Hilfe... ich bräuchte Rat nach einjähriger Ehe

6. Dezember 2019 Thema abonnieren
 Von 
Ratsuche
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)
Hilfe... ich bräuchte Rat nach einjähriger Ehe

Hallo,

bin seit einem Jahr verheiratet und es gibt leider disharmonisierende Baustellen und evtl. droht alles zu scheitern...

Im Vorfeld möchte ich erwähnen, das mein Mann auf Grund psychischer Persönlichkeitsstörung einen GdB von 50% hat. Seine Psyche sorgt in unserer jungen Ehe immer wieder für Stress auch wenn er selbst das nicht so sieht als wenn es an seiner Behinderung liegt.
In einer Therapie befindet er sich z.Z. nicht owohl Behandler es schon als sinnvoll sehen aber er zu nichts gezwungen werden kann. Mir waren seine Probleme von Anfang an bewusst und wir haben auch beide versucht daran zu arbeiten, unter anderem per Paartherapie.

Zu Beginn der Ehe hatten beide ein eigenes Auto, die dann beide für ein neues Auto in Zahlung genommen wurden. Das neue Auto wurde geleast und der Vertrag und Versicherung läuft nur auf meinen Mann. Das Auto benutze von Beginn an zu 95% ich selbst. Fahre damit täglich ca. 50km in die Arbeit hin und zurück. Ansonsten wird das Auto von mir für Einkäufe/Haushalt benutzt.
Mein Mann hat mir bisher des öfteren bei Streitigkeiten den Schlüssel vom Auto einfach ohne meines Wissens weggenommen oder das Auto gar irgendwo versteckt. Dies fällt ihm leider auch ein, kurz bevor ich in die Arbeit fahren muss oder so, das mir durch sein unverschämtes Handeln schon sehr wichtige Termine geplatzt sind.
Seit heute hat er mir das Auto total unterschlagen.
Mein Auto das ich bereits vor der Ehe mitgebracht habe, dafür haben wir beim neuen geleasten Auto 2000€ als in Zahlungsnahme gutgeschrieben bekommen.
Kann er mir das neue auf seinen Namen geleaste Auto dann so einfach ohne weiteres entziehen?

Seit wenigen Tagen kippt die Stimmung hier, so das er häusliche Gewalt an mir anwendet, er wird ständig sehr agressiv, schreit mich an, beleidigt mich aufs übelste und schubst mich rum bzw. packt mich sehr fest an den Armen (ich habe in einem Arm eine Verletzung, nicht durch ihn) und drückt mich an die Wand.

Seit gestern schreit er ständig rum ich soll hier verschwinden und meine Klamotten packen denn ich sei hier ungewünscht und vergifte die Luft. Schmeißt auch ständig Sachen von mir einfach weg.

Im Mietvertrag steht nur mein Mann als Mieter. Ich bin seit einem Jahr hier nur gemeldet und mit ihm verheiratet. Kann er mich einfach vor die Türe setzen?

Ich kann mich finanziell durch einen 30Std. Arbeitsvertrag nicht alleine über Wasser halten und Wohngeldzuschuss würde ich nicht bekommen da mein Mann gut verdient.

Kann mir jemand einen Rat geben... ich weis nicht weiter :(

Grüße von Ratsuche

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10 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31994 Beiträge, 5630x hilfreich)

Zitat (von Ratsuche):
ich weis nicht weiter
Wo hast du denn vor der Eheschließung gewohnt? Kannst du dorthin zurück?
Klingt jetzt wie: Reif für die Klinik. Da aber wohl Null bis wenig Krankheitseinsicht da ist, geht er nicht.

Paartherapie? Was du schreibst, klingt nicht nach Problemen wegen der Ehe, sondern nach Problemen wegen der Krankheit. Da sind wohl andere Therapien angesagt und hfftl. hilfreicher. Oder ergebnislos.

Meine Empfehlung: Trenne dich. Je eher, je besser. Mach dich nicht in quälend langer Zeit zum engsten *Angehörigen-in-Abhängigkeit*. Dein Mann kommt auch allein zurecht.

