Hallo,
mein Freund hat einen Sohn und auch das gemeinsame Sorgerecht mit der Mutter. Jetzt hatte der kleine einen Termin beim Psychologen und dort wurde wohl festgestellt das er ADS hat. Leider ist es dem Papa nicht möglich selbst zu einen Termin dort zu erscheinen da die Entfernung 200km beträgt zwischen Vater und Sohn. Jetzt wurde dem kleinen ein Medikament gegeben vom 10mg seit September, welches genau wissen wir leider nicht. Die Mutter selbst sagte sie hat keinen Befund oder irgend etwas schriftlich was die Diagnose belegt.
Also hat der Papa selber beim Psychologen angerufen und nachgefragt, lt. seiner Aussage hat die Mutter ihm gegenüber gesagt das der Vater mit allem einverstanden ist, was aber so nicht der Fall ist weil sie ihn lediglich informiert hat das es einen Termin beim Psychologen gibt und dann erst wieder das er Medikamente nehmen soll. Jetzt war wieder ein Termin und die Dosis wurde verdreifacht obwohl der Psychologe dem Vater am Telefon gegenüber etwas anderes erzählte.
Meine Frage ist jetzt darf die Mutter solche Dinge ohne die schriftliche Zustimmung des Vaters überhaupt machen? Also darf man dem Kind ADS Medikamente verabreichen ohne das der Vater zugestimmt hat bei gemeinsamen Sorgerecht?
Medikamente ADS ohne Zustimmung Vater
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Ein Psychologe im gängigen Sinne hat keine medizinische Ausbildung, darf also keine Medikamente verschreiben. Man sollte also dringend nachhaken, um was für einen Behandler es sich handelt.
Weiterhin ist es vonnöten herauszufinden, welches "Medikament" nun tatsächlich "verschrieben" wurde - viele lassen sich vom Heilpraktiker Globuli, also Zuckerkügelchen empfehlen und sprechen dann auch von einem "verschriebenen Medikament" (hört sich halt besser an, vielleicht...)
Also: ist der Behandler Mediziner und was genau soll das Kind einnehmen?
Dem Elternteil, bei dem das Kind lebt, obliegt die tägliche Sorge. Dazu gehören auch Arztbesuche und die Verabreichung von Verschreibungen. Also ja, meiner Meinung nach darf die Mutter das.
Was ich ein bisschen seltsam finde ist, dass der Behandler offenbar Auskunft erteilt, obwohl er nur per Telefon kontaktiert wird. Das lässt mich ein bisschen an der Professionalität desjenigen zweifeln. Aber gut, vielleicht wurde sich ja irgendwie ausgewiesen oder so, das weiß ich ja nicht. Aber auf den ersten Blick ist das seltsam.
Was ich allerdings für eine Ausrede halte, ist die Aussage, dass es dem Vater nicht möglich ist, an einem Termin teilzunehmen aufgrund der räumlichen Entfernung. Sicherlich sind 200 km pro Fahrt kein Pappenstiel, aber es geht hier um wirklich wichtige Dinge, die die Weichen für das restliche Leben stellen können. Da ist es meiner Meinung nach schon möglich und erforderlich, dass der Vater an zumindest einem Termin teilnimmt, um genau solche Verläufe, wie sie jetzt gerade anlaufen, zu vermeiden. Dann hätte er nämlich aus erster Hand die Informationen, was das Kind einnimmt, warum es irgendwas einnehmen soll und wer überhaupt der Behandler ist...
Ja.ZitatAlso darf man dem Kind ADS Medikamente verabreichen ohne das der Vater zugestimmt hat bei gemeinsamen Sorgerecht? :
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Es handelt sich um einen Facharzt für Kinder und Jugendpsychiatrie.
Und meiner Meinung nach sind das keine Medikamente gegen einen einfachen Schnupfen sondern schon ein Eingriff in die Veränderung der Persönlichkeit des Kindes.
