Nicht Vater, nur Erzeuger...

17. Mai 2009 Thema abonnieren
 Von 
azrael
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Master
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Nicht Vater, nur Erzeuger...

Nicht Vater, nur Erzeuger...

Ich betonte stets den Unterschied zwischen Vater und Erzeuger. Einen Erzeuger haben wir alle; ein Vater ist ein Privileg, das mir nie zuteil wurde.
Meinen Vater kenne ich nur aus Erzählungen, eigenständige Erinnerungen habe ich wenige, bruchstückhafte. Er und meine Mutter trennten sich als ich 2 war. Danach holte er mich zwei Jahre lang an manchen Wochenenden zu sich nach Hause ab, bis er eines Tages einfach nicht auftauchte. Nach stundenlangem Warten erklärte er meiner Mutter am Telefon, er hätte keine Zeit für ein Kind, und Lust sowieso nicht. Danach fuhr sein Auto nie wieder bei uns vor.
Ich glaube mich an eine Nacht zu erinnern, als wir alle 3 noch zusammen lebten. Vielleicht ist diese Erinnerung mehr eine Mischung aus Erzählung und Traum. Ich erinnere mich an Schreie, Dunkelheit, Drohungen. Angst, immer wieder Angst.
Ich erinnere mich an seine Wohnung. Wie groß er mir als Kind mit seinen 2 Metern vorkam. Dass er diesen Schrank ganz oben hatte, in dem sich Schokolade befand und den nur er erreichen konnte. Erinnere mich, wie aufregend es war, auf ihn zu warten. Und dann wie enttäuschend, umsonst gewartet zu haben.
Einmal, als ich noch ein Säugling war, stritten er und meine Mutter sich. Mal wieder. Er schrie herum, schlug um sich, wurde aggressiv. Ich begann zu weinen, zu schreien, ohne Pause. Meine Mutter schloss sich mit mir im Schlafzimmer ein, aber ich hörte nicht auf. Irgendwann lief ich blau an und sie hörten auf zu streiten, um mit mir ins Krankenhaus zu fahren. Der Arzt sagte, ich sei das erste Baby in seinem Krankenhaus, das eine Art Panikattacke hatte.
Wen man nicht kennt, den kann man nicht vermissen. Niemals habe ich meinen Erzeuger vermisst, aber oft genug einen Vater. Wenn meine Mutter alleine auf Elternabende ging. Wenn Freundinnen erzählten, eigentlich hätten sie um 10 Uhr zu Hause sein müssen, aber zum Glück wäre ihr Vater immer weniger streng und leicht zu überreden. Wenn mein Bruder sich zu sehr aufspielte. Wenn mal wieder der Unterhalt ausblieb und wir vor Gericht zogen.
Stets umgab mich eine vollkommene Gleichgültigkeit gegenüber meinem Vater. Ich betonte immer, wie egal er mir sei, und wahrscheinlich glaubte ich es selbst. Doch eines Tages, als ich 7 war, war ich mit meiner Familie im Freibad. Ich beobachtete einen Vater mit seiner Tochter, wie er sie hochwarf, sie gemeinsam lachten, gemeinsam spielten, gemeinsam lebten. Das Gefühl der Sehnsucht brach so plötzlich über mich herein, dass ich nicht wusste, wie mir geschah. Ich weinte und weinte stundenlang, aber sagte meiner Mutter nicht warum. Ich schämte mich plötzlich so sehr, weil ich überzeugt davon war, meine Vater wollte nichts mehr von mir wissen, weil ich zu schlecht, zu hässlich, zu unliebenswert war.
Mit der Pubertät folgte eine Phase der Wut. Auf die Frage, wo mein Vater sei, entgegnete ich stur, ich hätte keinen Vater, nur einen Erzeuger. Ich verfluchte ihn, hasse ihn, wünschte ihn zum Teufel. Wenn ich Berichte über Kinder sah, deren leibliche Eltern sich nach Jahrzehnten wieder meldeten und die ihnen freudig in die Arme fielen, konnte ich nur den Kopf schütteln. Der Gedanke, ein solch verantwortungsloses, gewalttätiges ********* als Erzeuger zu haben, machte mich hilflos. Und die Hilflosigkeit machte mich noch wütender.
Zum Glück ist er mir heute wieder gleichgültig. Die Tatsache, dass er ein schlechter Mensch war, der sich falsch verhalten hat, steht fest. Ich weiß trotzdem, dass sein Verhalten nicht meine Schuld war und dass ich auch ohne das Wort „Papa" in meinem Wortschatz existieren kann. Ich bin bereit, auf die Frage, wo mein Vater ist, zu antworten, weil ich mich für nichts schämen muss und er gleich weit von mir entfernt bleibt, egal, wie ich ihn nenne. Manchmal habe ich Angst, dass sich diese Gleichgültigkeit wieder ändert, aber dann weiß ich, dass ich mit diesem Thema abgeschlossen habe. Aber manchmal, manchmal wünsche ich mir noch, dass er eines Tages an meiner Tür klingelt und mich wiedersehen will. Damit ich ihm zeigen kann, wie stark ich, auch ohne ihn, geworden bin. Stark genug, um die Tür zuzuschlagen.

