Hallo 123recht-Team!
Meine Freundin möchte ihren Freund heiraten. Sie hat ein Kind aus der ersten Ehe. Wie ist es mit dem Nachnamen des Kindes? Könnte die Tochter einen Doppelnamen bekommen? Oder muss es so bleiben? Der Nachname ist vom Vater und meine Freundin und ihre Tochter haben nicht gerade den besten Kontakt zu ihm und möchten den Namen "loswerden".
Ich hoffe auf ein paar gute Tipps oder Ratschläge.
Vielen Dank schonmal. Schönen Abend noch.
Momo 77
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Nachnamenübertragung beim Scheidungskind
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Hallo momo,
Deine Freundin möchte hier nicht nur ihren Freund heiraten, sondern auch eine Einbenennung am Kind vornehmen lassen. Ich bin kein Freund von Einbenennungen. Ist Deiner Freundin bekannt, dass die Einbennenung nur einmal vorgenommen werden kann? Wenn sich deine Freundin später erneut umorientiert, würde das Kind immer diesen Namen behalten.
Nach § 1618 BGB
muss der KV der Einbennennung zustimmen, wenn das gemeinsame Sorgerecht ausgeübt wird, oder das Kind den Nachnamen des KV trägt.
Die Zustimmung des KV kann von einem Familiengericht ersetzt werden, wenn des dem Kindswohl dienlich ist. Die hier angeführten Gründe reichen dafür aber nicht aus. Die Anforderungen dafür liegen weit höher.
Warum ist denn der Kontakt zum KV so schlecht? Die Mutter wäre gehalten, den Kontakt zwischen KV und Kind zu fördern. Wie alt ist das Kind?
LG nero
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Hallo Momo,
quote:
Könnte die Tochter einen Doppelnamen bekommen?
Ohne Zustimmung des Vaters oder ersatzweise des Familiengerichts nicht. Sehe das wie Nero: Chancen null.
quote:
meine Freundin und ihre Tochter haben nicht gerade den besten Kontakt zu ihm und möchten den Namen "loswerden".
Die Tochter auch? Oder wird sie dahingehend beeinflusst?
Wie alt ist sie?
Grüßle
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""Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.""
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Bei diesen Einbenennungen ist doch zu bedenken, dass im Falle des Scheiterns der neuen Beziehung (und die Chancen sind ja statistisch nicht schleccht), das Kind einen völlig fremden Namen hat. Wir haben inzwischen genug Fälle dieser Art, in welchen sich die jungen Menschen eben durch die Einbenennung ihrer Identität beraubt sehen.
Mensch, Familie und Zusammengehörigkeitsgefühl definiert sich doch nicht über einen Namen. Aber bei der Identität spielt der Name schon eine Rolle.
wirdwerden
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Hallo!
Vielen Dank für die vielen Antworten. Das Kind ist 10 Jahre jung und der Vater lebt seit einigen Jahren 60 Kilometer entfernt. Das ist eigentlich kein Problem, aber er möchte lieber feiern gehen mit seiner 20 jährigen Freundin (das ist nicht böse gemeint!) und sagt seiner Tochter meistens Donnerstag (abends-so gegen 22 Uhr) ab. Sie ist immer wieder sehr enttäuscht und fühlt sich abgeschoben vom Vater. Meine Freundin versucht mit ihm zu sprechen, aber das Thema Zeit und Regelmäßigkeit für die Tochter möchte er nicht mit ihr besprechen. Redet nur noch mit der Tochter. Die leider immer hin und her gerissen ist. Da er auch keinen Unterhalt zahlt ist es sehr angespannt.
Ich werde ihr berichten, dass Sie es gut überlegen sollte mit der Namensänderung. Da der leibliche Vater zustimmen muss sehe ich eh schwarz. Trotzdem vielen Dank!
lg Momo77
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