Das mit den Entfernung ist sicher keine Ausrede vom ihm. Es ist ihm leider aus Arbeitstechnischen Gründen nicht möglich Termine die vormittags in der Woche statt finden wahr zu nehmen.
-- Editiert von go529083-8 am 24.10.2019 11:50
Und wofür gibt es dann gemeinsames Sorgerecht wenn die Mutter alles einfach alleine entscheiden kann? Wirklich einfach alles. Dann hat mein Freund also ein Kind aber darf nur zahlen und hat weiter nichts zu melden....wofür gibt es dann Gesetze die das gemeinsame Sorgerecht regeln?
Wenn es dir so wichtig ist, dann musst du Urlaub nehmen und zum Arzttermin hinfahren.
Oder selber einen Termin mit dem Kind beim Arzt vereinbaren.
Da muss man schon was dafür tun.
Die Mutter hat allerdings eine Informationspflicht dir gegenüber.
Wenn du dann allerdings nichts unternimmst, darfst du dich auch nicht beschweren.
ZitatWenn es dir so wichtig ist, dann musst du Urlaub nehmen und zum Arzttermin hinfahren. :
Oder selber einen Termin mit dem Kind beim Arzt vereinbaren.
Da muss man schon was dafür tun.
Die Mutter hat allerdings eine Informationspflicht dir gegenüber.
Wenn du dann allerdings nichts unternimmst, darfst du dich auch nicht beschweren.
Also das ist wohl nicht sehr hilfreich. Der Vater unternimmt alles was ihm möglich ist und liebt seinen Sohn über alles. Und wenn er was unternehmen möchte kommt nichts bei raus weil ja die Mutter augenscheinlich alles machen darf. Weder Jugendamt, Kindergarten, Schule noch der Psychologe jetzt sind gewillt ihm weiter zu helfen. Welche Idee hättest du den noch im Angebot? Über nützliche und wirklich hilfreiche Tipps sind wir gerne zu haben.
Frag mal deinen Freund, ob er auch vorher gefragt werden und mitentscheiden will, wenn die Mutter mit dem Kind spazieren gehen will/auf den Spielplatz gehen will/zur Mama-Oma oder ins Kino gehen will?ZitatUnd wofür gibt es dann gemeinsames Sorgerecht :
Sag deinem Freund, dass er wirklich wichtige Sachen mit der Mutter absprechen soll. zB kommt ADS nicht wie ein Schnupfen. Und niemand weiß bisher, ob es ADS ist.
Und wie das Medikament heißt, welches das Kind nun nimmt--- weiß die Mutter auch nicht? Steht nix drauf auf den Packungen?ZitatDie Mutter selbst sagte sie hat keinen Befund oder irgend etwas schriftlich was die Diagnose belegt. :
Gemeinsames Sorgerecht bedeutet nicht, dass jeder Elternteil über jeden Punkt der jeweiligen Sorge informiert werden muss oder zu jedem P*** seine Zustimmung eingeholt werden muss.
Nicht die Mutter macht hier was, sondern ein Facharzt behandelt einen kleinen Patienten. Dein Freund wird kaum Psychiater sein, um das Für und Wider abschätzen zu können.
Deine Meinung spielt wahrscheinlich weder für den Psychiater noch für die Mutter noch für das Kind irgendeine Rolle.ZitatUnd meiner Meinung nach.....schon ein Eingriff in die Veränderung der Persönlichkeit des Kindes. :
Schliesslich soll etwas ärztlich behandelt werden--- zum Glück vom Facharzt.
Zitat:Frag mal deinen Freund, ob er auch vorher gefragt werden und mitentscheiden will, wenn die Mutter mit dem Kind spazieren gehen will/auf den Spielplatz gehen will/zur Mama-Oma oder ins Kino gehen will?ZitatUnd wofür gibt es dann gemeinsames Sorgerecht :
Sag deinem Freund, dass er wirklich wichtige Sachen mit der Mutter absprechen soll. zB kommt ADS nicht wie ein Schnupfen. Und niemand weiß bisher, ob es ADS ist.
