Namensänderung nach Scheidung von Stiefvater und Mutter

2. September 2016 Thema abonnieren
 Von 
TheSocialPotwal
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Namensänderung nach Scheidung von Stiefvater und Mutter

Hallo,

meine Mutter hat mein noch jetzigen Stiefvater vor 10 Jahren geheiratet. Sie nahm seinen Namen an, ich ebenso. In der Zeit bekam ich noch ein kleines Brüderchen usw... Jetzt lassen die beiden sich trennen und meine Mutter nimmt wieder den Namen vor der Heirat an.
Jetzt meine Frage: Viele Internetseiten sagen, es ist gar nicht so leicht, dass ich den Namen ändern kann, in den, den ich vor der Hochzeit hatte.. Allerdings bezog sich das nur auf Fälle, wo das Kind in die Ehe reingeboren wurde. Habe im Web leider kein Fall gefunden, der mir ähnelt. Ich weiß, die Kosten der Änderung belaufen sich auf knapp 1000 Euro, aber das ist OK. Die Frage ist nur ob ich das darf.

Wo kann ich denn so etwas nachlesen? Müsste doch bestimmt ein Gesetzestext dazu vorhanden sein.

-- Editiert von Moderator am 02.09.2016 14:34

-- Thema wurde verschoben am 02.09.2016 14:34

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
ratlose mama
Status:
Lehrling
(1352 Beiträge, 510x hilfreich)

Wenn du den Namen des Steifvaters bei der Heirat deiner Mutter mit ihm angenommen hast, dann handelt es sich m eine sog. Einbenennung.
Sofern du damals über 5 warst hast nicht nur deine Mutter, der Stiefvater, sondern auch du dieser Einbennenung zugestimmt. Dabei sind alle Beteiligten auch darüber aufgeklärt worden, dass dies ein einmaliger und nicht umkehrbarer Schritt ist.

Deine Mutter kann ihren vorherigen Namen nach der Scheidung wieder annehmen. Bei dir und deinem Halbgeschwister geht das nicht.
Dafür müssten schon sehr schwerwiegende Gründe vorliegen, die es dir unzumutbar machen den Namen weiter zu tragen. Das fehlende Verwandtschaftsverhältnis und die Scheidung reichen dafür nicht.

Warum zum Kuckuck macht man sowas? Was ist so schlimm daran entweder als Mutter einen Doppelnamen zu tragen, als neuer Mann den Namen der Frau anzunehmen oder damit zu leben, dass auf dem Klingeschild 2 oder mehr Nachnamen stehen?

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Kleine Hexe
Status:
Praktikant
(669 Beiträge, 190x hilfreich)

Zitat:
Warum zum Kuckuck macht man sowas?


Weil immer noch jede Menge Mütter glauben die 2. Ehe hält auf ewig, der neue Mann ist ein viel besserer Vater für das Kind und außerdem leidet das Kind bestimmt darunter nicht so zu heißen wie sein super toller neuer Papa der es ja mehr liebt als der leiblichen Vater. Und die Mutter will natürlich den Namen des neuen Mannes für sich und das Kind um allen zu zeigen was für eine tolle neue Familie sie jetzt sind.

Und frag mal Menschen die die 2. Ehe eingehen ob sie jetzt im Vorfeld bereit sind einiges zu klären/festzulegen, damit es bei einer Scheidung nicht wieder zum Rosenkrieg ausartet.
Du wirst nur sehr wenige finden, weil sie alle überzeugt sind: dieses mal ist es für den Rest meines Lebens, das geht gut usw.

Kleine Hexe

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38481 Beiträge, 14013x hilfreich)

Es gibt sowas wie ein Namensänderungsgesetz. @ Kleine Hexe: volle Zustimmung! Da wird in der Regel Familie mit Wurzeln verwechselt. Man nimmt einem Kind die Wurzeln durch den neuen Namen. Das ist nie gut. Und Familie, das wird man nicht durch denselben Namen, sondern dadurch, dass man "Familie" mit wem auch immer lebt. Hat mit dem Namen gar nichts zu tun.

Meine beiden haben verschiedene Nachnamen (das Namensrecht war damals noch anders). Ich habe den Namen des jüngsten Kindes. Trotzdem, das war nie ein Problem, warum auch. Familie waren wir drei trotzdem und sind es auch immer noch.

wirdwerden

0x Hilfreiche Antwort

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