Kindesmutter wehrt sich gegen Kontakt mit meinem Sohn

6. Januar 2016 Thema abonnieren
 Von 
guest-12310.01.2019 15:48:55
Status:
Frischling
(36 Beiträge, 13x hilfreich)
Kindesmutter wehrt sich gegen Kontakt mit meinem Sohn

Mein Sohn wird Ende des Monats 11. Ich habe ihn in den Letzten Jahren insgesamt so ca 5-6 Wochen auf 5 Besuche aufgeteilt gesehen. (Diverse Gründe u.a. große Entfernung und Geldmangel)

Im letzten Sommer habe ich ihn dann das erste Mal zu mir holen dürfen. Leider nur eine der zwei urspünglich abgesprochen Wochen.

Mein Sohn ist ein sehr höflicher junger Mann, aber auch generell etwas eingeschüchtert. Ich hatte schon länger vermutet, dass es zwischendurch mal dazu kommt, dass er von seinem Stiefvater ab und zu körperlich Gewalt zugefügt bekommt. Mal abgesehen davon, dass meiner Meinung nach in unangemessener Weise laut und oft geschriehen wird.
Das hat sich leider bewahrheitet, so wie er mir beim Besuch berichtete. Nachdem ich alles erzählt bekommen habe und mich dann später noch mal vergewissert hab, bin ich damit zum Jugendamt gezogen. Ich wusste, dass die Konsequenzen hässlich werden, aber nach den Erzählungen meines Sohnes, war das der richtige Schritt.

Mein Sohn hat im Jugendamt eine Therapie gemacht/macht noch eine mit seinem Stiefvater.
In der Zwischenzeit, habe ich versucht, seine Mutter zu bewegen, mich mit meinem Sohn telefonieren zu lassen.

Bisher ohne Erfolg. So ziemlich alle Nachrichten blieben erst mal unbeantwortet.
Dann habe ich schlussendlich ihr einen Brief per Einschreiben geschickt, dass ich mich mit Ihr innerhalb der nächsten zwei Wochen einigen möchte, wenn Sie allerdings weiterhin stumm bliebe, dann müsse ich zum Familiengericht gehen.

Tatsächlich erhielt ich eine Antwort, sie wolle Sie mit mir zusammen setzen und zwar beim Jugendamt bei ihr um die Ecke. Ich bat darauf hin um ein Treffen bei einem Jugendamt in der Nächsten Stadt (wo wir uns schon im Sommer trafen.) Primär, weil ich dann nicht nach 4 Stunden mit 3 Bahnen noch 2 Busse für 45min nehmen möchte.
Sie entgenete, sie müsse das mit Ihrem Mann besprechen.
Daraufhin passierte eine Woche nichts. Also hielt ich nach. Sie meinte, sie könne den Herrn vom Jugenamd nicht erreichen und jetzt wäre es ihr auch eine Woche vor Weihnachten zu knapp, da müssten wir auf den Januar schieben.

Obwohl ich wirklich unglaublich erbost über die Verzögerungstaktik war, habe ich versucht diplomatisch zu bleiben.
Also schrieb ich, dass ihr einen Donnerstag im Januar anböte und dafür gerne mit meinem Sohn am Wochen ende sprechen wolle. Worauf hin sie förmlich ausrastete. Sie schrieb, dass sie sich die letzten 10 Jahre nach mir gerichtet hätte, damit wäre jetzt Schluss. Ich könne froh sein, dass sie sich überhaupt kooperativ zeigen würde. Wenn es mir nicht passt solle ich es lassen. Sie würde die Entscheidungen treffen und es wäre ein Donnerstag im Januar beim Jugendamt oder gar nichts.

Darauf habe ich dann erst mal nicht geantwortet.

Nun ist dies das zweite Mal, dass Sie mir schriftlich den Kontakt verbietet.

Ich weiß nicht so recht was ich da tun soll.
An sich möchte ich gerne alle zwei Wochen mit meinem Sohn sprechen und ihn 2-3x im Jahr für ein bis zwei Wochen bei mir haben. Und ja, auch einen Teil des Sorgerechts hätte ich gerne.

Ich mutmaße, dass ich bei der Mutter nicht weiterkomme. Auch wenn ich eigentlich das Gericht außen vor lassen wollte, habe ich den Eindruck, dass die Rechte meines Sohnes mich zu sehen, ebenso wie umgekehrt nicht gewahrt werden, wenn ich nicht den offiziellen Weg gehe.

Ideen? Meinungen? Vorschläge?

Dafür wäre ich sehr dankbar!

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
fb367463-2
Status:
Schlichter
(7422 Beiträge, 3090x hilfreich)

Warum schreiben Sie nicht in Ihrem Thread von September weiter, dann muss man sich nicht alles zusammensetzen. Das Thema ist doch das gleiche.

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
drkabo
Status:
Weiser
(16509 Beiträge, 9299x hilfreich)

Zitat:
An sich möchte ich gerne alle zwei Wochen mit meinem Sohn sprechen und ihn 2-3x im Jahr für ein bis zwei Wochen bei mir haben.

Klingt vernünftig.

Zitat:
Und ja, auch einen Teil des Sorgerechts hätte ich gerne.

Sie sollten erstmal einen funktionierenden Umgang hinbekommen, dann kann man weiter sehen.

Zitat:
Ich mutmaße, dass ich bei der Mutter nicht weiterkomme. Auch wenn ich eigentlich das Gericht außen vor lassen wollte, habe ich den Eindruck, dass die Rechte meines Sohnes mich zu sehen, ebenso wie umgekehrt nicht gewahrt werden, wenn ich nicht den offiziellen Weg gehe.

Sehe ich auch so.
Sie sollten einen Fachanwalt für Familienrecht beauftragen.

Ich hoffe, sie können die "Verschleppungstaktik" der Mutter irgendwie nachweisen. Vor Gericht wird die Frage auftauchen, warum man nicht eine einvernehmliche Lösung mit Hilfe des Jugendamts gesucht hat. Da kommt es ganz gut, wenn man seine eigene Kooperationsbereitschaft und die Verweigerung der Gegenseite nachweisen kann.

Signatur:

Für alle meine Beiträge gilt §675(2) BGB.

2x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8070x hilfreich)

Kontaktieren Sie das zuständige Jugendamt, also das um die Ecke bei Ihrer Frau und bitten Sie dort um Hilfe. Wenn Sie da nicht weiterkommen wäre der nächste Schritt einen Fachanwalt für Familienrecht aufzusuchen.

3x Hilfreiche Antwort

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