Und wie das Medikament heißt, welches das Kind nun nimmt--- weiß die Mutter auch nicht? Steht nix drauf auf den Packungen?ZitatDie Mutter selbst sagte sie hat keinen Befund oder irgend etwas schriftlich was die Diagnose belegt. :
Gemeinsames Sorgerecht bedeutet nicht, dass jeder Elternteil über jeden Punkt der jeweiligen Sorge informiert werden muss oder zu jedem P*** seine Zustimmung eingeholt werden muss.
Nicht die Mutter macht hier was, sondern ein Facharzt behandelt einen kleinen Patienten. Dein Freund wird kaum Psychiater sein, um das Für und Wider abschätzen zu können.
Deine Meinung spielt wahrscheinlich weder für den Psychiater noch für die Mutter noch für das Kind irgendeine Rolle.ZitatUnd meiner Meinung nach.....schon ein Eingriff in die Veränderung der Persönlichkeit des Kindes. :
Schliesslich soll etwas ärztlich behandelt werden--- zum Glück vom Facharzt.
Ja ist ok. Jeder hat hier seine Meinung. Aber leider müsste man etwas mehr wissen zu den ganzen Zuständen und Verhältnissen die hier vorherrschen. Wenn es hier darum gehen würde dem Kind zu helfen ist er der letzte der sich quer stellt weil er sein Kind liebt. Aber anhand der ganzen Kommentare kann ich immer mehr verstehen warum Väter immer als das letzte abgestempelt werden und immer die Bösen sein sollen. Also alle immer schön weiter pro Mutter dann hat die Gesellschaft bald noch mehr Kinder die ohne Papa aufwachsen und gemeinsame Sorge ist auch für den A..... dann.
-- Editiert von go529083-8 am 24.10.2019 14:14
Wollen wir mal die Prioritäten richtig setzen !
Es kommt nicht darauf an, ob der Kindesvater seinen Einfluss "paritätisch" durchsetzen kann.
Sondern es kommt darauf an, dass das Kind "vernünftig" behandelt wird.
ADS oder AHDS .. oder wie immer die Diagnose nun lautet ... diese Dinge kann man heute gut medikamentös behandeln. Und erfolgreich können diese Kinder durchaus werden. Hermann Hesse litt unter dieser Erkrankung und hat immerhin den Nobelpreis für Literatur erhalten (sehr zu Recht nach meinem Dafürhalten).
Aber bei einer solche Befindlichkeit ist es eben nicht unbedingt hilfreich, wenn sich die getrennt lebenden Eltern über die "richtige" Behandlungsmethode zu streiten wie die Kesselflicker. Dann sag ich ganz klar: es ist besser, wenn die Kindesmutter die Behandlung betreibt ... als wenn der Kindesvater sich da ständig einmischt, auch wenn das durchaus gut gemeint ist aber die Behandlung damit ständig unterbrochen wird.
Entweder der Kindesvater pflegt einen vertrauensvollen Umgang mit der Kindesmutter. Dann kann er mit ihr über die optimale Behandlung diskutieren.
Oder aber er liegt im Clinch mit der Kindesmutter, weil ihm, das wichtiger als das Kindeswohl ist. Und dann sollte er bei dieser Gelegenheit besser seinen Schnabel halten.
Und noch etwas: du bist die "Zweite" ... da solltest du sehr darauf achten, dass du nicht zusätzlich "Öl ins Feuer" gießt. Vielleicht solltest du also in dieser Angelegenheit auch besser den Schnabel halten.
Zeit die eigene Position in diesem Konflikt einmal kritisch zu hinterfragen !
ZitatWollen wir mal die Prioritäten richtig setzen ! :
Es kommt nicht darauf an, ob der Kindesvater seinen Einfluss "paritätisch" durchsetzen kann.
Sondern es kommt darauf an, dass das Kind "vernünftig" behandelt wird.
