Hallo!
Ein befreundetes Ehepaar will sich scheiden lassen, was jedoch zu 99% von ihr ausgeht. Die beiden haben einen zweijährigen Sohn.
Sie hat den Erziehungsurlaub.
Meherere Faktoren, die nun wichtig sind:
1. Sie hat ein Verhältnis, was schon lange Zeit geht. Dafür gibt es Beweise, wo ich jedoch nicht weiß, ob sie zulässig sind.
2. Sie vernachlässigt das Kind, indem sie die Aufsichtspflicht verletzt, nur unterwegs zu ihrem Verhältnis ist, der Kleine wird nicht regelmäßig gewaschen, nur vor dem Fernseher hängt, der Kleine nicht ausreichend mit Nahrung versorgt ist. Das mit der Nahrungsaufnahme sieht so aus, das sie ihn einmal fragt, ob er was essen möchte; sagt er, er möchte nicht, wird sich nicht weiter drum gekümmert. Da mußte ich schon desöfteren einschreiten und ihm was zu essen geben, damit er überhaupt etwas im Magen hat. Er ist fast untergewichtig, was aber auch genetisch veranlagt ist. Aber gerade dann sollte er wenigstens etwas essen.
3. Sie tut nichts im Haushalt; streitet das jedoch ab und behauptet, ihr Mann hätte alles wieder zu einem Chaos hergerichtet.
Dies sind die wichtigsten Faktoren, die ich und auch andere Menschen aus deren Umfeld bestätigen können.
Nun die Frage, ob der Ehemann eine Chance hat, das alleinige Sorgerecht zu bekommen. Der Kleine hängt auch mehr an seinem Vater, als an der Mutter. Wenn irgendetwas ist, fragt er immer nach seinem Papa und geht auch zu ihm.
Seine Mutter streitet alles ab und schiebt sämtliche Fehler ihrem Mann zu. Sie belügt ihr komplettes Umfeld; ihren Mann, ihren Sohn, ihre Eltern, ihre Schwiegereltern, ihre Freunde. Überall versucht sie, ihren Mann schlecht zu machen und erzählte auch schon, das er sie schlagen würde. Jedoch gibt es genug Zeugen dafür, das diese Sachen nicht stimmen.
Wie sehen die Chancen für ihn aus, den Kleinen zu bekommen? Dies ist sehr aktuell und akut, von daher bitte ich um eine möglichst schnelle Antwort.
Ich danke schon mal im Vorraus!
Nadine
Heikle Situation eines Freundes! Benötige dringend Info''s!!!
Notfall oder generelle Fragen?
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Hallo Nadine,
wenn die Sachen, die Sie in Ihrem Beitrag geschrieben haben zutreffen, dann wird es wohl vorhersehbar sein, dass dem Mann das Sorgerecht zugesprochen wird. Meines Erachtens sind große Bedenken am Wohl des Kindes in der von Ihnen beschriebenen Situation angebracht.
Der Vater soll mit den Zeugen, Zeugenaussagen entweder zum Jugendamt oder zum Anwalt gehen, um das Sorgerecht zu beantragen.
Es spielt jedoch auch eine Rolle, wie die Situation des Vaters ist. Wenn er z.B. ein Alkoholiker ist etc. sieht die Situation natürlich wieder anders aus.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vater arbeitet und hat geregeltes Einkommen. Er lässt sich nichts zu Schulden kommen! Natürlich will er dann auch weiter arbeiten! Dann würde seine Mutter auf den Kleinen aufpassen. Wie sieht es damit aus?
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Hallo Nadine,
selbstverständlich ist es möglich, auch wenn das Sorgerecht beim Vater liegt, beiderparteiliche Absprachen zu treffen, indem z.B. die Mutter dann auf das Kind aufpasst, wenn der Vater arbeitet. Das würde sich dann auch wohl auf den Unterhalt auswirken. Aber auch sollten Sie bedenken, was für das Kind am Besten ist und auch dessen Situation mit hineinzubeziehen, wenn es immer hin und hergeschoben wird, von Haus zu Haus.
Mit freundlichen Grüßen
Entschuldigung, da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt. Die Oma des Kleinen würde dann aufpassen. Also die Mutter des Vaters, der das Sorgerecht haben möchte. Die Großeltern haben eine recht enge Beziehung zu dem Kleinen, obwohl sie sich nicht so häufig sehen. Letztes Wochenende wollte der Kleine sogar da bleiben, anstatt mit seinen Eltern nach Hause zu fahren. Das ist eigentlich untypisch für den Kleinen.
Nochmals Entschuldigung! Und Danke!
Hallo Nadine,
dann hatte ich das falsch verstanden. Der Vater soll sich also beim Jugendamt oder mittels eines Anwaltes zur Übertragung des Sorgerechts informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Und jetzt?
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