Quelle: NEON Beziehung zu den Eltern

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56 Antworten
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#1
 Von 
nero070
Status:
Bachelor
(3590 Beiträge, 1263x hilfreich)

Hallo,

was möchtest Du mit diesen Zeilen sagen? Sind grundsätzlich die Väter schlechte Elternteile? Oder kann ich hier auch Wörter Vater und "Erzeuger" durch Mutter und "Gebärmaschine" austauschen.

Ca. 15% der Väter entziehen sich ihrer Unterhaltspflicht, aber auf der Seite der Mütter sind es 94%.

LG Nero

-- Editiert am 17.05.2009 21:00

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#2
 Von 
guest123-2345
Status:
Praktikant
(867 Beiträge, 476x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#3
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Huch, das ist ja garnicht von dir...

aber trotzdem, treffend und gut geschrieben!

Das Thema berührt. - Okay, den einen mehr den anderen weniger (@nero070: deine Frage war deplatziert und deine Zahlen ohne Quellenangabe)

Was meinst du wohl wie schön es ist, wenn ich alle zwei Wochen mit der Kurzem im Schwimmbad herumtolle und seit Neusetem auch mit ihr die lange Rutsche hinunter sause?
Alle zwei Wochen darf ich Papa sein, weil die Mutter es mir gestattet, solange sie es gestattet.
Letztes Mal sprach mich ein anderer Papa an und wir waren stolz, auf uns und unsere Kinder.

Ich folge der unbefriedigenden Einschätzung unserer @einzigen... , dass wir die uns betreffenden Wahrheiten wohl immer nur in Teilen erfahren werden.

Dein Beitrag hier ist Gold wert!

Besonders liebe und mitfühlende Grüße, vom Stinkstiefel der anderen Fraktion ;)




-----------------
"*Darüber hinaus werden wir die nacheheliche Eigenverantwortung stärken.*Lüge!"

-- Editiert am 17.05.2009 22:31

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#4
 Von 
azrael
Status:
Master
(4936 Beiträge, 783x hilfreich)

Hätte ich eine adäquate Geschichte über eine Mutter gefunden, hätte ich sie hier genau so reingestellt. Hab ich aber nicht gefunden.

Es geht auch nicht um das Thema *Entziehung der Unterhaltspflicht*, darum geht es in dem Artikel ja gar nicht. Sondern einfach um die Aussage eines jungen Menschen in Bezug auf seinen Elternteil (in diesem Fall der Vater), der sich nicht gekümmert hat. Ohne eine Wertung meinerseits. Einfach nur zum Nachdenken.

gruß azrael

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#5
 Von 
azrael
Status:
Master
(4936 Beiträge, 783x hilfreich)

@ ARTiger

Es handelt sich nicht um meine Geschichte. Deshalb auch die Quellenangabe untendrunter.
Ich hatte eine schöne Kindheit und meine Eltern sind 51 Jahre verheiratet. Miteinander. ;)

gruß azrael

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#6
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Habe ich bereits bemerkt und korrigiert, trotzdem danke!

Es ist bestimmt nicht leicht mit Begriffen angemessen umzugehen und "Erzeuger" wird immer auch einen faden Beigeschmack haben, aber tatsächlich gibt es "Erzeuger" ebenso wie "Unterhalts.p.rostituierte".

Ob nun diese Geschichte dazu taugt den Begriff des "Erzeugers" zu begründen, sollte besser diskutiert werden und nicht allein mittels einer unkommentierten Bewertung abgebügelt sein.

