Mutter weg - Kind weg

28. Januar 2010 Thema abonnieren
 Von 
Sanny8783
Status:
Beginner
(103 Beiträge, 28x hilfreich)
Mutter weg - Kind weg

Hallo ihr lieben,
ich hab da mal eine Frage an euch.

Mein Freund war vor mir in einer Beziehung wo auch ein Kind entstand. Die Kleien wird dieses schon 8 Jahre alt. Er hatte Unterhalt gezahlt aber derzeit geht es leider nicht da auch PI angemeldet worden ist und auch eröffnet wurde. Er durfte nie das Kind sehen da die Mutter und der "neue" Partner es ständig unterbunden haben. Nachdem ich mich mit dem JA in Verbindung gesetzt hatte wollten diese mit der Mutter sprechen , leider ist bis heute nichts daraus gekommen.
Nun haben wir in Erkenntnis gebracht das die Mutter samt Kind aus der Stadt weg ist. Sind jetzt ca. 60km weiter weg.
Er hat das halbe Sorgerecht und sie auch.
Nun meine Frage: Was kann man tun ? Darf sie so einfach weg ziehen ohne ihn / uns in Kenntnis zusetzen ? Wie kann man weiter vorgehen das er nun endlich mal die "Kleine" regelmäßig sehen kann ?
War schon mit dem Gedanken am spielen ob wir einen RA einschalten sollten ?!

Danke schon mal vor ab für die Antworten !

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11 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
guest-12314.06.2010 10:35:19
Status:
Praktikant
(588 Beiträge, 334x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#2
 Von 
Sanny8783
Status:
Beginner
(103 Beiträge, 28x hilfreich)

quote:
warum fragst DU eigentlich hier?


Ist das so schlimm das ich nachfrage ? Da mein Freund derzeit arbeiten ist und ich gern ne andere Meinung / Ansicht hören wollte.

Aber danke für deine Antwort !
Naja beim JA hat dies ja nichts gebracht also dann doch wohl den gerichtlichen Weg .....

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#3
 Von 
mikkian
Status:
Bachelor
(3857 Beiträge, 465x hilfreich)

Hi Sanny,

Kind und Vater haben ein Recht auf Umgang. Die Mutter ist gehalten, diesen Umgang zu ermöglichen (steht alles im BGB).

Blockt die Mutter, sollte sich der Vater!! an das JA wenden. Das ist ja offenbar schon geschehen. Wieso ist bisher dabei nichts herausgekommen?

Natürlich kann der Vater auch den Umgang einklagen, dabei wird aber immer das JA einbezogen.

Maßgeblich bei Entscheidungen ist immer das Kindeswohl, nicht die Wünsche und Vorstellungen der Erwachsenen.

Wenn in den vergangenen acht Jahren kein Umgang stattgefunden hat, wird es sicher erst einmal eine vorsichtige Annäherung geben müssen. Mit der Brechstange (Dein "nun endlich mal sehen kann..." stößt mir da schon etwas auf.) wird da nix gehen. Zumal ich nicht davon ausgehe, dass die Kooperationsbereitschaft der Mutter steigen wird und sie ja jede Möglichkeit hat, das Kind entsprechend zu manipulieren.

Will der Vater eigentlich auch Kontakt zum Kind???

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#4
 Von 
Sanny8783
Status:
Beginner
(103 Beiträge, 28x hilfreich)

Danke für die Antwort Mikkian !

Ja er will den Kontakt zu der Kleinen.
Ich selbst habe sogar ein Schreiben an das JA geschickt worauf wir eine Einladung bekamen zum Gespräch und da sollte die Mutter ja auch bei sein, wer nicht erschienen ist kann man sich ja vorstellen ( die Mutter ) . . Ich hatte auch ihre Handynummer, ich und auch mein Freund haben sie kontaktiert das wir uns ja auch mal auf nem Spielplatz treffen können, da mein Freund und ich ja zusammen auch 2 Kinder haben und das ja auch ein guter Anfang sei um sich so zu nähern die Kinder können zusammen spielen .... auch da kam sie nicht.

Sie suchte lediglich den Kontakt zu der Schwester meines Freundes, lud sie ein und quetschte diese dann über meinen Freund und mich aus .
Seit dem hatte die Schwester auch keinen Kontakt mehr zu ihr .
Sie ist einfach nicht mehr erreichbar und wie gesagt haben wir jetzt erfahren das sie ca.60km weiter weg gezogen ist ohne mal eine Adresse zu hinterlegen oder sonstiges.

Die Tante vom JA ist zur Zeit krank und nicht erreichbar.

Klar will man das Kind nicht von heut auf morgen zu sich nehmen und sicherlich brauch es einige Wochen bis es sich an die Situation gewöhnt hat das der Papa nun endlich sie besuchen darf. Besuche bei ihnen für 1-2 Stunden oder auf Neutralem Boden oder oder oder ... alles gar kein Problem !



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#5
 Von 
guest-12314.06.2010 10:35:19
Status:
Praktikant
(588 Beiträge, 334x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
mikkian
Status:
Bachelor
(3857 Beiträge, 465x hilfreich)

Hi Sanny,

ich seh es zwar nicht sooo kritisch, wie Vier, aber auch ich frage mich, wo deine Intention in dieser Sache liegt. Sie scheint mir über das pure praktische Nachfragen für den Vater um einiges hinauszugehen. Auch ich kann dir nur raten, etwas sensibler zu agieren.