ADS oder AHDS .. oder wie immer die Diagnose nun lautet ... diese Dinge kann man heute gut medikamentös behandeln. Und erfolgreich können diese Kinder durchaus werden. Hermann Hesse litt unter dieser Erkrankung und hat immerhin den Nobelpreis für Literatur erhalten (sehr zu Recht nach meinem Dafürhalten).
Aber bei einer solche Befindlichkeit ist es eben nicht unbedingt hilfreich, wenn sich die getrennt lebenden Eltern über die "richtige" Behandlungsmethode zu streiten wie die Kesselflicker. Dann sag ich ganz klar: es ist besser, wenn die Kindesmutter die Behandlung betreibt ... als wenn der Kindesvater sich da ständig einmischt, auch wenn das durchaus gut gemeint ist aber die Behandlung damit ständig unterbrochen wird.
Entweder der Kindesvater pflegt einen vertrauensvollen Umgang mit der Kindesmutter. Dann kann er mit ihr über die optimale Behandlung diskutieren.
Oder aber er liegt im Clinch mit der Kindesmutter, weil ihm, das wichtiger als das Kindeswohl ist. Und dann sollte er bei dieser Gelegenheit besser seinen Schnabel halten.
Und noch etwas: du bist die "Zweite" ... da solltest du sehr darauf achten, dass du nicht zusätzlich "Öl ins Feuer" gießt. Vielleicht solltest du also in dieser Angelegenheit auch besser den Schnabel halten.
Zeit die eigene Position in diesem Konflikt einmal kritisch zu hinterfragen !
Alles etwas schwierig wenn die Kindsmutter nicht mit dem Vater reden will weil ihr neuer Freund das so gerne möchte. Und ob ich meinen Schnabel halte oder nicht entscheide ich immer noch alleine. Aber lebt nur weiter in einer heilen Welt in der die Mutter immer alles richtig macht, vor allem solche die Leben zerstören und Vätern einfach die Kinder weg nehmen und sich auch noch bestätigt fühlen durch Menschen wie euch. Ich war echt der Meinung man kann hier etwas vernünftig diskutieren ich wollte nur etwas hilfe und hier nicht angegiftet werden nur weil ich einem Kind und seinem Vater helfen will. Vielen Dank dafür
Richtig. Du bist der Freund/die Freundin eines Vaters, dessen Sohn bei der Mutter lebt. Der Sohn wird nun medikamentös behandelt. DAS weiß man hier. Mehr nicht.ZitatAber leider müsste man etwas mehr wissen :
Was für ein Quatsch.Zitatkann ich immer mehr verstehen warum Väter immer als das letzte abgestempelt werden :
Würde der Sohn bei seinem Vater leben, würde alles, was nun die Mutter macht, der Vater tun. FÜR seinen Sohn.
ZitatIch war echt der Meinung man kann hier etwas vernünftig diskutieren ich wollte nur etwas hilfe und hier nicht angegiftet werden nur weil ich einem Kind und seinem Vater helfen will. Vielen Dank dafür :
Ich diskutiere doch vernünftig mit dir. Und als Mann habe ich durchaus sehr viel eher Verständnis für die Position eines barunterhaltspflichtigen Kindesvaters !
Aber ich weiß auch, wovon ich spreche. Und deswegen rede ich hier Klartext ! Nur weil dir meine Meinung nicht gefällt, heißt das noch lange nicht, dass ich euch nicht helfen will !
Die Kindesmutter sitzt am deutlich längeren Hebel was das Kind betrifft. Und darauf sollte sich dein Freund einstellen und sich unter keinen Umständen auf einen nutzlosen Schlagabtausch einlassen.
Was denkst du denn wird die Kindesmutter davon halten, wenn sich die "Neue" in den Konflikt einmischt ? Versetz dich mal in ihre Lage ... dann wirst du die Antwort wissen. Und deshalb hab ich dir geraten dich zurück zu nehmen und dich NICHT in diesen Konflikt einzubringen !
Wenn du mal in Ruhe darüber nachdenkst, dann wirst du vielleicht verstehen, dass ich ich euch beiden einen GUTEN Rat gegeben habe ...