Bis morgen und gute Nacht!


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"*Darüber hinaus werden wir die nacheheliche Eigenverantwortung stärken.*Lüge!"

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#7
 Von 
guest123-2345
Status:
Praktikant
(867 Beiträge, 476x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#8
 Von 
Haselstrauch
Status:
Student
(2477 Beiträge, 388x hilfreich)

Eine Geschichte, die weitaus mehr ein *Fragment*, eine Perspektive, als Abbild der *Wirklichkeit* ist.

Und was jeweils darin gelesen wird, ist dann entsprechend wohl auch eine Frage der Perspektive ...

quote:
Stets umgab mich eine vollkommene Gleichgültigkeit gegenüber meinem Vater. Ich betonte immer, wie egal er mir sei, und wahrscheinlich glaubte ich es selbst.

...

Ich weinte und weinte stundenlang, aber sagte meiner Mutter nicht warum.

...

Ich schämte mich plötzlich so sehr, weil ich überzeugt davon war, meine Vater wollte nichts mehr von mir wissen, weil ich zu schlecht, zu hässlich, zu unliebenswert war.


U.a. eine Passage, die mich persönlich beeindruckt hat.

Was wird ein umgamgsverweigernder Elternteil aufgrund seiner eigenen *Wunschsicht* der Welt hier wohl lesen?

Ich mach mir darüber keine Illusionen ... :(


Grüße

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#9
 Von 
guest123-2345
Status:
Praktikant
(867 Beiträge, 476x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#10
 Von 
uwe3/61
Status:
Praktikant
(689 Beiträge, 74x hilfreich)

...natürlich gibt es umgangsverweigernde väter, ich denke das streitet niemand ab

aber ich denke auch, wie haselstrauch, dass es genau diese geschichten sind, die umgangverweigernde eltern einladen, sich ihre legenden zu schmieden...oder auch nichtverarbeitete, ernsthafte sorgen auf die kinder zu übertragen....wer mag schon letztlich die gründe der umgangsvereigerung von außen bewerten? ich glaube wirklich, dass man selbst versuchen muss die umgangsverweigerung zu sehen und zu analysieren.vielleicht findet man dann doch noch einen weg. erstreiten geht dauerhaft nicht.

übrigens kann selbst diese geschichte völlig anderrs klingen, wenn man dem vater zuhört...wer weiss ob das gesehene, das erlebte aus dem zweiten lebensjahr des kindes nicht auch wieder durch manipulationn herbeigeführt wurde??

eine lehre kann man aber wirklich ziehen.

alle fälle sind individuell zu betrachten, es gibt keine einheiltiches bewertungs oder sogar verurteilungs schema...das sollte auch uns immer wieder klar sein.

und jeder muss immer wieder für einenneuanfang bereit sein.


es geht nur um die kinder...

uwe

p.s. ich hatte gerade wieder ein wunderbares wochenende mit meinem kleinen lockenkopf...

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#11
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Hallo, liebe aufmerksame UserInnen!

Ich freue mich immer wieder wenn mustergültige Artikel auftauchen.
Das ist nach meiner Meinung leider zu selten in diesem Forum der Fall. :neck:

Dieses Beispiel von PAS ist geradezu prädestiniert, dieses - gerne und nachhaltig von Feministinnen geleugnete - "Phänomen" eindrucksvoll zu belegen.

Die Fantasie dieser durchaus intelligenten, aber vollkommen fehlgeleiteten jungen Frau treibt sie aus der von Sachverhalten bestimmten Realität in eine Parallelwelt, in der sie fortan gefangen gehalten bleibt, sollte sie selbst es nicht schaffen sich daraus zu befreien.

Sie tendiert bereits in Richtung Psychologie, als bestimmenden Lebensinhalt, gar als Berufswunsch.

Die Psychologin und Gutachterin Beate Kricheldorf brachte es in ihrem Vortrag während des 2. deutschen Väterkongresses an den Tag.
Sie ist der Auffassung, dass die meisten psychologischen Gutachten sowie die auf den Gutachten basierenden Gerichtentscheidungen geprägt sind von "fehlender fachlicher Distanz."

