Hallo,
ich bzw mein Freund hat ein Problem.
Ich versuche es mal ganz kurz anzuschneiden.
Er, seit über 3Jahren geschieden, hat ein Sohn der bei uns lebt (17Jahre alt).
Die Kindsmutter ist ca 700km weit weg gezogen und kommt NICHT für Unterhaltszahlungen auf, jeder Gerichtstermin wird von Ihr durch Falschaussagen verschoben etc.
Nun will der Sohn zu seiner Mutter ziehen, eigentlich kein Problem ABER er ist 17 und gerade in der 11.Klasse G8.
Zu dem Zeitpunkt, in dem der Sohn dort hin ziehen möchte, hat dieser nur noch 1 1/2 Jahre Schule.
Nicht nur das er die Schule wechseln müsste, nein in ein komplett anderes Bundesland, nun macht sich der KV natürlich Sorgen und glaubt nicht das es gut für den Jungen ist wenn er so kurz vor dem Abschluss weggeht.
Kann er etwas dagegen tun, da er das Aufenthaltsbestimmungsrecht hat oder sollte er Ihn ziehen lassen?
Ich weiß das er dann nicht mehr schlafen kann da die KM nicht dafür sorgt das der Sohn seine Schule beendet oder der gleichen.
Über Tipps würden wir uns freuen
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Kind will zum anderen Elternteil - Was tun?
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Man kann hier natürlich nur sehr allgemein antworten. Trotzdem mal ein paar Gedanken.
Das Kind ist fast 18. Dann kann es ohnehin selbst entscheiden, bei wem es lebt, ob bei Mutter oder Vater. Und auch schon jetzt wird kein Gericht gegen den Willen des Kindes entscheiden, wenn es nicht ganz gravierende Gründe gibt.
Schulwechsel - das dürfte in dem Alter kein Problem mehr sein. Eher in den ersten Klassen des Gymnasiums. Irgendwann gleichen die sich doch alle ziemlich an. Insbesondere, was die Anforderungen in den Fremdsprachen, Mathe und Deutsch angeht. Ich halte also einen späteren Schulwechsel für wesentlich unproblematischer als einen frühen. Und wenn schon noch 18 Monate vor dem Abi ein Wechsel sein soll, dann, je schneller, desto besser. Weil eventuelle Lücken noch gefüllt werden müssen.
So schwer es fällt, lasst ihn ziehen. Haltet die Tür offen, kann ja auch sein, dass er in ein paar Monaten wieder vor der Tür steht. Das wäre jetzt das entscheidende - nach meinem Gefühl. Ach ja, ich bin eine umzugserfahrene Mutter, ich weiss in etwa, wovon ich schreibe.
wirdwerden
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quote:
Schulwechsel - das dürfte in dem Alter kein Problem mehr sein. Eher in den ersten Klassen des Gymnasiums. Irgendwann gleichen die sich doch alle ziemlich an. Insbesondere, was die Anforderungen in den Fremdsprachen, Mathe und Deutsch angeht
Viel Erfahrung hast du jetzt aber nicht was die Anforderungen von Schulen der gleichen Schulform sind?
Schüler von NRW werden in Bayern vermutlich die Klasse wiederholen müssen.
Schüler aus NRW werden in Bayern untergehen.
G8 und G9 hängt in vielen Bundesländern von der Schule ab. GS mit gymnasialer Oberstufe = G9, reines Gymnasium = G8.
In RLP gibt es G8 überhaupt nur an Ganztagsschulen und ein Zentralabitur gibt es hier ebenfalls nicht.
Bei einem Abitur zählen ja nicht nur die Noten des laufenden Jahres - übernimmt eine andere Schule in einem anderen Bundesland die so einfach?
Wie siehts mit der Einteilung in Grund- und Leistungskurse aus? Gibt es überhaupt die bisher belegten Kurse an der neuen Schule?
Die gymnasiale Oberstufe ist absolut nicht zu vergleichen mit Haupt-/Realschule.
Ein Schulwechsel ist zu Beginn der weiterführenden Schule wesentlich einfacher als gegen Ende.
