazu kommt, dass Sie, auch wenns nicht oft ist, ab und an wieder hier schläft. Getrennt versteht sich!
Ist dieses Vorgehen von mir ok Ihren Unterhalt mit den Kosten der Mietwohnung zu verrechnen, solange Sie sich so verhält? Mir entsteht hier durch sogar ein Anspruch Ihr gegenüber von 185 Eur im Monat...
Der Wille komplett alles zu holen ist nicht vorhanden, ebenso aktuell nicht dafür zu sorgen, dass wenigstens Nichts rumliegt. Im Gegenteil: Sie schmiess gestern (obwohl ich sehr sachlich war) stapelweise Sachen auf den Boden nach dem Motto "Wenn ich hier schon zahle, dann mache ich was ich will"....Ihr Argument "Ich bin doch kaum da" zieht meiner Meinung nach nicht, entweder ist man ausgezogen oder eben nicht.
Anwaltstermin ist in 1.5 Wochen
-- Editier von moskito2803 am 08.08.2015 08:11
Frau zieht nicht wirklich aus
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?



Ein klares "Jein" als Antwort. Sie ist ja nicht wirklich ausgezogen. Sie hat halt eine Zweitwohnung in Stuttgart, und das wars. Bei der Situation hab ich schon meine Zweifel, dass Ihr überhaupt getrennt lebt, iSd Gesetzes. Wenn nein, dann schuldest Du auch keinen Trennungsunterhalt.
Erster Schritt (sofern Du die Scheidung willst) wäre das Schaffen von klaren Verhältntissen. Nur unter diesen Voraussetzungen hat überhaupt das Trennungsjahr begonnen. Und das ist nunmal Voraussetzung für die Scheidung. Wenn man wirklich von Beginn des Trennungsjahres im März ausgeht, dann hätte sie binnen 6 Monaten ein Rückkehrrecht in die Ehewohnung, die Zeit wäre also Ende diesen Monats abgelaufen. Wenn man zu dem Ergebnis kommt, dass die Trennung bis heute nicht wirklich stattgefunden hat (dazu neige ich), dann ist sie schleunigst durchzuführen. Denn, sie arbeitet, nach der Scheidung fällt jedenfalls kein Unterhalt mehr für sie an. Und wenn, dann nur für ganz kurze Zeit. Und, der Versorgungsausgleich ist in dem Zusammenhang auch von Interesse. Du verdienst mehr als sie, also werden von Dir Anwartschaften auf sie übertragen. Und zwar fliessen alle Anwartschaften in die Berechnung ein, die bis zur Rechtshängigkeit der Scheidung erworben worden sind.
Ganz plump formuliert: Sie hat wegen Trennungsunterhalt und Rentenanwartschaften ein massives Interesse daran, dass der Ist-Zustand möglichst lange bleibt. Du hast aus denselben Gründen ein massives Interesse daran, dass klare Verhältnisse geschaffen werden und der Antrag auf Ehescheidung schnell gestellt wird.
Ich würde SOFORT einen Anwalt aufsuchen. Der schafft es vielleicht, es so hinzudeichseln, dass Ihr wirklich seit März getrennt lebt, wenn seine Einschätzung anders ist, schafft er es zumindest, jetzt die Trennungsfakten zu schaffen. Und, er soll mal spitz rechnen, auch das ist wichtig.
Noch ein letzter Hinweis: es gibt sowas die die Zuweisung der vormals ehelichen Wohnung zur alleinigen Nutzung durch das Familiengericht. Dass sie sich letztlich weit von ihrer Arbeitsstelle eine viel zu kleine Wohnung gemietet hat, das ist allein ihr Problem. Fehlgeschlagene Lebensplanung ist immer das Problem derjenigen Person, die hierfür verantwortlich ist, bzw. es getan hat.
wirdwerden
Ich rätsel ja, wie die Summe des Trennungsunterhalts errechnet wurde. Dabei wird ja die Differenz aus beiden anrechnungsfähigen Einkommen ermittelt und von der Summe stehen dem geringer verdienenden Partner 2/3 als Trennungsunterhalt zu.
Bei einem Monatseinkommen von 25.000,-€ dürfte doch ein erheblich höherer Unterhaltsanspruch bestehen als 480,-€ plus ein paar hundert Euro Zinsen.
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@ altona: die 25000 € im Monat soll der Lover verdienen. Hat also mit dem Fall gar nichts zu tun.
wirdwerden
Danke für die Antwort.
Fakt ist, dass wir spätestens seit der "Trennung" am 3.2 (die wir für uns beide per Unterschrift dokumentiert haben, auch wenn das rechtlich wohl egal ist) nicht in einem Bett schlafen. Sie war aufgrund dieser Konstellation max. 3-4 Tage im Monat in der Frankfurter Wohnung, fliegt bei jeder Gelegenheit soweit ich informiert bin nach Hamburg und Dänemark zu zum Typ. SIe verbringt Urlaube mit Ihm. Wenn ich mir überlege, dass andere Paare "getrennt" in einer Wohnung leben und dann uns sehe...Jeder lebt sein Leben....und 2-3 mal im Monat sieht man sich halt....
Naja...ist alles eine große *******...Danke für die Tipps, Anwalt wie gesagt in 1.5 Wochen...
So sieht es aus....der Lover ist Head of Sales eines großen Deutschen Konzernes und hat in China gearbeitet und kam dann wieder nach Dänemark zurück. Ich verdiene gut, aber nicht exorbitant viel :-)
Na dann doch sofort ab zum Anwalt. Im November könnte der Antrag auf Ehescheidung beim Gericht eingereicht werden. Nur, ich frag mich, wieso sie nach Stuttgart zieht, wenn ihr Lover in Hamburg lebt und sie in Frankfurt arbeitet? Zumal Stuttgart ja nun kaum ein Billiggebiet für Mieten ist.