Mütter hatten und haben leichtes Spiel, wenn sie ihre Kinder als Alleineigentum betrachten. Jede weitere erfolgreiche und für die boykottierende Mutter folgenlose Ausgrenzung wirkt metastasenartig, auf die gesamte Gesellschaft.
Die nahezu kollektive Jurisprudenz empfindet dies offensichtlich als besitzstandssichernd.
Warum nochmal bleibt bisher der Cochemer Weg regional begrenzt, obwohl so erfolgreich?
Ein Schelm, wer sich böses dabei denkt...

Nochmal:
Es gibt bestimmt vereinzelt Väter, die sich nicht um ihren Nachwuchs scheren, aber es wäre eine perfide Idee, diese zum Regelfall zu erheben, zumal mittlerweile die zweite Generation von Opfern Alleinerziehender zu Eltern werden und man davon ausgehen sollte, dass diejenigen, die nur minderbeschädigt ihre Adoleszenz überstanden haben, bestimmt nicht den eigenen Nachwuchs entsprechend leiden sehen wollen. Ist dem so?

Jetzt zur Gretchenfrage, in die traute Runde:

quote:
Hätte ich eine adäquate Geschichte über eine Mutter gefunden, hätte ich sie hier genau so reingestellt. Hab ich aber nicht gefunden.


Warum ist das wohl so? :grins:

Liebe Grüße





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"*Darüber hinaus werden wir die nacheheliche Eigenverantwortung stärken.*Lüge!"

-- Editiert am 18.05.2009 19:31

-- Editiert am 18.05.2009 19:37

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#12
 Von 
Sunbee 1
Status:
Gelehrter
(10618 Beiträge, 2433x hilfreich)

@ll

es wird zeit für einen *artikel* darüber, dass betreuende mütter nicht nur die arbeitsbienen der nation sind, sondern auch menschen

sunbee

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"Meine Beiträge stellen lediglich eine persönliche Meinung dar und sind keine Rechtsberatung.
"

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#13
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

@Sunbee:

Ich frage mich jetzt nicht über den Sinn deines Beitrages, zu diesem Thema, denn ich befürchte eine Antwort darauf. :(
Vielmehr wäre es respektvoll, zur Abwechslung einmal einem Thread sein Alleinstellungsmerkmal zu gestatten.

Das Thema hier ist definitiv ein Artikel einer PAS-geschädigten jungen Frau.

Lieben Gruß




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"*Darüber hinaus werden wir die nacheheliche Eigenverantwortung stärken.*Lüge!"

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#14
 Von 
diemut
Status:
Praktikant
(501 Beiträge, 140x hilfreich)

Danke, sunbee, ich kam mir langsam vor wie das Allerletzte!

Ich hab grad die Vision, wie meine Tochter in ein paar Jahren die Geschichte von ihrem Vater, der irgendwie nie Zeit oder Geld dafür übrig hatte, sie zu sehen, erzählt und dann wird ihr hier erklärt, das wäre wahrscheinlich alles nur von ihrer Mutter erstunken und erlogen worden, weil dieses Rabenaas ihr Kind ganz für sich allein wollte :-(

Die hat dann sicherlich auch die stundenlangen Wartezeiten vor seiner Haustür erfunden, wenn er selbst die wenigen Male, wo er erlaubt hat, ihm sein Kind hinterher zu tragen, einfach nicht da war. Achja, und dass der Papa so ca. zweimal im Jahr den Helden spielen konnte (gedurft hätte er öfter, aber das wäre wohl zu anstrengend geworden), während Mama für absolut alles ansonsten alleine zuständig war, aber immer brav um Zustimmung betteln musste, das hat dieses femministische Miststück natürlich auch aus reiner Bosheit so eingefädelt!

Fehlt eigentlich nur noch, dass die Schlampe allen Ernstes einen Neuen gefunden hätte und dann auch noch zu ihm hätte ziehen wollen. Hat sie nicht, hatte wohl genug vom Putzlappendasein. Weggezogen ist der werte Herr Papa, aber der darf ja, der hat ja keine Verantwortung und keine Pflichten. Haaalt - wahrscheinlich hat das auch das Weibsstück so hin gedeichselt, damit sie nachher behaupten kann, der Papa hätte sich aus dem Staub gemacht und die 100te von Kilometern, die sie dann das Kind an den neuen Wohnort gefahren hat waren auch nur, um den Papa schlecht zu machen.

