Namensänderung - Bei Adoption sogar Vorname geändert - ich will wieder meinen Geburtsnamen

30. September 2009 Thema abonnieren
 Von 
davidth
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Namensänderung - Bei Adoption sogar Vorname geändert - ich will wieder meinen Geburtsnamen

Guten Tag,

als Adoptivkind wurde im Zuge der Adoption mein Name, sogar der Vorname geändert. Ich möchte nun meinen Geburtsnamen wieder annehmen.

Gibt es hierzu rechtliche Hürden zu beachten, respektive, stellt sich dieser Vorgang als unmöglich dar?

Ich bitte um Erfahrungsberichte und Ratschläge für eine saubere, erfolgsversprechende Vorgehensweise.

Herzlichen Dank und Grüße

david

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
einzige!-kleine-koenigin.
Status:
Praktikant
(593 Beiträge, 186x hilfreich)

@david

Meiner Meinung nach ist das nicht möglich.

Durch die Adoption hast du den Namen der Adoptivfamilie als Geburtsnamen angenommen.



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"Wenn man etliche Bewertungen zugleich bekommt, sind die Trolle mal wieder fleissig gewesen. :) "

-- Editiert am 30.09.2009 08:35

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#2
 Von 
sika0304
Status:
Schlichter
(7944 Beiträge, 2926x hilfreich)

Es ist schon sehr ungewöhnlich, wenn der Vorname geändert wird. Bei meiner Cousine wurde das gestattet, nachdem der Ex-Mann das Kind ins Ausland entführt hatte und es wieder hier war.
Da sie als Dolmetscherin für die Ausländerbehörde gearbeitet hat, konnten entsprechende Etnien anhand des Vor- /Nachnamen erkennen, woher sie "stammte". Die Gefahr einer erneuten Entführung sollte so verringert werden.
Ansonsten musst du beim Namen belegen, dass du darunter leidest (z.B. der Nachname "Fick" wird relativ schnell genehmigt).
Ein Antrag kostet Geld und - du solltest daran denken, dass du alle Dokumente (Zeugnisse Arbeitgeber/Rentenversicherung usw.) ändern musst.

Je konkreter und besser dein Antrag begründet ist, desto höher die Chancen.

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"sika0304"

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#3
 Von 
davidth
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo,

ich kann natürlich nur aus meiner subjektiven und damit laienhaften Sichtweise sprechen. Ich habe keiner Adoption zugestimmt, geschweige denn einer Namensänderung, ging ja schlecht, da ich damals noch geschäftsunfähig war (Alter 5 Jahre).

Heute würde ich dem nicht zustimmen und der Wunsch den Namen zu tragen mit welchem ich geboren wurde, sitzt sehr, sehr tief.

Schade wenn es nicht so ist in unserer Rechtslandschaft, aber ich meine, dass ein Mensch sehr wohl das Recht haben muss, seinen Geburtsnamen wieder tragen zu dürfen, mit welchem er geboren wurde.

Dies müsste im Zuge einer Namensänderung möglich gemacht werden, ohne dabei an dem Rechtsvorgang der Adoption zu rütteln. Den Namen einer künftigen Ehefrau kann man ja auch annehmen, warum also nicht seinen Geburtsnamen.

Das könnt ja jeder, wäre ein Argument, was hier jedoch nicht greift, weil nicht viele ungefragt einer Adoption unterlagen ;)

LG

David

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#4
 Von 
Friedelin
Status:
Beginner
(97 Beiträge, 12x hilfreich)

Hallo Threadersteller...ich habe deine Frage schon in einem andern Forum beantwortet. Die Möglichkeit den Vornamen zu ändern gibt es....mir hat man es damals angeboten. Ich bin im Zuge eine Adoption zu drei Vornamen gekommen.
Meinen Adotivfamiliennamen habe ich dann im Zuge einer Heirat geändert.
Aber ich weiß aus meiner Geschichte, das ich durchaus, meinen Vornamen hätte ändern können, wenn ich gewollt hätte.....mein Vorname ist wohlklingend und nicht so verkorkst da sich mich dafür schämen müsste.

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1x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
davidth
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo,

es in meinem Fall nicht um Scham oder derart. Es ist einfach das permanente Wissen so nicht benannt worden zu sein, auch das im Unbewussten verankerte, so seit Geburt nie gerufen worden zu sein.

Es ist eine innere Abwehr da, die nicht sein muss.

Ich kann nicht einfach einen anderen Vornamen auswählen, da mein Name vollständig geändert wurde. Du hattest da mehr Glück.

LG

David

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