Bitte noch eines bedenken, auch das mit dem Anwalt besprechen. Wenn Du eine schnelle Scheidung willst, das geht nach einem Jahr nur, wenn man sich einig ist. Eventuell noch mal etwas Geld in die Hand nehmen, kann preiswerter sein, als ein ewiger Streit. Sprich es an.
wirdwerden
Danke noch mal...
Wir haben unsere Momente (oder eher Sie) wo wir normal reden, ich tue das eh immer, aber Sie tickt halt aus, auch weil Sie emotional mit der Situation überfordert ist. Sie kann es nicht verarbeiten, ist sich Ihrer "Schuld" sehr bewusst...
Wir sind uns grundsätzlich einig, Sie tickt halt aus, wenn Ihr die Themen zu kompliziert und zu unangenehm werden..
Sie ist nach Stuttgart gezogen, weil Sie außer mir, meinen Freunden und meiner Familie hier niemand kennt. SIe kommt ursprünglich aus Stuttgart, hat dort ein paar Freunde....Und nach Hamburg/Dänemark ist Sie nicht, weil der Typ bis vor kurzem seine langjährige Freundin hatte, natürlich alles parallel. Da haben sich zwei gefunden. Und jetzt zieht Sie nicht hoch, weil er jetzt eine CEO Position in Australien annimmt und Sie drüber nachdenkt Ihren langjährigen Traumjob aufzugeben und mit zu gehen.....So viel dazu :-)
Bei Euch geht es längst nicht mehr um normal reden. Das kann man immer, oder auch nicht. Nur, dadurch wird doch nichts geregelt. Fakt ist, sie ist knapp 200 km (einfache Strecke) von ihren Arbeitsplatz entfernt gezogen. In eins der teuersten Wohngebiete Deutschlands. Dazu die Kosten für 400 km täglich, abgesehen von der Zeit. Das ist doch absolut neben der Spur. Du hast m.E. nur eine Möglichkeit, nämlich ganz schnell aus dem Szenario rauszukommen. Darauf solltest Du Deinen Anwalt hinweisen. Und, selbst wenn Du da noch mal etwas Geld in die Hand nimmst, das ist preiswerter, als irgendein Gezuchte über Jahre. Denn das kommst sonst bei der Lebensplanung. Oder eben was ganz anderes: die komplizierte Scheidung mit Zustellung in Australien, wie willst Du dann Eure gemeinsame Wohnung abwickeln und alles andere.
Konzentrier Dich also auf die Zeitschiene. Und berichte uns, was der Anwalt meint.
wirdwerden
Sie ist halt Flugbegleiter,da ist auch Stuttgart machbar. Sie arbeitet 3-4 mal im Monat...ist dann mehrere Tage unterwegs (Shanghai z.B. rund 5 Tage) und ist dann danach entweder in Stuttgart für einige Tage (wo sie für 25 eur hinfliegen kann) oder fliegt sicher auch öfter nach dem Dienst einfach für 4 Tage nach Dänemark.
Grundsätzlich gebe Ich Dir Recht, dass es so schnell wie möglich gehen muss. Termin ist in 1.5 Wochen, dann schauen wir mal weiter. Nächste Woche bin im Urlaub mit jemand Neuem, Sie kennt die Story und auch deswegen muss das geklärt werden.
DANKE
Ich würde gerne mich noch austauschen ab wann man tatsächlich von einem Auszug reden kann.
SIe ist also bis auf ca. 2-3 Tage im Monat nicht hier. Entweder in Ihrer Mini-Wohnung oder so wie jetzt gerade wieder in Dänemark bei dem Neuen. An den angesprochenen 2-3 Tagen kommt Sie vorbei weil Sie am nächsten Tag arbeiten muss. Sie beruft sich auf Ihr Wohnrecht, weil Sie angeblich für die Wohnung zahlen würde. Das einzige was tatsächlich passiert ist, dass ich den eventuellen Trennungsunterhalt mit den Kosten der Wohnung verrechnen würde (wodurch mir sogar ein Anspruch von 190 EUR/Monat entsteht). Sie verweist dann gerne auf die noch umgestellten Steuerklassen mit denen Sie quasi "Miete" bezahlen würde. Ich hingegen sage dann, dass bei Berechnung des Trennungsunterhaltes wir von den bestehenden Steuerklassen beide profitieren, weil wir ja letztens grob dasselbe "raus" bekommen...
Ich zahle alle Rechnungen, meine Frau zahlt nichts. Viele Ihrer Sachen sind noch hier, wenn auch in Schränken. Termin beim Anwalt steht unmittelbar bevor, bin gespannt was meine Anwältin dazu sagt....
-- Editiert von moskito2803 am 22.08.2015 21:36
Hallo "moskito2803",
packen Sie das Eigentum Ihrer Frau in Pakete und schicken diese an die neue Adresse Ihrer Frau.
Wenn Sie, nachweislich, keine Miete bezahlt, hat Sie auch keinen Wohnanspruch. Sie scheint es sich bequem zu machen.
Schwierig könnte es werden, wenn Sie noch Wohnungsschlüssel hat; besser wäre es, die Schlüssel einzufordern bzw.bald das Schloss auszutauschen.
MfG, soso55
Das ist kein sehr guter Rat. Denn 6 Monate kann familienrechtlich gesehen, die Frau ohnehin zurückkehren. Und wie hier die Trennung vollzogen worden ist, das ist zumindest dann zweifelhaft, wenn sie erklärt, dass sie die Zweitwohnung in Stuttgart aus diesem und jenem Grund brauche. Sie ist ja eben nicht in den Dunstkreis des Lovers gezogen.
wirdwerden
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