Tschulligung, ich bin mal eben geplatzt. Bin sonst wirklich sehr umgänglich!

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#15
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

@diemut:

Beziehst du deine Empörung auf meinen Beitrag?

Lieben Gruß



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#16
 Von 
nero070
Status:
Bachelor
(3590 Beiträge, 1263x hilfreich)

Hallo zusammen,

@ ARTiger

Zitat:
(@nero070: deine Frage war deplatziert und deine Zahlen ohne Quellenangabe)

Sorry für die fehlende Quellenangabe, habe ich neulich in einem Beitrag auf WDR5 gehört. Finde dazu im Netz leider nichts. Sollte es mir doch gelingen, reiche ich es nach.

Wieso sind meine Frage deplatziert? Es wird viel zu oft das Bild des bösen Vaters hochgehalten, der sich nicht kümmert. Auch in anderen Foren findet man Aufrufe von TV-Sendern, dass sich Mütter melden sollen, wo sich der Vater seiner Unterhaltspflicht entzieht. Anders herum scheint es nicht so interessant zu sein.

Hat es schon mal öffentlich eine Diskussion gegeben, wo es um Betreuungselterteile geht, welche den Umgang mit dem Umgangselterteil permanent vereiteln? Ich denke, eher weniger.

Unterhaltszahlungen kann man titulieren lassen, und wenn man sich nicht daran hält wird gepfändet.

Wie ist das beim Umgang? Ok, den kann man gerichtlich festschreiben lassen. Aber dann ist das Kind krank, oder mit Freunden verabredet oder oder oder. Zwangsgeld gegen das Betreuungselterteil? Nee, hat ja schon die EV abgelegt.

...und der Titel des Thread ist ja nun wirklich induskutabel.

Tut mir leid, bei solchen Artikeln bin ich etwas empfindlich.

LG Nero

0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
diemut
Status:
Praktikant
(501 Beiträge, 140x hilfreich)

Ja, ARTiger, unter anderem. Begonnen hat die Mütterhetze aber schon mit der ersten Antwort von nero, auch das erste Posting der kleinen koenigin (die sich aber in weiteren Postings dann sehr differenziert äußerte) schlug in die gleiche Kerbe, bei papaunduwe konnte ich es noch am besten verstehen, ihm folgte haselstrauch und dann eben du.

Tenor: Es mag ja ganz seltene Einzelfälle geben, wo die Väter kein Interesse am Umgang mit ihren Kindern haben, aber selbst bei denen muss grundsätzlich erstmal gefragt werden, ob nicht in Wirklichkeit die Mütter den Umgang verhindern!

Ich will gewiss nicht den Spieß umdrehen, bin aber nach dem, was ich so in meiner Umgebung erlebe, überzeugt, dass sich die "Bösen" da recht gleichmäßig auf Väter und Mütter verteilen.

Es gibt sehr viele Mütter, die bitter enttäuscht über das fehlende Engagement der Väter ihrer Kinder sind. Nicht alle davon sind übrigens von selbigen getrennt!

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#18
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

@nero070:

Inhaltlich habe ich nicht viel gegen deinen Beitrag, aber Mann läuft gerade in diesem Zusammenhang Gefahr eben doch wieder auf eine beschränkte Sicht (hier: die finanziell)e diffamierend reduziert zu werden.

Männer gucken halt nur auf´s Geld und sind Unterhaltsdrückeberger!
Das sind die Parolen, die lauthals ausgestoßen werden, wenn Väter Charakterisiert werden sollen.
Achte mal drauf.
Ansonsten handelt es sich regelmäßig nur um desinteressierte, schwanzgesteuerte Feiglinge, ohne Empathievermögen.

Zeige mir nur einen Artikel aus den Federn von Mohn, Springer, Schwarzer, Ortgies, Heiliger, Zypries, von der Leyen, Peschel-Gutzeit, Andreß, Noll, Kavemann, Will, Illner, des djb, des vamv, zgf ... indem ein Mann als Vater unersetzbar dargestellt wäre oder seine sozialisierende Funktion in Bezug zum eigenen Kind nicht in Frage gestellt würde.
Einen Einzigen, bitte!

Du wirst ihn nicht finden, weil sich Familie nicht über die Väter definiert.

Andersherum genügt es bereits einen Beitrag zum PAS hier einzustellen, auf dass das Gejammer wieder einsetzt und seinen verhängnisvollen Lauf nimmt.