Zitat (von Ratsuche):
Ich kann mich finanziell durch einen 30Std. Arbeitsvertrag nicht alleine über Wasser halten und Wohngeldzuschuss würde ich nicht bekommen da mein Mann gut verdient.
Das kann durch andere Regelungen ersetzt werden.

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31994 Beiträge, 5630x hilfreich)

(Doppelpost editiert)

-- Editiert von Moderator am 09.12.2019 14:35

2x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
fb367463-2
Status:
Schlichter
(7422 Beiträge, 3090x hilfreich)

Zitat (von Anami):
Meine Empfehlung: Trenne dich. Je eher, je besser. Mach dich nicht in quälend langer Zeit zum engsten *Angehörigen-in-Abhängigkeit*. Dein Mann kommt auch allein zurecht.
Sehe ich genauso! Je schneller, je besser.

Sie sind nicht seine Therapeutin, er soll sich eine andere suchen - vielleicht kriegt er noch eine Chance, wenn er eine Therapie gemacht und ggf Medikamente bekommen hat - oder auch nicht.

Bei körperlicher Gewalt können Sie ins Frauenhaus und von dort aus Ihr eigenes Leben planen. Ihr Mann ist ggf zu Trennungsunterhalt verpflichtet - aber auch :
Zitat (von Ratsuche):
Ich kann mich finanziell durch einen 30Std. Arbeitsvertrag nicht alleine über Wasser halten
Da böte sich ein Vollzeit Job oder zusätzlich ein Nebenjob an.

Signatur:

"Valar Morghulis"

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Marcus2009
Status:
Lehrling
(1723 Beiträge, 1092x hilfreich)

Na, das sind ja einige Baustellen.

Ich nehme an, dass ihr keinen Ehevertrag geschlossen habt. Demnach unterliegt eure Ehe dem gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft.

Zitat (von Ratsuche):
Zu Beginn der Ehe hatten beide ein eigenes Auto, die dann beide für ein neues Auto in Zahlung genommen wurden. Das neue Auto wurde geleast und der Vertrag und Versicherung läuft nur auf meinen Mann.


Damit kann dein Mann erst mal über das Auto bestimmen. Wer das Auto während der Ehe nutzt, wer tankt, wer reparieren lässt, spielt keine Rolle,, da ihr wie oben erwähnt gemeinsam wirtschaftet.

Zitat (von Ratsuche):
Seit wenigen Tagen kippt die Stimmung hier, so das er häusliche Gewalt an mir anwendet, er wird ständig sehr agressiv, schreit mich an, beleidigt mich aufs übelste und schubst mich rum bzw. packt mich sehr fest an den Armen (ich habe in einem Arm eine Verletzung, nicht durch ihn) und drückt mich an die Wand.


Das geht natüriich gar nicht. Geh zu einem Arzt und lass dir die nachweisbaren Spuren der körperlichen Misshandlung attestieren. Sieh zu, dass du Zeugen für diesen Sachverhalt findest. Und wenn dein Mann das nächste Mal gewaltätig wird, rufst du die Polizei. Die werden die Sachlage in Augenschein nehmen. Und wenn dein Mann sich nicht beruhigen lässt, könnte er sich einen temporären Platzverweis einhandeln !

Zitat (von Ratsuche):
Im Mietvertrag steht nur mein Mann als Mieter. Ich bin seit einem Jahr hier nur gemeldet und mit ihm verheiratet. Kann er mich einfach vor die Türe setzen?


Nein, kann er nicht ! Ihr seid verheiratet und es handelt sich um die Ehewohnung.

Ganz im Gegenteil könntest du dich von deinem Mann trennen und wegen der häuslichen Gewalt die Zuweisung der Ehewohnung zur alleinigen Nutzung verlangen. Dann könnte dein Mann ruck zuck auf der Straße stehen.

Zitat (von Ratsuche):
Ich kann mich finanziell durch einen 30Std. Arbeitsvertrag nicht alleine über Wasser halten und Wohngeldzuschuss würde ich nicht bekommen da mein Mann gut verdient.