Dieser Umgang ist nicht deine Baustelle, sondern die des Vaters. Vielleicht überträgt sich dein Überengagement auch in Richtung JA und man ist deswegen zögerlich... Auch das bisherige Hinnehmen des nicht vorhandenen Umgangs durch den Vater ist sicher erklärungsbedürftig. Ein wirklich interessierter Vater läßt nicht acht Jahre ins Land gehen und taucht dann plötzlich wieder auf, wenn er mit einer anderen Frau Kinder hat.

Versetz dich bzw. versetzt euch auch mal in die Situation der Mutter, die sicher für ihr Handeln auch Gründe hat - egal ob berechtigt und nachvollziehbar oder nicht.

So, wie du die Situation schilderst, geht ihr wenig sensibel und sehr naiv vor. Acht Jahre geht nix, egal warum, und dann erwartet ihr, dass die Mutter euch das Kind freudig auf dem Spielplatz überlässt. Nee, Sanny, das geht gar nicht.

Überdenkt eure Haltung und Einstellung und versucht euch in die "Gegenseite" einzufühlen.

Grüße

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#7
 Von 
Sanny8783
Status:
Beginner
(103 Beiträge, 28x hilfreich)

Vlt. hab ich mich auch etwas falsch ausgedrückt !

Ich wollte doch nur vermitteln mehr nicht . Er hat ja schon vor meiner Zeit den Kontakt gesucht immer auf der freundlichenen Ebene , aber drohen lassen muss man sich nicht von dem neuen Freund der Mutter ! Und schon gar nicht wenn es um das eigene Kind geht.
Erst hiess es ja , dann zog sie um, Partnerwechsel war angesagt. Bis man dann endlich die Adresse wieder raus hatte vergingen auch einige Tage , war nicht immer antreff bar.
Ich sagte ja beim JA hat es ja nichts gebracht , sie ist ja jetzt auch einfach so weg gezogen ohne ein Wort . Nicht mal das JA hat sie in Kenntnis gesetzt bis wir es dort mal angesprochen haben. Ich finde ein Vater hat sein Recht dadrauf seine Tochter zusehen und nicht nur den Geldbeutel klingeln zulassen !
Jeden Monat zahlen für ein Kind was einem vorenthalten wird, das darfs doch nicht sein oder ? Hätte man es durch einen Kollegen nicht erfahren wüssten wir wahrscheinlich immer noch nicht das sie weg gezogen ist.

Klar geht mich die Geschichte von früher nichts an aber meine Kinder haben ein Recht dadrauf ihre Halbschwester sozusagen zusehen oder nicht ? Ich sagte ja auch das ich bei den Besuchen usw. gar nicht dabei sein will und das man bevor das Kind die WE hier verbringen würde , ja noch reichlich Zeit investieren muss bis das Vertrauen da ist . Ich weiß wie es ist ohne Vater aufzuwachsen , muss die Kleine das denn auch erleben ????

Denke eher nicht , aber werden jetzt entgültig den Rechtlichen Weg gehen , anders scheint mir da keinen Ausweg mehr ....

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0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
mikkian
Status:
Bachelor
(3857 Beiträge, 465x hilfreich)

Hi Sanny,

ich glaube, du kommst hier schon sehr authentisch rüber....

Umgang und Unterhalt sind getrennt voneinander zu betrachten. Auch Eltern, die keinen Unterhalt zahlen und deren Kinder, haben ein Recht auf Umgang.

Umgekehrt kann ein Umgang ausgesetzt werden, wenn es dem Kind schadet, ohne dass die Unterhaltsverpflichtung davon berührt wird.

Zunächst hat das Kind ein Recht auf Umgang mit seinem Vater!

Auch bei Gericht wird das JA einbezogen. Meine Frage, wieso da nichts bei rausgekommen ist, hast du ja leider nicht beantwortet...

Grüße

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
Corvus Sanguis
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 2x hilfreich)

Bei meinem Lebensgefährten ist es ähnlich, aber ich bin ehrlich gesagt der Meinung, man sollte sich da wirklich raushalten, dieser Schuss kann auch nach hinten losgehen. ist nicht böse gemeint, aber du weißt, wie frauen sein können. Vor allem Ex Frauen.

Bei meinem Freund ist es wie gesagt ähnlich, aber er lässt es sich lieber gefallen, die Kleine alle Schaltjahr mal zu sehen, als zum Jugendamt zu gehen. Zumal die Patentanter der Kleinen unbedingt verlangt, dass er erst mit ihnen spricht, bervor er Schritte unternimmt, obwohl es die noch weniger angeht.

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0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
Sanny8783
Status:
Beginner
(103 Beiträge, 28x hilfreich)

quote:
Wieso ist bisher dabei nichts herausgekommen?


Sorry, hatte ich wohl überlesen !
Wie gesagt das JA hatte er ja eingeschaltet, Termine zu einem Gespräch wurden vereinbart , bei keinem ist die Mutter erschienen. Treffen für ein Spielplatz wurden beabsichtigt auch da keinerlei Reaktionen.
Ich denke einfach vor die Tür stellen und warten ist auch nicht die richtige Reaktion ?! Das einzigste was man im moment hört vom Jugendamt war halt der neue Unterhaltsbescheid, was ab jetzt mtl. bezahlt werden muss mehr aber auch nicht ....

Und derzeit ist die Dame ja krank vom JA!

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0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
guest-12314.06.2010 10:35:19
Status:
Praktikant
(588 Beiträge, 334x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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