Ich erwarte hierzu noch eine Antwort und achte mal darauf, wie die ausfällt, wenn sie den kommt.

Nein, nicht einmal mit Wissen wollen manche hier gefüttert werden, denn die sich hieraus ergebenden Erkenntnisse passen nicht ins vorhandene Bild.

Was meinst du wohl, was ich mir hier schon habe gefallen lassen?
Ich könne mich ja glücklich schätzen und solle mich mal nicht so anstellen... blabla!
Das bereits eines der Kinder auffällig ist, geht solchen Subjekten sogar meilenweit ... vorbei.

Es geht hier um PAS und Hinweise zu Klagen auf Unterhalte sind Mittel missbrauchender Mütter. "Wir" zogen vor Gericht - Klar, mit Kind und Fingerzeig! ;)
Die Folge des Glaubens ist es, worauf PAS basiert, nicht das wirklich geschehene - die Wahrheit.

Den Titel finde ich klasse, weil dieser zur Auseinandersetzung mit dem enthaltenen Thema provoziert.
Wer hier ungefiltert annimmt, es wäre genauso gewesen, muss bereits reichlich in seinen Möglichkeiten eingeschränkt worden sein.
Manche(r) hier hat bereits berechtigte Zweifel angebracht oder sich gedacht.

Lieben Gruß




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#19
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

@diemut:

quote:
Tenor: Es mag ja ganz seltene Einzelfälle geben, wo die Väter kein Interesse am Umgang mit ihren Kindern haben, aber selbst bei denen muss grundsätzlich erstmal gefragt werden, ob nicht in Wirklichkeit die Mütter den Umgang verhindern!


Dann hast du mich in mindestens einem Punkt gründlich missverstanden.
Die genannten Einzelfälle sind nicht zu prüfen, die gibt es uneingeschränkt und sind nicht zu prüfen.
In der Regel - und das hat die Cochemer Praxis eindrucksvoll bewiesen, ist es die mangelnde Bereitschaft der Eltern - und zwar beiderseits - die sich auf das Kind überträgt und dies in den Gewissenskonflikt zur Entscheidung treibt, dass einer der Böse und einer der Gute zu sein hat.
Dass es sich i.d.R. um den Betreuenden handelt, der letztendlich mit dem Prädikat "gut" bewertet wird, liegt einzig an der realen Quote betreuender Elternteile, per Geschlecht.
Derzeit betreuen die alleinerziehenden Frauen die Kinder zu ca. 87% (findet sich im Mikrozensus).
Daraus eine entsprechende Unlust der Väter an deren Kindern zu generieren wäre bestenfalls spontan erheiternd. ;)
Die Stimmung könte jedoch schnell kippen. :fight:

Ob die Männer per Geschlecht besser geeignet wären die Kinder zu betreuen stellt sich als Frage nicht, denn sie könnten es nicht beweisen, weil sich ihnen die Möglichkeit nicht bietet.
Ich gehe aber mit dir konform, wenn du meinst, dass es keine Vorteile per Geschlecht gibt.
So sieht dies auch Frau Prof.Dr. Inge Seiffge-Krenke .

Im Gegensatz zu dir stelle ich die Behauptung auf, dass sehr wohl zu hinterfragen wäre, warum sich Väter, nach gescheiterten partnerschaftlichen Beziehungen aus der elterlichen Veranwortung zurückziehen (nicht dieser entfliehen!).
Meine Erfahrung sagt, dass da so manche Überraschung auf dich warten würde.

Lieben Gruß














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#20
 Von 
diemut
Status:
Praktikant
(501 Beiträge, 140x hilfreich)

Für mich war die ausbleibende materielle Unterstützung (auch wenn ich sie weiß Gott hätte brauchen können!) immer sekundär.

Schmerzhaft, entwürdigend (für das Kind!), traurig, beschämend (für den Vater), schlichtweg zum Heulen fand ich die vollständige Ablehnung jeglicher Verantwortung, noch schlimmer: die Gleichgültigkeit, die Missachtung der Rechte des Kindes, die Undankbarkeit dafür, dass er die unbezahlbare Ehre hat, Vater zu sein, die mangelnde Wertschätzung des Lebens, das er mit in die Welt gebracht hat! Ich heule, aber eigentlich müsste er heulen, denn er nimmt sich selbst das Schönste, was ein Mensch bekommen kann!