Zitat:ZitatIch war echt der Meinung man kann hier etwas vernünftig diskutieren ich wollte nur etwas hilfe und hier nicht angegiftet werden nur weil ich einem Kind und seinem Vater helfen will. Vielen Dank dafür :
Ich diskutiere doch vernünftig mit dir. Und als Mann habe ich durchaus sehr viel eher Verständnis für die Position eines barunterhaltspflichtigen Kindesvaters !
Aber ich weiß auch, wovon ich spreche. Und deswegen rede ich hier Klartext ! Nur weil dir meine Meinung nicht gefällt, heißt das noch lange nicht, dass ich euch nicht helfen will !
Die Kindesmutter sitzt am deutlich längeren Hebel was das Kind betrifft. Und darauf sollte sich dein Freund einstellen und sich unter keinen Umständen auf einen nutzlosen Schlagabtausch einlassen.
Was denkst du denn wird die Kindesmutter davon halten, wenn sich die "Neue" in den Konflikt einmischt ? Versetz dich mal in ihre Lage ... dann wirst du die Antwort wissen. Und deshalb hab ich dir geraten dich zurück zu nehmen und dich NICHT in diesen Konflikt einzubringen !
Wenn du mal in Ruhe darüber nachdenkst, dann wirst du vielleicht verstehen, dass ich ich euch beiden einen GUTEN Rat gegeben habe ...
Aus dem Grund schreibe ich hier um etwas Hilfe oder Austausch zu haben. Das wird die Mutter ja nie mitbekommen. Und ich bin auch schlau genug um zu wissen das ich mich aus der Sache raus halte und das das die beiden klären müssen. Leider wurde ich selbst schon von der Mutter und ihrem Freund mehrfach beleidigt oder mir wurde gedroht als ich das Kind abholte. Ich lasse das alles aber immer über mich ergehen und nehme es so hin. Aber am Ende wird das jetzt seine Anwältin klären müssen da es hier keine normale Einigung geben wird.
ZitatLeider ist es dem Papa nicht möglich selbst zu einen Termin dort zu erscheinen :
Es ist dem Papa noch nicht mal möglich, zu einem (in seinen Augen) wichtigen Termin zu erscheinen, aber er will bei der Behandlung mitreden, zu der er so gut wie keine Infos hat?
Er sollte die Behandlung lieber den Leuten überlassen, die die entsprechende Zeit haben, sich zu kümmern. Also der Mutter, dem behandelnden Arzt, etc.
ZitatAlso darf man dem Kind ADS Medikamente verabreichen ohne das der Vater zugestimmt hat bei gemeinsamen Sorgerecht? :
Die Verabreichung von verordneten Medikamenten ist keine sorgerechtliche Entscheidung. Die Nichtgabe ärztlich angeordneter Medikamente wäre sogar eine Sorgerechtsverletzung, vgl. KG, Beschluss vom 12.02.1990 - 18 UF 6668/89. Die sorgerechtliche Entscheidung liegt beispielweise bei der Auswahl der Behandlung/Therapie bei einer Erkrankung, sofern es denn eine solche Wahl überhaupt gibt. Und selbstverständlich besteht bei solch einer Entscheidung eine Informations- und Beratungspflicht des Vaters.
Aber das ist doch mit einem Anruf erledigt, nicht? Man lässt es sich erklären, findet es in Ordnung und damit ist die Sache geklärt. Oder gibt es Argumente, die gegen die Medikamentengabe sprechen?
ZitatIch lasse das alles aber immer über mich ergehen und nehme es so hin. :
Dass du eine sehr anstrengende Rolle in dieser Gemengelage hast, das ist mir schon klar. Aber das ist halt das "Los" der "Zweiten" ... die dürfen diesen Beziehungskasper dann vollkommen unverschuldet mit ausbaden !