Kleine Hexe
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Meine Kinder haben alle und ausnahmslos das Abi. Und ich schreibe nicht über Grund- oder Hauptschule.
Fakt ist, dass es in den Sprachen, die bei uns gelehrt werden, etwa einen Grundwortschatz von 800 Wörtern gibt. Welche Vokabeln wann gelehrt werden, das ist in der Tat völlig unterschiedlich. Aber nach einigen Jahren Gymnasium haben eben alle den Grundwortschatz drauf. Oder sollten ihn drauf haben. Und der Rest ist dann auch nicht so problematisch. Meine Erfahrung und die Erfahrung auch der Lehrer. Inzwischen gibt es ja auch Vereinbarungen der Länder (Konferenz der zuständigen Minister), wie man das alles angleicht und anerkennt.
Und selbst wenn das Kind ein Jahr mehr brauchen sollte, wo ist das Problem?
wirdwerden
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Hallo,
solche Wünsche kommen nicht selten aus heiterem Himmel. Sollte die Motivation eine pubertäre Teenagerlaune sein, so sollte dein Freund alle Register ziehen, den Jungen nicht ziehen zu lassen, wenn die Laune nach ein paar Monaten wieder umschlägt wäre der nächste Schulwechsel fällig.
Sollte es andere Gründe geben, sehe ich da eher schwarz. Spätestens bei Volljährigkeit wird er gehen. Selbst schulische Nachteile werden ihn dann nicht daran hindern.
Gruß
Andreas
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"Wer schlau ist, kann sich dumm stellen, anders rum geht es nicht!"
Vielen Dank für die Unterschiedlichen ansichten =)
Ich denke um die Sorge wirklich verstehen zu können, die mein Freund hat, hätte man die letzten 3Jahre live mit erleben müssen.
Im endefekt will die KM den Jungen NICHT bei sich haben, würde dies aber allein wegen des Geldes in kauf nehmen(Originale aussage!), da Sie kein Unterhalt zahlt bisher. Vor 2Wochen gab es endlich ein Gerichtstermin und bald wird die Entscheidung verkündet, voher wurden alle Termine zur Gerichtsverhandlung geschickt von der KM ausgehebelt und jetzt, nach dem der Termin endlich stattgefunden hatte, verkündet der Sohn das er umziehen will. Tut mir leid und in aller liebe aber das ist schon wirklich komisch, ganz besonders da der Junge schon einmal 2Wochen lang versucht hat dort zu wohnen (damals wohnte die KM aber noch in der nähe und es hatte keine Schulischen Veränderungen mitsich gezogen) und abgebrochen hat, auch die Ferienzeit kommt er immer früher nach Hause als vorher abgesprochen.
Wir haben kein gutes Gefühl bei der Sache, klar argumentiert der Sohn (er ist voll in der Pupertät) das es die Gründe sind das er es Sch*iße findet seine Wäsche in den Wäschkorb zu legen und das er sein Vater in wirklichkeit nicht "leiden" könne aber genau DAS gab es schon einmal und da haben wir Ihn ziehen lassen und er kam wieder - dieses mal würde das alles nicht so einfach vonstatten gehen, er kann nicht rumhopsen wie es ihm passt, am Ende kommt er wieder und sobald man sagt das er die Küche nicht wie ein Schlachtfeld verlassen soll, zieht er wieder um? Ist das wirklich Pädagogisch wertvoll? Abgsehen von der Aussage "Naja dann macht er halt ein Jahr länger Schule...." soll das dann immer so gehen?
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Hallo,
dein Freund sollte dem jungen Mann klar machen, dass es sich um eine endgültige Entscheidung handelt. Wenn er geht, gibt es kein zurück. Allerdings muss er dies dann auch durchziehen. Meine langjährige Erfahrung mit Teenagerkindern hat mich gelehrt nie etwas anzudrohen, was ich hinterher nicht umsetze. Dann tanzen sie auf deiner Nase, so wie der junge Mann es hier versucht.
Gruß
Andreas
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