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#21
 Von 
diemut
Status:
Praktikant
(501 Beiträge, 140x hilfreich)

Unsere Postings haben sich überschnitten, ARTiger.

Ich bestreite nicht, dass es viele Frauen gibt, die bewusst oder unbewusst den Umgang der Kinder mit ihren Vätern hintertreiben.

Was du hier aber kolportierst, vielleicht wiederum aus deiner eigenen bitteren Erfahrung heraus, ist, dass es zumindest mehrheitlich die Schuld der Mütter ist, wenn die Väter sich zurück ziehen.

Das bezweifle ich mit aller Entschiedenheit!

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#22
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

@diemut,

ich verstehe deinen Kummer, aber dein Fall stellt offensichtlich nicht die Mitte des breiten Spektrums dar.

Ein Nachtrag und eine kleine Bettlektüre von Prof. Dr. jur. Roland Proksch

quote:
Die Förderung der Beziehungen von Kindern zu ihren (beiden) Eltern bedarf jedoch weiterer unterstützender Aktivitäten, insbesondere auch durch Familiengerichte, Rechtsanwaltschaft und Jugendämter. Zu oft beschneiden oder blockieren Eltern den Umgangskontakt ihres Kindes, auch als Reaktion erlebter ehelicher Enttäuschungen, ohne dass dem wirksam genug entgegnet wird.


Glaube es oder lass es ... :)

Lieben Gruß und gute Nacht

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-- Editiert am 18.05.2009 22:16

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#23
 Von 
diemut
Status:
Praktikant
(501 Beiträge, 140x hilfreich)

Wenn ich jetzt nur noch wüsste, was ich deiner Meinung nach glauben soll oder nicht ...

Vermutlich sind das ja lauter Ausnahmen, aber ich kenne diverse Mütter, bei denen die Väter - mit oder ohne familiengerichtliche Untersützung - sperrangelweit offene Scheunentore aufzustoßen hätten, wenn sie Interesse daran zeigen würden, ihre Kinder öfter zu sehen!


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#24
 Von 
guest123-2345
Status:
Praktikant
(867 Beiträge, 476x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
diemut
Status:
Praktikant
(501 Beiträge, 140x hilfreich)

Ich hab ja gleich dazu geschrieben, koenigin, dass bei dir später sehr differenzierte Beiträge dazu kamen. Es war nur dein erster Beitrag hier, der den genannten Tenor enthielt.

Sowas tut mir halt einfach furchtbar weh, weil ich weiß, wie viele Jahre ich jetzt schon darum kämpfe, dass mein Kind zu seinem Recht auf einen Vater kommt - erfolglos!

Diesbezüglich gebe ich jetzt auf. Es ist ein Windmühlenkampf und ich hab jetzt doch erhebliche Zweifel, ob die immer wieder enttäuschte Hoffnung nicht langsam schlimmer wird für meine Tochter, als die Nichtverfügbarkeit des Vaters zu akzeptieren.

Und ich weiß, dass ich bei weitem nicht die einzige Mutter bin, die diesbezüglich wirklich alles versucht hat, bis hin zur Selbsterniedrigung!

Mir scheint, auch du kannst ein Lied davon singen!

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#26
 Von 
uwe3/61
Status:
Praktikant
(689 Beiträge, 74x hilfreich)

also di mutti,

ich glaube dass ich sehr wohl erkenne, dass es viele väter gibt, die sich nicht um die kinder kümmern. es gibt ja in regelmäßigen abständen auch hier welche.

ich habe das nie bestritten, aber genau wie du es wohl in deiner umwelt siehst, wie ausschließlich böse väter sind, sehe ich in meiner umgebung emotional mißbrauchende umgangsverweigernde mütter. ich glaube auch den vielen veröffentlichungen, dass dies häufiger vorkommt als bei vätern.
übrigens kenne ich auch väter, die sich um ihre kids nicht kümmern.oft aus eigenem willen manchmal auch aus frust.

tut mir leid wenn ich für dich daurch einfach nur ein frauenhassender typ bin. ich glaube zwar nicht dass ich das bin, nur weil ich darauf hinweise, dass vieles was kinder imlaufe des lebens an bildprägenden informationen bekommen wirksame manipulationen sind.
. die literatur ist voll von solchen fällen und das kannst du nicht ernsthaft ignorieren.

