Nachehelichen Unterhalt kürzen?

Hallo Jens, soviel ich bisher weiß hast Du schlechte Chancen das sie arbeiten gehen muß solange die Kleine noch keine 12 Jahre alt ist. Danach sieht es besser aus. Was den Typ angeht hast Du meineserachtens auch schlechte Karten solange er wo anderst gemeldet ist. Dein Problem haben viele in diesem "Rechtstaat".

Ab dem 8. Lebensjahr, bzw. der 3. Grundschulklasse ist eine Halbtagsbeschäftigung zuzumuten. Grad, wenn sie während der Ehe gearbeitet hat und sie nachvollziehbar vorsätzlich den Job aufgegeben hat, stehen die Chancen recht gut, dass sie einen Teil ihres Unterhalt damit verwirkt hat.
Selbst, wenn du ihr nachweisen könntest, dass sie mit dem "Loddel" zusammenlebt, müsste sie dies schon mindestens 2-3 Jahre. Erst dann kann der Unterhalt durch Gerichtsurteil evtl. gekürzt, bzw. eingestellt werden. Auch kommt es drauf an, was der Jüngling verdient. Hat er kein - oder kaum Einkommen, bleibt höchstens eine Haushaltsersparnis. Diese könnte sie auch heute schon angerechnet bekommen, wenn du nachweisen kannst, dass sie zusammen leben.

Hallo,

wie - den Neuen indirekt mitunterstützen. In erster Linie sollte es darum gehen, daß es den Kindern gut geht. Und "nur" vom Kindesunterhalt kann man keine anständige Wohnung, essen,....finanzieren. Und den Partner sucht man sich nach dem Herz und nicht nach dem Geldbeutel aus. Sicher ist es in diesem Fall ärgerlich, da es ja bzgl. Kinderbetreuung kein Problem war, früher zu arbeiten und dann gibt man mutwillig den Job auf. Da würde ich was unternehmen...aber daß der Neue kein Geld hat, dafür kann Deine Frau und Deine Kinder nichts.

--- Posting wurde vom Admin editiert

...und übrigens...was heißt hier Lebensversicherung....Ich kann nur von mir sprechen: Ich habe meinen gutbezahlten Job aufgegeben, bin mit meinem Mann aufs Land gezogen, wir haben ein Haus gekauft und unsere Familie, die wir uns immer gewünscht haben gegründet. Kaum war ich mit dem 2. Wunschkind schwanger hat er mich betrogen und kurz nach der Geburt mit 2 Zwergen im Haus sitzen lassen und ist sofort mit seiner Singletante zusammengezogen. Wer hat denn ALLES aufgegeben für die Familie ? Und wer betreut nun 24 Std. tägl. die Kinder mit allem Guten aber auch mit viel Verzicht und Stress ? Und wer lebt weiter wie gewohnt und holt ab und an mal die lieben Kleinen ab ? Ich muss mit demselben Geld auskommen wie er, nur dass er mit einer gutverdienenden Danme zusammenlebt, ein chickes Reihenhaus gemietet hat und nen dicken Firmenwagen fährt und seit 1,5 Jahren gerade das 5. Mal im Urlaub ist. Ist DAS gerecht ???

wenn Dein Job so gutbezahlt war....kannst Du sicher wieder arbeiten und die Kinder auch von einer Tagesmutter betreuen lassen.

Wieso machen sich Frauen keine Gedanken, ob sie auch ALLEIN in der Lage sind die Kinder zu versorgen. Wollte Dein Mann den noch ein zweites Kind? Oder sind es nicht oft die Wünsche der Frauen?

@apfelsaftschorle
lustiger Vorschlag, aber kein Realistätssinn.
1x Tagesmutter für neun Stunden kostet 360,- macht *2 720EUR.
Dann noch eigener Unterhalt 840Eur macht alles zusammen 1560Eur MINIMUM. Und dazu abends die Hausarbeit, wenn man sich eigentlich um die Kinder kümmern wollte.
Also erzähl nicht von so etwas, wenn Du die Preise und die Arbeit nach der Arbeit nicht kennst .

Ganz ehrlich, bei mir ist es nur ein Kind, aber selbst die Kinderärztin stellt fest, dass ich mich zuwenig mit dem Zwerg beschäftige. Mir ist nach 8h Büro auch mehr nach Sofa oder rumtoben anstatt nach Bilderbüchern und sprechen üben.
Wenn es nach Kindeswohl geht, dann arbeite ich nämlich nur noch halbstags oder GAR NICHT. Leider geht es aber manchmal auch nach den Bankschulden aus der Ehe fürs Haus.

Alles nicht so einfach.

Es geht mit nicht darum mich zu beschweren, sondern darum zu zeigen, das eine Tagesmutter nicht die beste Lösung ist.
Ein Kind ist keine Last, sonder Arbeit, die Spaß macht (außer er ist bockig und spielt Sirene. Kann aber auch lustig sein .). Aber es ist immer noch zeitintensive Arbeit.
Und da ein Mittelmaß zu finden ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, ist eine Kunst. Und in meinem Beitrag schreit mein schlechtes Gewissen sehr laut, aber leider hab ich da keine Patentlösung.

