Hallo liebes Forum,
Ich habe mal eine Frage zum Thema Hausverkauf nach Trennung. Mein Exfreund und ich haben uns in 2021 getrennt. Wir waren nicht verheiratet. Ich bin aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen. Wir standen 50/50 im Grundbuch. Er wollte mich auszahlen. Ich habe zur Miete gewohnt und er ist im Haus geblieben und hat den Abtrag und die Nebenkosten allein getragen. Leider hielt er mich fast 2 Jahre hin, was die Auszahlung anging. Als er feststellte, dass er sich das nicht leisten kann, mich auszuzahlen haben wir einen Makler beauftragt und das Haus doch verkauft. Der Erlös wurde nach Abzug des noch offenen Darlehens hälftig an jeden von uns ausgezahlt, wie es auch im notariellen Vertrag geschrieben stand. Das Geld ist schon vor 8 Monaten geflossen. Jetzt möchte mein Ex plötzlich mehr Geld von meinem Anteil für sich beanspruchen und droht mit einem Anwalt. Kann er das machen? Habe ich etwas zu befürchten?
Danke für eure Antworten
Haus verkauft nach Trennung
25. Februar 2025
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Frage vom 25. Februar 2025 | 21:22
Von
Status: Frischling (5 Beiträge, 0x hilfreich)
Haus verkauft nach Trennung
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#1
Antwort vom 25. Februar 2025 | 21:31
Von
Status: Richter (8865 Beiträge, 1888x hilfreich)
ZitatKann er das machen? :
durchaus
Zitat:Habe ich etwas zu befürchten?
Da uns noch Details fehlen, kannst nur DU das beantworten
ZitatDanke für eure Antworten :
Gerne. Wenn der Ex was substanzielles vorlegt, gerne wiedermelden.
#2
Antwort vom 25. Februar 2025 | 21:54
Von
Status: Student (2469 Beiträge, 531x hilfreich)
Zitat:Jetzt möchte mein Ex plötzlich mehr Geld von meinem Anteil für sich beanspruchen und droht mit einem Anwalt.
Wer droht, hat oft wenig in der Hand…
Wie genau begründet der Ex das denn?
Lass mich raten: er hat einen höheren Anteil beim Hauskauf und/der der Instandhaltung bezahlt…
Dann würde ich etwaigen Drohungen gelassen entgegenblicken.
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#3
Antwort vom 25. Februar 2025 | 22:27
Von
Status: Frischling (5 Beiträge, 0x hilfreich)
ZitatDa uns noch Details fehlen, kannst nur DU das beantworten[/quote :
Eigenkapital haben wir zu gleichen Teilen in den Kredit eingebracht. Ich hab etwas weniger Abtrag gezahlt auf das Hauskonto gezahlt... im Gegenzug aber fast alle Baumaterialien gekauft, Handwerker bezahlt und die Nebenkosten, wie Gas, Wasser und Strom gezahlt. Das war unsere Absprache.
Ich frage mich halt, warum macht man dann beim Notar einen Vertrag für den Verkauf, indem alles klar geregelt ist und der auch von beiden unterschrieben wurde, wenn man am Ende doch nicht einverstanden ist?
#4
Antwort vom 25. Februar 2025 | 22:32
Von
Status: Frischling (5 Beiträge, 0x hilfreich)
ZitatWie genau begründet der Ex das denn? :
Er hat einen größeren Teil vom Abtrag gezahlt als ich.
Ich habe aber auch die Nebenkosten wie Gas, Wasser,Strom gezahlt und viel Geld in Baumaterial und Handwerker investiert.
#5
Antwort vom 25. Februar 2025 | 23:00
Von
Status: Student (2469 Beiträge, 531x hilfreich)
Zitat:Er hat einen größeren Teil vom Abtrag gezahlt als ich.
Ich habe aber auch die Nebenkosten wie Gas, Wasser,Strom gezahlt und viel Geld in Baumaterial und Handwerker investiert.
Dachte ich’s mir doch.
Das ist irrelevant.
Relevant ist, was im Grundbuch steht.
Steht dort 50/50, steht jedem der Partner 50% des Verkaufserlöses zu.
Wenn dein Mann der Meinung ist, ihm stünde mehr vom Haus zu, hätte er einer 50/50-Eintragung im Grundbuch nicht zustimmen dürfen.
Wer während der Beziehung was genau an Wohnkosten oder Abtrag bezahlt hat, ist unerheblich und ändert nichts an den Besitzverhältnissen.
Zitat:Ich frage mich halt, warum macht man dann beim Notar einen Vertrag für den Verkauf, indem alles klar geregelt ist und der auch von beiden unterschrieben wurde, wenn man am Ende doch nicht einverstanden ist?
Genau deshalb macht solche Verträge nur beim Notar - damit man eben nicht vom eigenen Ex über den Tisch gezogen wird.
Zitat:droht mit einem Anwalt
Dazu sei ihm sogar geraten, denn der kann ihm die Flausen ganz schnell austreiben…
NeinZitat:Habe ich etwas zu befürchten?
-- Editiert von User am 25. Februar 2025 23:02
#6
Antwort vom 25. Februar 2025 | 23:49
Von
Status: Unbeschreiblich (128687 Beiträge, 41018x hilfreich)
ZitatKann er das machen? :
Die Frage irritiert mich, war doch die Tatsache das er es macht Anlass für den Post hier?
ZitatHabe ich etwas zu befürchten? :
Durchaus ja.
Er könnte sich einen Anwalt nehmen. Der kann dann böse Briefe schreiben, der Anwalt kann sogar vor Gericht klagen.
Zitatwie es auch im notariellen Vertrag geschrieben stand. :
Da wäre mal der Wortlaut relevant, um darüber diskutieren zu können wie die Erfolgsaussichten sind.
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