Hallo ,
ich bin langsam ziemlich verzweifelt.
Ich habe 2 Kinder aus 1. Ehe, 16 und 10 Jahre alt.
Seit 5 Jahren sind wir geschieden.
Zunächst hat er regelmäßig Unterhalt für die Kindergezahlt.
Nun seit einem Jahr nichts mehr.
Er ist inzwischen Alkoholiker, von seinem (öffentlichen) Arbeitgeber gekündigt, er hat vorher recht durchschnittlich-gut verdient. Seit Januar diesen Jahres ist er jetzt gekündigt und er hat bis jetzt immer noch kein Arbeitslosengeld beantragt !!!!!!!!!!!!!!!!!
Einen pfändbaren Titel hab ich, kann aber nichts mit anfangen, da er einen Offenbarungseid geleistet hat und angeblich nichts (eben auch kein Arbeitslosengeld) hat !
Er müßte doch aber was bekommen....kann man ihn nicht zwingen, sein AL-geld zu beantragen ???
Er hat wohl lt. Offenbarungseid 2x einen *Vorschuss* vom Sozialamt bekommen, Stand Juli 2004.
Aber von irgendwas muß er doch leben ??!!
Sein Haus, was ihm gehört, ist mit einem Kredit von 50.000 € belastet, angeblich hat bei Pfändung die Bank Vorrang vor den Kindern. Ist das richtig?
Viel mehr ist das Haus leider nicht mehr wert, sodas es sich nicht lohnen würde, mich ins Grundbuch einzutragen.
Ich bin ja erneut verheiratet, habe vor 6 Monaten noch ein Baby bekommen und muß schon wieder arbeiten, weil ich nicht möchte, das mein *neuer* Ehemann komplett für meine Kinder aufkommen muß. :-(
Vom Staat gibt es ja keine UVG mehr , wenn man verh. ist.
Kann mir jemand einen Tipp geben ?
Muß ich wirklich hinnehmen, gar nichts mehr für die Kinder zu bekommen ???
Vielen Dank und viele Grüße
Gitta
Keine Chance auf Kindesunterhalt ??
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Mal ganz ab von der Unterhaltsgeschichte wußte dein "neuer" Mann, dass er eine Frau mit Kindern heiratet und war sich demnach auch im klaren, dass er die finanzielle Verantwortung mittragen wird.
Wenn sich dies als so "gravierendes" Problem darstellt hätte ich kein weiteres Kind bekommen sondern hätte einen Vollzeitjob angenommen um meine Kinder selber durchzubringen. Alt genug sind sie ja das man Vollzeit arbeiten gehen kann. Etwas was ich mache seit meine Tochter 2 Jahre alt ist.
Was deinen Exmann betrifft würde ich mir wenig Hoffnung machen, denn einem nackten Mann (bzw. hochverschuldetem Mann) kann man schlecht in die Taschen fassen.
Der einzige Weg wäre, dass du versuchst über deinen Anwalt was zu erreichen aber ich würde die Ärmel hochkrempeln und mich selber um meine Kinder kümmern mit Hilfe des neuen Mannes und den Ex "vergessen". Denn der ewige Kampf mit dem Ex stört auch die Harmonie mit der "neuen" Familie. Das wäre es mir nicht wert.
Gruß
sabi70
-- Editiert von sabi70 am 08.11.2004 15:56:50
Hallo,
also, eine Lebensberatung wollte ich nicht, sondern nur meine Situation darstellen.
Was du getan hättest, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal.
Ich denke schon, das mein Ex Unterhalt zahlen müßte und finde es einfach zum K**** , das eine Geschlechtsgenossin mit solchen Aussagen daherkommt.
Wir haben uns ein gemeinsames Kind gewünscht und sind glücklich damit , aber unabhängig davon, ob ich wieder geheiratet habe, ist mein EX-Mann ja wohl unterhaltspflichtig.
Es ist nicht fair, das man sich in diesem Staat so einfach davor drücken kann.
Gruß Gitta
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@ Gitta
Dein Ex wäre natürlich zu KU-Zahlungen verpflichtet, und er müsste sich eigentlich auch nach Kräften um Arbeit bemühen,
aber was willst Du tun....
Mal etwas weiter nachgedacht:
Du hast eine neue Familie,
Dein Mann arbeitet,
Ihr bekommt Kindergeld für 3 Kinder.
