Ich möchte mich im Vorfeld einer möglichen Trennung über mögliche Ausgestaltungen hinsichtlich der Kinderbetreuung (2,4 bzw. 6J.) informieren. Im Zuge der Trennung möchte die Mutter aus dem gemeinsamen Haus ausziehen in eine 20km entfernte Stadt. Es wird ein paritätisches Wechselmodell angestrebt. Unter welchen Voraussetzungen ist ein Schul-/Kindergartenwechsel der Kinder in die neue Stadt der Mutter möglich? Wer entscheidet darüber, ob die Kinder im Schulbezirk des Vaters oder der Mutter zur Schule gehen? Gibt es Unterschiede bei dem Kind, das bereits in der Schule ist, oder bei den Kindern, die erst in der Zukunft in die Schule kommen werden?
Hintergrund: Bisher kümmert sich der Vater wenig um die Kinder (möchte aber das paritätische Wechselmodell und das die Kinder bei ihm bleiben). Alle Belange (Elternabende, Besorgungen von Klamotten etc., Arztbesuche) müssen von Mutter geregelt, u.a. da Kindsvater kaum deutsch spricht und dadurch nicht in der Lage ist, mit Lehrern und Erziehern zu kommunizieren. Auch die Kommunikation mit den Kindern ist schwierig.
Kita/Schulortwechsel nach Umzug eines Elternteils bei paritätischen Wechselmodell
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Bei der Entfernung der Wohnorte ist das Wechselmodell mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt. Für Schul- und Kindergartenwechsel ist völlig unabhängig vom gewählten Lebensmodell für die Kinder immer die Unterschrift beider Elternteile erforderlich, solange sie das gemeinsame Sorgerecht haben. Dies ist bei Eheleuten, die auch die Eltern der Kinder sind, quasi automatisch der Fall; bei nicht verheirateten Elternteilen dann, wenn beide das Sorgerecht inne haben.
Mein dringender Rat: nimm vorab fachliche Hilfe in Anspruch, damit die Weichen im Interesse der Kinder von Anfang an sinnvoll gestellt werden.
wirdwerden
Hallo, besten Dank für die Antwort. Warum sollte das Wechselmodell zum Scheitern verurteilt sein? Die Entfernung entspricht 30min, das ist zwar ärgerlich, aber es gibt Eltern, die den Weg täglich haben mit ihren Kindern.
Ich möchte damit nicht der Antwort den Wert absprechen, mich interessieren da Erfahrungen!
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Die Unruhe tut vielen Kindern nicht gut, letztlich leben sie aus dem Koffer. Dann die Schulfreunde, meinst Du wirklich, die machen diesen Zirkus mit? Wie bereits geschrieben, am besten geht es noch vor der Schulzeit. Aber dann kommen ja auch die Wochenendaktivitäten dazu ...... Es kann funktionieren, wenn man ganz dicht beieinander lebt. Und, es ist ein sehr, sehr teures Modell. Nicht nur wegen der ständigen Fahrtkosten.
wirdwerden
Unter denen, die die Eltern und die Kita bzw. Schule vereinbaren.Zitat :Unter welchen Voraussetzungen ist ein Schul-/Kindergartenwechsel der Kinder in die neue Stadt der Mutter möglich?
Oft entscheidet die Schulverwaltung und auch der Kita-Träger darüber, ob sie die Kinder annehmen.
Die Mutter sollte das selbst vorab recherchieren, wenn der Vater sich nicht kümmern kann und keine verwaltungsdeutsch verstehenden Helfer hat.
Letztlich müssen beide Sorgeberechtigten zustimmen.
Die Schulgesetze sind Ländergesetze.
Die *Zuteilung/Verteilung* ist außerdem in Kommunen noch jeweils unterschiedlich geregelt.
Da nützen die Erfahrungen von Leuten aus Passau den Leuten aus Husum nicht viel.
Es geht nicht um den Zeitaufwand, sondern ob die Kinder *umgeschult* werden können.
Evtl. sollte jemand dem Vater erklären, was solch ein Wechselmodell alles noch mit sich bringt.
Das spricht nicht für ein funktionierendes Wechselmodell. Und das hat nichts mit den 20 km Entfernung zu tun.Zitat :Auch die Kommunikation mit den Kindern ist schwierig.
Die Probleme addieren sich nur.
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