Jugendlicher soll ins Heim

13. November 2005 Thema abonnieren
 Von 
zabine1960
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)
Jugendlicher soll ins Heim

13,5 jähriger soll nach gewalttätiger Auseinandersetzung mit Kindsmutter in ein Heim eingewiesen werden. Die Mutter will ihn nicht mehr. Frage, geht das so einfach? Eine Familientherapie wurde von ihrerseite vor einem halben Jahr abgebrochen. Seit dieser Zeit eskalierte es immer weiter.
Wie ist die Rechtslage? Gibt es eine Art "Babyklappe" für Jugendliche? Kann man/frau seine Verantwortung als Elternteil einfach so auf den Staat abwälzen?

Habe schon den ganzen Abend im Internet recherchiert und nix gefunden. Kann hier jemand helfen, vielleicht eine Info-Quelle angeben ?

Danke.

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10 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Merline
Status:
Student
(2412 Beiträge, 277x hilfreich)

Hallo Zabine,

oftmals ist es doch so, das Mütter die Situation abschätzen.....und es doch(finde ich persönlich)gut ist, wenn die Mutter sich Hilfe hinzuzieht, wenn sie keine Lösung mehr findet.

Ich habe großen Respekt vor Menschen, die diese Schritte gehen, um evtl. "herabgleiten" zu verhindern, mit Unterstützung.

Das heißt ja nun nicht, unbedingt, das die Mutter überfordert ist.....nur sie wird die Dinge beurteilen können, und es ist doch immer gut, wenn Mutter nach Hilfe sucht, und wenn diese Hilfe nicht ausreicht, ist es doch manchmal vielleicht besser, Jugendliche in ein Heim zu geben.

Ich habe es im Freundeskreis selbst miterlebt.....wo die Eltern(!)nicht mehr auf das Kind einwirken konnten, wirklich alles versucht haben.

Beantwwortet wohl nicht eher Deine Frage, aber irgendwie bräuchte man dafür auch mehr Details.....

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#2
 Von 
guest123-1660
Status:
Bachelor
(3594 Beiträge, 1142x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#3
 Von 
azrael
Status:
Master
(4936 Beiträge, 783x hilfreich)

quote:
Kann man/frau seine Verantwortung als Elternteil einfach so auf den Staat abwälzen?


Wo ist denn der verantwortungsvolle Vater?

-----------------
"gruß azrael"

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#4
 Von 
ohje
Status:
Lehrling
(1169 Beiträge, 161x hilfreich)

Der verantwortungsvolle Vater wird der Freund der Posterin sein, dem es aus mehreren Gründen nicht möglich ist, den Jungen bei sich aufzunehmen.

Ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

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#5
 Von 
Merline
Status:
Student
(2412 Beiträge, 277x hilfreich)

Das sind aber doch alles nur Spekulationen.
Vielleicht ist Zabine ja auch die Mutter?

Ich denke, sie sollte die Zusammenhänge etwas näher erklären, damit man Rat geben kann.

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#6
 Von 
zabine1960
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo,

auch wenn es sich seltsam anhört, eigentlich habe ich nicht vor die gesamte Geschichte hier im Forum zur Diskussion zu stellen. Einfach, weil es ja hier ein Rechtsforum ist. Ich bin selber Mutter, habe auch großen Respekt und will dieses Posting hier nicht für eine Verurteilung nutzen weder für Mutter noch Kind noch Vater.
Es geht mir persönlich um das Kind. Kann sie das Kind einfach in ein Heim unterbringen? Ich meine nicht Internat sondern staatliches Heim- sprich Einweisung über das Jugendamt? Nach dem Motto, hier habt ihr ihn. Wie sieht die Rechtslage für Eltern aus? Oder besser für Kind? Wieviel Zeit bleibt, um diese Situation für das Kind abzuwenden? Aktenkundig beim Jugendamt zu sein, von der eigenen Mutter abgeschoben. Nach dem Motto, keine Lust mehr, der muss weg?
Gruss
zabine

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Úedipus
Status:
Praktikant
(782 Beiträge, 139x hilfreich)

ich denke wenn die mutter diese entscheidung trifft, kann sie diese auch umsetzen (evtl. sogar mit hilfe des jugendamtes). sie hat das sorgerecht und somit auch das aufenthaltsbestimmungsrecht.

manchmal ist es besser, wenn kind und elternteil getrennte wege gehen. wenn es in dieser familie schon gewalttätige auseinandersetzungen gab sollte wirklich gehandelt werden. das leben ist doch so sowohl für das kind als auch für die mutter eine zumutung.

grüße

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
feuerwanze
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo!!
Ich finde es klingt etwas hart zu sagen,Mutter will ihn nicht mehr.Denke es ist viel in dieser Familie vorgefallen und wenn die Mutter ihn 13 Jahre lang nicht weg geben wollte wird sie es jetzt sicher auch nicht aus Egoismus tun.Wenn man merkt das man den Einfluss auf sein Kind verliert und es massive Probleme im Verhalten gibt,kann man schon verzweifeln.Ich denke nicht das es so einfach ist ein Kind weg zu geben,es sei denn es ist für ihn das Beste(in Bezug auf Schule und Ausbildung).Eine Heimunterbringung ist aber auch für das Ja der letzte Schritt,oder irre ich mich??Es gibt doch auch Tageseinrichtungen und Familienhilfen die bei einer schwierigen Erziehung helfen.Vielleicht wäre aber der erste und beste Ansprechpartner erstmal der Vater??Gerade während der Pubertät ist er besonders wichtig!!(natürlich auch sonst),will ja keinem zu nahe treten hier!

Gute Nacht!!

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
dalia
Status:
Beginner
(84 Beiträge, 2x hilfreich)

Hallo an Alle,

also, ich finde, sein Kind in ein Heim zu geben sollte wirklich der Allerletzte Schritt sein.

In einigen Fällen ist es sicher angebracht, aber nicht immer die beste Lösung für das Kind. Dafür müßte man aber wissen, was die Ursachen für die Agressionen des Jugendlichen sind.

Vielleicht hat die Mutter Alkoholprobleme, vielleicht hat sie einen neuen Partner, und die 2 kommen miteinander nicht klar.

Falls der 13jährige sich ungeliebt und unverstanden fühlt, und er dann noch ins Heim geschickt wird, weiß ich nicht, ob das in ihm nur noch mehr zerstört.

Also, so ohne weitere Infos ist es schwierig, hierzu etwas zu sagen.

Gibt es noch mehr Kinder in der Familie?

Was ich gerne wissen würde: Wieso hat die Mutter die Therapie abgebrochen?

Na ja, vielleicht erfahren wir ja noch was darüber.

Schöne Grüße, Dalia

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
Bernhard Diener
Status:
Praktikant
(774 Beiträge, 201x hilfreich)

Über die Unterbringung in einem Heim wird letztlich das Jugendamt entscheiden. Und vielleicht ist es für den Jugendlichen besser im Heim zu leben als bei einer Mutter, die ihn nicht mehr bei sich haben will und ihn ablehnt

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