Zugegeben: wenn das jüngste Kind noch so klein ist, dann arbeitet zu dem Zeitpunkt
wirklich nur ein geringer Prozentsatz der Mütter bereits wieder mit.
Aber: jede Erst-Familie in gleicher Konstellation (3 Kinder, eines davon Baby) hat nicht mehr Geld zur Verfügung als Ihr!
Schon mal darüber nachgedacht?
Bei einer neu-gegründeten Familie ist der (wenn auch rein rechtlich berechtigte) Kindesunterhalt ein EXTRA! Ein EXTRA, das sämtliche Erst-Familien nicht haben!
Also: Du pochst auf nach-eheliche Verantwortung???
Dein Ex ist krank! Hilf ihm!
Bin mal gespannt, wie weit Euer nachehelicher Solidaritätsgedanke geht.....
Grüße,
nachgefragt
-- Editiert von nachgefragt am 08.11.2004 16:09:35
Na, ihr seid ja toll drauf hier !
Habt ihr eigentlich eine Ahnung, was wir schon durchgemacht haben ?
Vor allem die Kinder ??????
Die gebettelt haben, ihren Vater zu sehen und er nicht wollte ?
Der die Straßenseite wechselt, wenn er sie zufällig sieht?
Der weder zum Geburtstag noch zu Weihnachen auch nur anruft ?
Da fragt ihr mich nach meinem sozialen Verständnis ?????
Ich habe nie etwas gegen den Kontakt gehabt übrigens----falls ihr der Meinung seid-im Gegenteil, ich hab alles versucht, um den Kindern ihren Vater zu erhalten-falls ihr mal wieder meint, ich bin selber Schuld und mir und den Kindern geht es ja so gut...
Wütende Grüße
Gitti
und finde es einfach zum K**** , das eine Geschlechtsgenossin mit solchen Aussagen daherkommt.
+++++++++++++++++++++
Und ich finde es ebenso zum "übergeben" das man sich an Unterhaltszahlungen aufhängt obwohl man in einer gefestigten Partnerschaft lebt und bei dem Ex eh nix zu holen ist.
Ich kann mich somit nur jedem Wort meiner Vorrednerin/ meines Vorredners anschließen, denn der Ex ist krank.
Freundliche Grüße
sabi70
Edit:
Die gebettelt haben, ihren Vater zu sehen und er nicht wollte ?
Der die Straßenseite wechselt, wenn er sie zufällig sieht?
Der weder zum Geburtstag noch zu Weihnachen auch nur anruft ?
++++++++++++++++++++++++++++
Das kenne ich und habe es alles durch. Man kann und sollte niemanden den Kindern erhalten den es nicht interessiert.
Grade aus aus den von dir genannten Gründen würde ich erst recht nicht hinter dem Mann hinterherlaufen und mir das Leben vergrätzen.
Abschließen und hinter sich lassen und sich auf das jetzige glücklichere Leben konzentrieren.
Du bist reicher als dein Ex, denn du hast eine glückliche Ehe und die Kinder.
Gruß
sabi70
-- Editiert von sabi70 am 08.11.2004 16:19:48
-- Editiert von sabi70 am 08.11.2004 16:21:41
Hallo,
also ich will keine Lebensberatung geben oder ähnliches, aber ich denke auch das wenn dein Ex Alkoholiker ist er ein Problem hat und krank ist, zu holen wird da wohl nix sein glaube ich, nach dem was du geschildert hast. Ich hoffe er erkennt sein Problem und läßt sich helfen nur dann wird er vielleicht irgendwann mal wieder ins normale Leben zurückfinden und vielleicht auch wieder Arbeit finden und dazu wird er sicherlich auch jede Unterstützung brauchen.
Auch wenn das für dich sehr schwer ist und ich dich schon teilweise verstehen kann. Ich glaube dir auch, wenn du sagst das er sich nicht um die Kinder kümmert bzw sie ihm egal sind, habt ihr denn das gemeinsame Sorgerecht? Könnte dein neuer Mann deine Kinder nicht adoptieren, ich meine er kommt doch sowieso für Kinder auf? Ich denke nach dem was du beschrieben hast müßten deine Kinder in deinem neuen Mann einen lieben "Ersatz"vater gefunden haben und wenn sie so viel mit ihren leiblichen Vater durchgemacht haben würde ich wenn ich am Ende bin einfach meine Kraft in die neue Familie stecken und dein Mann hätte dann wenigstens auch ein paar Rechte auf deine Kinder die ihr wohl eh gemeinsam erzieht.