Wenn du dich trennst, kannst du Trennungsunterhalt verlagen. Damit wärst du bis zur Scheidung finanziell abgesichert.

Für eine Scheidung könntest du aufgrund deines geringen Einkommens einen Beratungschein beim Amtsgericht beantragen. MIt dem kannst du einen Rechtsanwalt deiner Wahl für eine Erstberatung beauftrgen. Der wird dann Prozesskostenhilfe, bzw. Prozesskostenvorschuss von deinem Mann verlangen. Und damit sind auch diese Kosten abgedeckt.

Du hast umfangreiche Rechte ! Und schlagen lassen musst du dich schon gar nicht ! Wehr dich !

-- Editiert von Marcus2009 am 06.12.2019 16:48

1x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
Ratsuche
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)

Guten Morgen...

...und vielen lieben Dank erst mal für Eure Antworten...

Zitat:
Wo hast du denn vor der Eheschließung gewohnt? Kannst du dorthin zurück?


Die ehemalige Wohnung ist wieder vermietet.

Zitat:
Klingt jetzt wie: Reif für die Klinik. Da aber wohl Null bis wenig Krankheitseinsicht da ist, geht er nicht.


Leider ist es so. Diese Phasen habe ich schon einige male mit ihm durchlebt, was ihm im Nachhinein, wenn er sich wieder gefangen hat immer sehr leid tut. Mich kostet das jedes mal auf ein neues sehr viel Kraft wo ich Wochen brauche um mich wieder zu aklimatisieren.

Zitat:
Paartherapie? Was du schreibst, klingt nicht nach Problemen wegen der Ehe, sondern nach Problemen wegen der Krankheit. Da sind wohl andere Therapien angesagt und hfftl. hilfreicher. Oder ergebnislos.


Stimmt und leider komme ich selbst diesbezüglich gar nicht mehr an ihn ran, sobald ich irgendetwas erwähne wird die Krankheit absolut verdrängt und schön- bzw. als geheilt weggeredet und all seine Psychosozialen Probleme schiebt er kurioser Weise dann immer gern auf mich.
Seine Psychotherapeutin fände es ebenso sehr sinnvoll das er wieder in Therapie wäre aber er sieht selbst keinen Bedarf und die Terapeutin kann ihn nicht zwingen... ein Fass ohne Boden, leider hat sich das in so einen miserablen Zustand hin entwickelt. Am Anfang unserer Beziehung und dann Ehe stand er seiner Krankeit aufgeschlossener gegenüber. Diese Krankheit die er mit einem GdB von 50% hat ist nicht mal eben einfach so als geheilt wegzudenken. Schade, es tut mir bis jetzt noch immer sehr leid und ich habe ihm bezüglich seiner Krankheit immer versucht den Rücken zu stärken und alles mögliche Versucht ihm gut zu sein und dann kommt plötzlich sowas. Jetzt auf einmal glaubt er das ich mit dem Finger auf ihn zeige und der Meinung bin das er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Sowas tut echt weh.

Zitat:
Meine Empfehlung: Trenne dich. Je eher, je besser. Mach dich nicht in quälend langer Zeit zum engsten *Angehörigen-in-Abhängigkeit*. Dein Mann kommt auch allein zurecht.


Da ist etwas dran, was mich wach rüttelt und ich glaube ich würde sowas genauso empfehlen, absolut richtig!
Leider kann ich noch nicht richtig loslassen. Es hängt sehr viel dran und für mich ist seine Krankheit sehr sehr schwer zu verstehen, es kommt irgendwie immer alles so plötzlich das er so austickt, ansonsten hatten wir bisher auch eine ganz tolle, ganz normale harmonische Partnerschaft/Ehe.

Zitat:
Ihr Mann ist ggf zu Trennungsunterhalt verpflichtet - aber auch :

Zitat (von Ratsuche):
Ich kann mich finanziell durch einen 30Std. Arbeitsvertrag nicht alleine über Wasser halten

Da böte sich ein Vollzeit Job oder zusätzlich ein Nebenjob an.