Bei mir ist es leider so das meine Ex nicht arbeiten will und erstmal 400km weit weggezogen ist. Geb ich das Kind dahin, seh ich es zu selten, weil die Distanz zu groß ist.
Außerdem hat sie dann erst Recht einen Grund nicht zu arbeiten. Und weil mein Kleiner später nicht nur Schulden haben soll und der Garten ihm auch gefällt arbeite ich halt weiter fürs Haus (oder die Bank).

Ich denke, hier kann nur jemand mitschreiben, der mal ungewollt in so eine Lage kam.
Übrigens - Kanalmeister - ich lebe mit niemandem zusammen. Mein Freund lebt 180 km weg, hat 2 Kinder aus erster Ehe.
Ihn hätte ich ja garnicht, wenn mein Mann nicht abgehauen wäre.
Dann wären wir eine normale Familie. Und JA: Mein MAnn wollte genauso gerne (eher noch schneller als ich) das 2. Kind....und hat sich ca. 2 Wochen nach Zeugung heimlich in ne andere verliebt.
Andersrum versteh ich die Männer, die für die Frau nix zahlen wollen weil sie mit nem anderen weg ist. Kein Thema!
Aber die Geschichte darf man nicht ganz außer Acht lassen !!!
Er hat sich das ausgesucht was ER wollte. und uns 3 hat niemand gefragt. Und find mal nen Single-Mann der mit ner Verlassenen mit 2 Kleinkindern klarkommt. Mein Freund weiß worauf er sich einlässt. Wir haben jedes 2. WE 4 Kids, während ER (Eigentlich Single mit ab und zu 2 Kleinen) sein altes freies Leben wieder lebt.
Außerdem habe ich keine Kinder bekommen, um sie von einer Ersatzmama großziehen zu lassen. Und dass ich trotz 2 Zwergen und Stress von zu Hause aus auf 325 Euro Basis arbeite spricht auch dafür, daß ich nicht faul bin. Aber warum soll ich ihm was schenken. Hab nicht mal Hilft von Oma oder Opa hier. Das kann nur eine Frau nachvollzeiehn, der es so gegangen ist. Mit nem 2,5jährigen und nem 6Wochen alten Säugling im neuen Haus in der Pampas sitzen gelassen zu werden. Von einem auf den anderen Tag, feige und ohne Vorwarnung. Und ständiger Stress von seinem Anwalt und ständige Terminverschiebungen von ihm. Aber was erzähl ich das alles - ihr könnt Euch in so ne Situation nicht reinversetzen.

Kinder kosten Geld & Zeit und geben mehr als das zurück. Wieso merken das die Frauen immer erst nachdem sie alleine sind?
Auch vorher ist doch klar, dass man von einem MINI-Job kein Kind ernähren kann!

HSN...durch eine Familienstruktur steige ich nicht ganz durch...ist aber auch egal wer nun die Arbeit macht. Wieso verstecken sich immer alle hinter dem Thema "Haushalt"??? Bei richtiger Organisation ist das doch heute mit Waschmaschine, Trockner & Geschirrspüler recht wenig. Ganztagsarbeitende Single (mit ca. 50 bis 60 Std. die Woche) müssen auch das erledigen.

Also, das Kinder spielen wollen, etwas unternehmen, erzählen, Wäsche brauchen, mehr Unordnung machen als Single ist doch aber vorher klar. Bei manchen hier habe ich das Gefühl sie wissen erst nachdem sie Kinder haben, dass es "Arbeit" ist und beschweren sich....

@Apfelsaftschorle
ist ganz einfach.
Ich bin alleinerziehender vollberufstätiger Vater und mein Lütter ist gerade mal 2 Jahre alt. Und meine Ex hat mich auch noch auf Unterhalt verklagt. Lustig, nicht?

Und ja , du hast recht, die Maschinen laufen alleine. Vollräumen geht schnell, aber ausräumen und wegpacken muss auch sein. Und da bleibt die Zeit. Mal abgeshen vom täglichen Putz, wenn jemand direkt von der Sandkiste durchs Wohnzimmer über den Flur die Treppe rauf bis in sein Zimmer stapft. Ist beim ersten Mal noch lustig, nervt aber bei täglichen Wiederholungsfällen.

Andererseits kann man aber bei dem Stress prima abnehmen.

Was war eigentlich das ursprüngliche Thma des Beitrags?

Meine Ex sagt zu mir, dass ihr klar geworden ist, dass sie keinen Akademiker will. Denen ist ihr Beruf zu wichtig und für die Frau und kinder haben sie keine Zeit. Jetzt hat sie ihren nicht-Akademiker, der für sie genug Zeit hat, und Unterhalt bekommt sie von ihrem Ex, der nun für seinen Beruf noch mehr Zeit hat und dadurch gut verdient.

Kann Frau sich von allem die Rosinen rauspicken.

Ich finde es nicht fair, das meine 3/7 vom Verdienst meiner Arbeit bekommt, für dei sie mich verachtet, und wegen der sie sich von mir getrennt hat. Ich finde, indem sie sich zu ihrem Loddel bekennt, muss sie sich auch zu seinem Lebensstandart bekennen.