@nachgefragt, ich muß sagen ich habe mit dir glaube ich schon öfters mal Diskussionen gehabt wo es auch darum ging das 1. Familien besser gestellt wären ect. Ich kann deine Meinung auch verstehen, aber dann sollen diese Väter dann auch die Familie in Ruhe lassen, denn mein neuer Mann soll nun für das Kind meines Exmannes aufkommen (er würde und macht das gerne, da mein Exmann nichts zahlt im Moment gehts auch garnicht anders), aber dann soll mein Exmann uns auch in Ruhe lassen einer Adoption zu stimmen und Ende, denn ich werde echt noch verrückt, Unterhalt zahlen will er nicht mehr das soll der NEUE, aber Rechte darf der NEUE nicht haben die will mein Exmann weiter haben, da widerspricht sich doch dann was oder?
@ Cindymaus
ich verstehe Deine Argumentation.
Um die situation richtig beurteilen zu können, sollte man die finanzielle Situation öfter mal mit der einer "normalen" Erst-Familie vergleichen.
Schnell wird klar, dass KU ein EXTRA ist.
Dessen sollte man sich als Fordender immer bewusst sein.
In dem hier geschilderten Fall ging es mir aber auch darum, aufzuzeigen,
dass es Unterhaltsempfängern so häufig um die nacheheliche Solidariatät geht - aber nur dann, wenn die Unterhaltsempfänger selbst bekommen sollen. Gerät der andere in eine Notlage, sind die Unterhaltsempfänger nicht bereit, zu helfen. Im Gegenteil: die bekräftigen ihre Forderungen!
Solche Frauen sollten sich was schämen!
Sie haben wahrscheinlich noch ein gutes Gewissen dabei, zu fordern!
Aber sie haben den Sinn für Gerechtigkeit längst verloren!
Grüße,
nachgefragt
--- Posting wurde vom Admin editiert
Tja...gitti,
wo nix ist, hat der kaiser sein recht verloren...
und leid tust du mir nicht.
Schmunzelnde grüße.
rogitec
Soweit ich es gelesen habe geht es doch um KU und da ist es wohl angebracht,mal höflich anzufragen.Warum soll Gitta denn auf den Unterhalt verzichten nur weil sie wieder in einer Beziehung lebt??????????
Versteh ich nicht ganz........
LG Pushy
Wenn jemand am boden liegt, - k.o.-, tret ich ihn nicht noch von hinten.
Seine lage ist schon beschi_ssen genug.
Da brauch ich so eine ex, wie ein geschwür am ar_sch.
rogitec
Das sind dann wieder die sogenannten Einzelfälle und der neue Mann kann für die Kinder aufkommen oder wie soll ich es verstehen?????
@ Pushy
der neue Mann hat sich die Familie ausgesucht.
Er wusste, was ihn erwartet.
Zweitfrauen hält man das ja auch stets vor!!!
Und die gesamte finanzielle Situation betrachtet zeigt: die hier beschriebene Zweifamilie steht um keinen Cent schlechter da als eine entsprechende Erst-Familie,
in der noch keiner Unterhaltsansprüche hat.
Pushy: erklär mir doch mal, warum diese hier neu gegründete Familie mehr Geld zur Verfügung haben sollte, als eine Familie mit drei Kindern und gleichem Einkommen?
Wo ist denn da die so viel gepriesene Gleichbehandlung?
nachgefragt
P.S.: Wenn Ihr eheliche Solidarität über die Scheidung hinaus wollt, wieso dann immer in einer Einbahnstraße?
Wieso wäre hier jetzt nicht mal die Frau gefordert, ihrem Ex-Mann zu helfen????
Ex-Frauen, Wo bleibt Eure Solidaritat, die Ihr von Euren Ex-Männern stets nach der Ehe fordert ???
-- Editiert von nachgefragt am 08.11.2004 18:35:10
--- Posting wurde vom Admin editiert
@nachgefragt,
Wie Du ja mittlerweile mitbekommen hast sind wir auch eine Zweitfamilie.Mein Mann muss jeden Monat 1000Euro zahlen.Soll er jetzt zum Alkoholiker werden um keinen KU+EU mehr zahlen zumüssen.
Ist vielleicht ein dummes Beispiel,aber Gerechtigkeit gibt es doch eigentlich garnicht.