ZitatAber am Ende wird das jetzt seine Anwältin klären müssen da es hier keine normale Einigung geben wird. :
Na ja ... das ist ja gerade mein Punkt ! Ob man das eskalieren sollte weiß ich nicht ! Denn Anwälte, leben vom STREiT und nicht von einvernehmlichen Regelungen. In solchen Fällen werden oft erbitterte Gefechte vor Gericht geführt ... und egal wie die ausgehen, hinterher bleibt nur verbrannte Erde zurück ... und letzten Endes verliert der Kindesvater irgendwann den Kontakt zu seinem Kind ...
Ich sagte schon, ich weiß wovon ich rede ! Wenn ich deinem Freund einen guten Rat geben kann dann ist es der: DEESKALATION !
Aber das muss jeder Kindesvater dann eben für sich entscheiden. Denn es ist nicht mein Kind. Sondern SEINS !
Hallo,
Und deshalb soll das Kind keine - vielleicht notwendige - Behandlung bekommen?Zitat:Das mit den Entfernung ist sicher keine Ausrede vom ihm. Es ist ihm leider aus Arbeitstechnischen Gründen nicht möglich Termine die vormittags in der Woche statt finden wahr zu nehmen.
Ich finde es ja gut, dass man ärztliche Ratschläge hinterfragt, aber dann darf man es nicht so oberflächig tun und einfach pauschal die Medikamente verteufeln - noch dazu wenn sie unbekannt sind.
Sorgerecht bedeutet im gewissen Rahmen auch Sorgepflicht. Und wenn er das/die wahrnehmen will dann muss seine Arbeit halt zurückstehen.
Wie oft sieht der Vater denn das Kind? Reicht das überhaupt aus um zu erkennen, ob eine Behandlung sinnvoll oder gar notwendig ist?
Und wie alt ist eigentlich das Kind? Schon schulpflichtig?
Wie kommst du denn zu dieser Einschätzung, wo du nicht einmal das Medikament kennst?Zitat:Und meiner Meinung nach.....schon ein Eingriff in die Veränderung der Persönlichkeit des Kindes.
Also, mindestens solltest du herausbekommen um welches Medikament es sich handelt, und dich dann informieren was es bewirkt, welche Risiken bestehen u.s.w.
Das er zahlen muss hat aber nichts mit dem Sorgerecht zu tun.Zitat:Dann hat mein Freund also ein Kind aber darf nur zahlen
Stefan
Auf jeden Fall könnte der Vater einmal selber mit dem Kind zu einem Arzt gehen und eine zweite Meinung einholen.
Das würde ich auch als Mutter bei solch einer Diagnose tun.
Jetzt nochmal an alle gerichtet. Der Papa will weder etwas verweigern noch stellt er sich quer wenn sein Sohn die Medikamente braucht. Es ging lediglich darum ob die Mutter das alleine entscheiden darf ohne seine Zustimmung oder eine Information das man die anfängliche Dosis jetzt verdreifacht und warum das ganze geschieht. Ich weiß nicht warum daraus gleich gesehen wird das der Vater seinem Kind etwas verweigert. Aber er wird doch wohl ein Recht haben zu erfahren wieso das Kind welches er jahrelang so gut wie alleine groß gezogen hat und jetzt leider nur in den Ferien bei ihm sein kann solche Medikament nehmen muss. Natürlich lebt das Kind bei der Mutter aber das tut der Sache nichts ab. Und wenn die Mutter vernünftig wäre und einfach mal den Kontakt zwischen Vater und Sohn nicht ständig torpedieren würde wäre es alles um einiges einfacher. Aber diese Frau stellt sich quer und fühlt sich mit allem im Recht. Und zum Arzttermin würde der Papa sehr gerne persönlich erscheinen was aber nicht möglich ist wenn man Unterhalt zahlen muss, Unterhaltssvorschuss zurück zahlen, die Schulden der Mutter abzahlen darf und dabei auch noch seiner Arbeit nachgehen muss, weil er die ja auch nicht verlieren darf sonst steht der nächste vor der Tür der Geld will. Also bitte haltet euch mit Verurteilungen über den Papa zurück. Er will nur seinem Sohn helfen und keiner unterstützt hin. Der Schritt zur Anwältin fällt keinem leicht aber glaubt mir der war alles anders als leicht für ihn.
