Hallo!
Meine Freundin will sich nach fast 10 Jahren von ihrem LG trennen.
Sie haben ein gemeinsames Kind 3 Jahre alt.
Er kümmert sich selten ums Kind, ist eigentlich nur der liebe Spielpapi. Geht Vollzeit arbeiten. Freizeit verbringt er für sich, geht seinen sportlichen Interessen nach.
Kümmert sich nicht um Haushalt. Sie geht 3 Tage (Donnerstag bis Samstag) arbeiten von 9:00 bis 20:00 Uhr. Das Kind geht in Kita und wird danach oft von der Oma betreut und selten vom Papa. Und wenn, dann liefert er das Kind übers WE bei seiner Familie ab.
Er verbietet ihr auch beruflich Seminare zu besuchen.
Sie bestreitet alles finanzielle von ihrem Gehalt.
Nun hat sie versucht, mit ihm zu reden, sie kann so nicht mehr. Auch leidet jetzt schon das Kind darunter.Er ist sich seiner Gefühle schon seit einiger Zeit nicht mehr sicher.
Wie verhält sie sich jetzt am besten?
Sie will ausziehen, braucht aber lt. Vermieter seine Einverständniserklärung, dass sie aus dem Mietvertrag raus kann. Kriegt sie aber nicht.
Er droht, sie bekommt das Kind nicht. Und behauptet, dass eh alle Möbel etc. ihm gehören, da es ja alles von seinem Konto bezahlt ist. Aber gewirtschaftet hat sie.
Kann es wirklich sein, dass sie jetzt davon abhängig ist, dass er sein Einverständnis gibt, dass sie ausziehen kann?
Wer kann mir Tipps geben?
Ich kann ihr da leider nicht so viel sagen, da ich verheiratet bin und das eh alles anders gesetzlich geregelt ist.
Vielen Dank im Voraus
beijing
Achso, sie haben das gemeinsame Sorgerecht fürs Kind.
Hilfe bei Trennung
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Hallo beijing,
die Freundin soll sofort den Mietvertrag kündigen - nach der Kündigungsfrist, abhängig von der Wohn-Dauer, hat sie die Wohnung vom Hals. Bis dahin sind beide für die Mietzahlung zuständig - aber wenn sie auszieht, dann muss der Vermieter halt sehen, wie er das Geld bekommt, und wird sich erst einmal an den verbleibenden Mann halten.
Wie, beide gehen arbeiten, aber alles wird von IHREM Gehalt finanziert? Echt?
Das Kind bekommt sie mit Sicherheit. Oder nimmt sie exzessiv Drogen, Alkoholproblem, Gewalt? Wenn nicht, dann braucht sie da keine Sorge zu haben. Hier in D hat der uneheliche Vater ausser dem Recht zu zahlen fast keine sonstigen Rechte.
Möbel etc.: Sie sollen versuchen, sich zu einigen. Wenns nicht klappt würde ich auchziehen und das Nötigste mitnehmen. Notfalls Nacht und Nebel. Aber sehen, dass er auch noch genug hat, also einseitig eine "gerechte" Aufteilung machen.
Wenn ich das so lese, denke ich, so richtig haben die beiden sich über den weiteren Verlauf ihrer Beziehung noch nicht unterhalten ... das wär mal ganz vordringlich
Hallo dagger56!
ersteinmal Dank für Deine Antwort.
Genauso haben wir ihr es auch geraten.
Zum Thema noch nicht unterhalten: Sie versucht seit Monaten mit ihm zu reden.
Er sieht halt kein Problem in der Beziehung.
Wird dann gleich laut. Und dann wars das mit der Unterhaltung.
Er will eben nicht. Er ist sich warscheinlich nicht darüber im Klaren, dass sie es wirklich ernst meint.
Mal sehen, vielleicht bekomme ich hier auch noch von anderen brauchbare Tipps.
Vielen Dank
beijing
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Hallo beijing,
das ist ja schrecklich.
"Sie will ausziehen, braucht aber lt. Vermieter seine Einverständniserklärung, dass sie aus dem Mietvertrag raus kann. Kriegt sie aber nicht".
Das habe ich ja noch nie gehört. Hat sie denn keinen Vertrag? Da stehen doch die Kündigunsfristen drin. Wenn nicht, umso besser.
Ich würde ganz schnell zusehen, dass ich weg komme. Kann sie denn nicht erstmal bei ihren Eltern unterkommen?
Das Kind bleibt auf alle Fälle bei ihr, da muss sie sich wohl keine Sorgen machen. Schwierig könnte es mit dem gemeinsamen Sorgerecht werden.
Vielleicht kann sie erstmal das Alleinige Sorgerecht beantragen. Wenn keine Kommunikation zwischen den beiden besteht, wäre das sinnvoll.
Erstmal weg dort und dann die anderen Sachen regeln, so würde ich das machen.
Gruß Grübchen
Hi,
ich würde ihn noch einmal zur Rede stellen. Ihm ein Ultimatum setzen, notfalls schriftlich. Dann würde ich erst mal sämtliche Hausarbeiten für ihn einstellen. Keine Wäsche, kein Essen, kein Hinterherräumen.
Parallel dazu würde ich schon mal anfangen das Nötigste zusammen zu suchen. Soll er doch seinen Kram behalten, vielleicht haben Freunde oder Bekannte noch ein paar Möbelstücke die sie entbehren können.
Wenn dann gar nichts mehr geht und er keine Einsicht zeigt: Wohnung suchen, zum JA, Beistandsschaft und Unterhaltstitel beantragen.
Den Mietvertrag würde ich schriftlich kündigen. Auch ohne sein Einverstndnis. Mag sein das du nicht gleich raus entlassen wirst, aber schließlich bewohnt er die Wohnung ja weiter und der Vermieter wird sich dann schon an ihn wenden. Notfalls einen Anwalt einschalten.
Von welchem Konto wird denn die Miete abgebucht?
Ich habe mich bei uns auch aus dem Mietvertrag raus nehmen lassen. (Strategische Gründe)
Das machte der Vermieter (Wohnbaugesellschaft) nur, wenn ich unterschreibe, dass ich im Falle einer Scheidung die Miete meiner Frau voll übernehme.
Gruss
leinad
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