Die EX meines Mannes hat im Monat über 2000 Euro,glaubst Du sie fragt danach wie wir klarkommen????
Also wenn ich Dich richtig verstehe,dann soll Gitta auf KU verzichten,da neue Ehe und Exmann "KRANK"???
LG Pushy
@ Pushy
ich habe hier schon einmal geschrieben:
Gerechtigkeit ist mehr als die Buchstaben des Gesetzes. Gerechtigkeit hat auch etwas mit Moral, Anstand und Gewissen zu tun.
Ich hoffe, das beantwortet Deine Frage.
Vielen Dank,
nachgefragt
Davon hab ich wohl zuviel,schönen Abend
LG Pushy
zuviel kann man davon gar nicht haben...
--- Posting wurde vom Admin editiert
Hallo,
also ich finde trotz allem, dass das Recht auf KINDESunterhalt eines ist, dass man guten Gewissens geltend machen darf.
Sicher ist der Mann als Alkoholiker krank, aber wie jedem Suchtkranken kann ihm nicht von außen geholfen werden, sondern er muss selbst etwas tun!
Und für Kinder tragen nun mal beide Eltern die Verantwortung; wenn man Kinder bekommt, dann sollte man auch wissen, dass man mindestens 18 Jahre lang finanziell für diese aufkommen muss. Und das vergessen viele getrennte Väter und Mütter leider...
Liebe Grüße
Julia
--- Posting wurde vom Admin editiert
@KM,
Wieso ausnutzen?Du und Millionen andere Väter müssen auch KU oder schlimmstenfalls EU zahlen.Ich verstehe garnichts mehr.KU ist für mich kein ausnutzen.......Vielleicht bin ich auch wirklich zu "BLOND"...
Sie fordert doch nur IHr Recht...................
LG Pushy
Zitat @ nachgefragt
Bei einer neu-gegründeten Familie ist der (wenn auch rein rechtlich berechtigte) Kindesunterhalt ein EXTRA! Ein EXTRA, das sämtliche Erst-Familien nicht haben!
Dein Vergleich hinkt etwas, zumindest dann, wenn in der neugegründeten Familie beide
Partner "vorbelastet" sind. Nämlich dann, wenn einer der Partner für seine Kinder zahlen muss, während der andere keinen KU erhält. Diese Familie hat mit Sicherheit weniger zur Verfügung als eine Erstfamilie - nämlich zumindest den KU, den der eine Partner zahlt. Soll dieser nun zum Ausgleich auch die Zahlungen einstellen?
Ich sehe es auch so, dass der KU nun mal den Kids zusteht, der Vater hat diese Kinder ja auch mal gewollt.
Und dass dieser nun inzwischen Alkoholiker ist, ist keine Entschuldigung für alles, auch nicht dafür, dass er es bis jetzt nach der Kündigung noch nicht mal auf die Reihe gebracht hat, ALG zu beantragen bzw. dafür, dass er sich seiner Verantwortung den Kindern gegenüber entzieht.
@KuschelbaerR
Stimme ich Dir Zu,also bin ich doch nicht so blöd Gott sei Dank;)
LG Pushy
--- Posting wurde vom Admin editiert
Sag mal, merkst du es noch????
Das muss ich mir von Dir bestimmt nicht sagen lassen.
--- Posting wurde vom Admin editiert
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Auf was genau beziehst Du Dich?
Dss der Vater es in über einem 3/4 Jahr nicht geschafft hat, sich auf dem Arbeitsamt zu melden? Dass er einfach keinen KU mehr zahlt? Dass sie mit einem 6 Monate alten Baby arbeiten geht? Dass sie versucht, das Recht ihrer Kinder - nämlich KU - einzufordern?
Klär mich mal auf, was Du genau meinst.
Und verkneif es Dir bitte, mich persönlich anzugreifen. Du kennst mich und meine Lebensumstände nicht und kannst Dir überhaupt kein Urteil erlauben.
Hier geht es nur um eines, wie ich einem Menschen der Sowieso schon am Boden ist noch zu versuchen den letzten cent falls einer Vorhanden ist aus der Tasche zu ziehen. Wie hier schonmal geschrieben wurde von Solidarität überhaupt keine Spur.
In Bezug auf EU stimme ich Dir zu, hier geht es aber um KU.
Und wenn er am Boden liegt, vielleicht braucht er ja nen Tritt, um hochzukommen? Solche soll es auch geben. Warum ist er denn noch arbeitslos und ohne ALG?
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