ZitatEr will nur seinem Sohn helfen und keiner unterstützt hin. Der Schritt zur Anwältin fällt keinem leicht aber glaubt mir der war alles anders als leicht für ihn. :
Gut das haben wir jetzt verstanden. Aus Sicht des Kindesvaters gibt es keine einvernehmliche Regelung. Und dann bleibt eben nur noch die Möglichkeit, das vom Gericht regeln zu lassen. Dann ist ja alles klar ...
Aber wenn man einen Krieg beginnt, dann sollte man vielleicht besser VORHER wissen, was man erreichen möchte.
Will der Kindesvater die Medikation verhindern ? Da müsste er nachweisen, dass die derzeitige Behandlung für das Kind schädlich ist. Die Aussicht auf Erfolg dürfte gegen Null konvergieren.
Will der Kindesvater die alleinige Gesundheitsfürsorge erhalten ? Na ja, das kann man versuchen. Die KM dürfte da allerdings deutlich bessere Karten haben.
Was ist, wenn die KIndesmutter dann im Gegenzug die alleinige Gesundheitsfürsorge beantragt ? Das Jugendamt könnte die Faxen dick haben und diesen Antrag unterstützen. Die Leute haben an solchen Streitereien nämlich kein Interesse.
Na, du wirst uns auf dem Laufenden halten, was der KV anwaltlich erreicht. Die Kommunikation mit der KM dürfte sich dadurch höchstwahrscheinlich deutlich verschlechtern Und Geld, Zeit und Nerven kostet das obendrein.
Die Zeche für solche Eskapaden zahlen die KInder. Manche Kindesväter wünschen sich hinterher, sie hätten so einen Rechtsstreit nie losgetreten ...
Also druff ... !
-- Editiert von Marcus2009 am 24.10.2019 16:45
ZitatÜber nützliche und wirklich hilfreiche Tipps sind wir gerne zu haben. :
ZitatAus dem Grund schreibe ich hier um etwas Hilfe oder Austausch zu haben :
So, wie Sie sich hier vorstellen, kommt man auf den Gedanken, daß "nützliche und hilfreiche Tipps" sowie "Austausch und Hilfe" eher als "bitte bestätigt meine Meinung" gemeint ist.
Sie haben jetzt so viele verschiedene Antworten erhalten, die im Grunde alle das Gleiche sagen. Das sollte meiner Meinung nach schon zu denken geben...
Wir auch immer : ja, die Mutter darf. Und ja, auch ein vielbeschäftigter Vater kann sich durchaus mal diesen einen Tag frei nehmen.
Der ganze andere Kram ist das übliche Hickhack von Leuten, die unbedingt ihre Meinung durchsetzen wollen.
ZitatDie Zeche für solche Eskapaden zahlen die KInder. Manche Kindesväter wünschen sich hinterher, sie hätten so einen Rechtsstreit nie losgetreten ... :
ZitatIn solchen Fällen werden oft erbitterte Gefechte vor Gericht geführt ... und egal wie die ausgehen, hinterher bleibt nur verbrannte Erde zurück ... :
Heute ist's das Medikament, morgen ist's was anderes... Es gibt immer was, worüber man sich streiten kann. Wenn man das denn unbedingt haben muss.
ZitatIch war echt der Meinung man kann hier etwas vernünftig diskutieren ich wollte nur etwas hilfe und hier nicht angegiftet werden nur weil ich einem Kind und seinem Vater helfen will. :
Vernünftig diskutiert wird hier schon. Sie kriegen nur nicht das zu hören, was Sie gerne hören möchten.
Und "Hilfe" ist manchmal auch, sich einfach zurück zu nehmen. Aber ich glaube, das verhallt unverarbeitet - es ist ja keine "Hilfe".
Und jetzt?
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- Antwort vom Anwalt
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