Zitat:
Wenn du dich trennst, kannst du Trennungsunterhalt verlagen. Damit wärst du bis zur Scheidung finanziell abgesichert.


Der Trennungsunterhalt müsste jedoch erst sicher geregelt sein, sonst habe ich bei meinem Lohn schon Schwierigkeiten auszuziehen. Mein Mann verdient mindestens das dreifache von mir oder auch mehr.

Einer Vollzeitbeschäftigung in meinem Beruf kann ich auf Grund von einer körperlichen Behinderung, einer Autoimmunkrankheit nicht ausüben. Das ist meinem Mann bewusst.

Zitat:
Ich nehme an, dass ihr keinen Ehevertrag geschlossen habt. Demnach unterliegt eure Ehe dem gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft.


Es war ursprünglich auf Grund der unterschiedlichen Verdienste gewollt und beidseitig vereinbart das ein Ehevertrag zur Eheschließung gemacht wird. Dazu kam es dann aber nicht weil er wohl offensichtlich dann nicht mehr wollte. Es lag wohl an der Bequemlichkeit.

Zitat:
Nein, kann er nicht ! Ihr seid verheiratet und es handelt sich um die Ehewohnung.


Danke

Sorry, das ich jetzt hier so ausgeholt habe, was ja eigentlich nicht viel mit Rat suchendem Recht hier zu tun hat.

Viele Grüße
Ratsuche

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Marcus2009
Status:
Lehrling
(1723 Beiträge, 1092x hilfreich)

Also erst einmal eins: die Entscheidung ob du dich trennen solltest oder nicht, das geht nur DICH etwas an. Und sonst niemanden.

Aber es ist wichtig für dich ist, über diese Problematik zu reden.

Vielleicht wäre es das Beste für dich, professionellen Rat einzuholen. Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten ... Pro Familia ... Caritas ... etc. etc. ... da wirst du Ratgeber finden, die dir in dieser schwierigen Lebenslage Hilfestellung geben können. Ein Rechtsforum ist dazu nämlich nicht in der Lage ... ganz im Gegenteil !

Insbesondere hinsichtlich des Trennungsunterhalts wird man dir Rat geben können ... wenn dein Mann ein gutes Einkommen hat, dann hast du "gute Karten". Das kann ich dir schon mal vorhersagen ! :)

Aber ...

... eure Ehedauer ist sehr kurz ... ihr habt keine gemeinsamen Kinder ... und deine Autoimmunerkrankung bestand wohl schon vor der Ehe ... unter diesen Umständen wirst du vermutlich nur sehr begrenzt Anspruch auf nachehelichen Unterhalt haben. Wenn überhaupt. Und dann bist du wieder auf dich selbst gestellt !

Also ... ich würde dir empfehlen, jetzt erst einmal eine der vielen Eheberatungsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. Vielleicht gelingt es ja, mit deren Unterstützung, deinen Mann von der Notwendigkeit einer Therapie zu überzeugen. Das wäre aus meiner Sicht die beste Lösung !

Ich würde dir schon sehr wünschen, dass deine Welt auch ohne Scheidung wieder in Ordnung kommt !

LG
Marcus

1x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38385 Beiträge, 13987x hilfreich)

Meine Erfahrung mit einem psychisch Kranken ohne Einsicht der Behandlung: man hat zwei Möglichkeiten. Entweder man wird auf Dauer mit in den Wahn gezogen oder man zerbricht an der Situation. Oder man tut das, was mein Vater mir damals in vergleichbarer schlimmer Situation geraten hat. "Nimm deine zwei Kinder an die Hand und gehe. Alles, wirklich alles lässt sich regeln. Nur eines nicht: wenn du psychisch vor die Hunde gehst, dann ist da nichts mehr zu regeln." Ich habs gemacht, es war die gescheiteste Entscheidung meines Lebens.

Wenn keine Behandlungsbereitschaft da ist, und zwar in den Phasen, die schlimm sind, dann hat hier die Fragestellerin keine Chance. Bedauern im Nachhinein, unter dem Druck der Eheberatung, unter dem Druck des Partners, das nutzt gar nichts.

Such Dir ne Wohnung, evtl. gibt es ja Wohngeld oder aufstockend ALG II, sieh zu, dass Du beruflich weiter kommst, und zieh dann aus, nimm das mit, was Du mit in die Ehe gebracht hast. So, und dann kann man schauen, ob man irgendwann auf einer tragfähigen Basis nochmals gemeinsam zurecht kommt und zueinander.

Die Reihenfolge, die ich sonst immer empfehle (Eheberatung, nochmals versuchen, was weiß ich), das klappt bei psychisch Kranken nicht. Auch der Verweis der Wohnung nach dem Gewaltschutzgesetz klappt bei der Konstellation nicht dauerhaft. Er hat die Wohnung gemietet, er ist psychisch krank, keine Kinder da, Du bekommst die Wohnung nicht dauerhaft zugewiesen.

Also such Dir jetzt eine Bleibe, organisiere jetzt alles soweit es zu klären ist, und dann sieht man weiter.

wirdwerden

1x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31994 Beiträge, 5630x hilfreich)

Du beschreibst ganz typische Symptome. Ich rate nur mal: mind. bipolare Störung ist diagnostiziert.
- in Phasen keine Einsicht in die eigene Krankheit---mir gehts doch super.
- da es mir gut geht, brauche ich keine Therapie und erst recht keine Medikamente
- Projektion der Krankheit auf den Partner bzw. den nächsten Angehörigen--- du bist hier die Verrückte.
- evtl. ist noch unbekannt, wie er sich in diesen Phasen in seiner Arbeit verhält--- eigentlich trennen sie das nicht. Früher oder später kann der AG das nicht mehr tolerieren/kompensieren.---Du hast den AG auch schon angesteckt
- bei Selbständigen bleiben langsam die Aufträge aus... die Kunden können gehen...
- hinterher (nach medikamentöser Einstellung und *Beruhigung der Amplituden* tut es dem Betroffenen leid.
- oft folgt dann eine depressive Phase.

Du kannst das (nur aus Mitleid) noch lange ertragen und aushalten. Zwischenzeitlich hast du extrem an der Reparatur der Beziehung zu arbeiten--- bis zum nächsten Schub. Du selbst, eure Ehe und alle anderen Beziehungen werden darunter leiden.
Die Psychotherapeuten können keinen zur Therapie zwingen. Sie schauen deshalb leider oft genug jahrelang nur zu.

Es gibt in vielen Kliniken mit psych. Fachabteilungen häufig auch Sprech-und Beratungszeiten für Angehörige. Oft in Gruppengesprächen. Engagierte Ärzte und Therapeuten richten das oft in ihrer Klinik ein.
Man muss sich durchfragen. Die werben ja nicht damit. Falls es das in deiner Nähe gibt, sitzt man dort echten Experten für genau diese Krankheiten gegenüber. Dazu muss dein Mann nicht dort schon Patient gewesen sein. Du würdest eine Angehörige sein.

Gern nochmal der Hinweis: Ihr habt keine Eheprobleme. Die Ursache ist die Krankheit deines Mannes. Solange die Krankheit nicht dauerhaft behandelt wird, kann an der Beziehung nichts repariert werden.

1x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
Ratsuche
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)

Guten Morgen und hezlihen Dank für all Eure Antworten,

ich habe einen neuen Beitrag geschrieben, weil das für mich eine andere Frage war und wenn das falsch und gegen die Regeln hier war dann bitte ich um Entschuldigung!
Ich werde dann im anderen (neuerem) Beitag weiter schreiben und diesem hier nur noch gedanklich Beachtung schenken, damit keiner der bemüht ist mir zu antworten in mehreren Beiträgen lesen muss.

Vielen Dank!

Gruße
Ratsuche

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31994 Beiträge, 5630x hilfreich)

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0x Hilfreiche Antwort

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