im übrigen habe ich auch nie den vater gänzlich von der schuld befreit, denn schließlich gehören zu eienr trennung zwei. nur wer dnach das abr hat hat mehr verantwortung, auch für den umgang zu tragen sorry, aber das ist meine überzeugung.

und es tut mir für dein kind leid, das sich sein vater nicht kümmert. aber genausowenig wie alle mütter umgangverweigernde hexen sind, sind wir väter mütter verteufeldnde männer.

offensichtlich gelingt es mir nicht, diese überzeugung in meine beiträge zu bekommen. das tut mir leid

uwe

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#27
 Von 
diemut
Status:
Praktikant
(501 Beiträge, 140x hilfreich)

Oh doch, uwe, dir konnte ich von den männlichen Postern tatsächlich noch am ehesten folgen!

Übrigens habe ich noch nicht mal das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Hab mich ja nie getraut, irgendein Recht in Anspruch zu nehmen, weil ich befürchtete, damit auch noch das letzte bisschen Kontakt fürs Mädel zu verlieren.

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#28
 Von 
guest123-2345
Status:
Praktikant
(867 Beiträge, 476x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#29
 Von 
diemut
Status:
Praktikant
(501 Beiträge, 140x hilfreich)

Bevor ich mich langsam flach mache, noch zu dieser Äußerung, uwe:

"...sehe ich in meiner umgebung emotional mißbrauchende umgangsverweigernde mütter. ich glaube auch den vielen veröffentlichungen, dass dies häufiger vorkommt als bei vätern."

Ich kann mir schon vorstellen, dass tatsächlich eine Mehrheit der 4% Trennungs-Mütter, die es fertig bringen, ihre Kinder zu verlassen oder denen das Kind weg genommen wurde, es fertig bringt, jeden Umgang zu verweigern und ihre Kinder emotional zu missbrauchen. Auch unter ihnen mag es die eine oder andere geben, die das aus Frust oder verletzten Gefühlen tut - und eben solche, die echte Rabenmütter sind.

Aber von dieser winzigen Minderheit (wobei man jetzt natürlich darüber diskutieren kann, warum es so eine winzige Minderheit ist) abzuleiten, dass Mütter "eigentlich" mehrheitlich dazu neigen, sich mieser zu verhalten als Väter, halte ich für sehr gewagt!

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#30
 Von 
Haselstrauch
Status:
Student
(2477 Beiträge, 388x hilfreich)

Hallo diemut,

quote:
Begonnen hat die Mütterhetze aber schon mit der ersten Antwort von nero, auch das erste Posting der kleinen koenigin (die sich aber in weiteren Postings dann sehr differenziert äußerte) schlug in die gleiche Kerbe, bei papaunduwe konnte ich es noch am besten verstehen, ihm folgte haselstrauch und dann eben du.


Deine Bewertung meines Beitrages als Teil einer *mütterfeindlichen Kerbe* ist ein anschauliches Beispiel, wie der Mechanismus selektiver Wahrnehmung funktioniert.

Wenn du magst. lies dir einfach noch mal durch, was ich geschrieben habe.

Ich empfinde es generell als problematisch, wenn der Schauplatz Umgang von irgendeinem ELTERNTEIL ( ;) ) zum Austragungsort persönlicher Animositäten mit dem anderen Elternteil gemacht wird, völlig unerheblich, ob die Dynamik von einem betreuenden oder umgangsberechtigten Elternteil aus geht oder von beiden.

Daneben fällt mein Blick in solchen Dynamiken bevorzugt auf die Bedürfnisse der schwächsten Glieder dieser Kette.

Schlussendlich sind sie bedingungslos auf die Fähigkeit ihrer bedeutendsten Bezugspersonen (meist eben Eltern), eigene Interessen und Bedürfnisse hinter denen des Kindes zurück zu stellen, angewiesen.

Dabei ist es m.E. zweitrangig, ob der Focus der Vorgänge gleich von Anbeginn oder erst im Laufe solcher Konfliktsituationen von dem Kind zu dem (Verhalten des) Gegenüber wandert.

Im Endergebnis für das Kind eine Entwicklung mit abträglicher Wirkung.

Und m.E. ist auch die Haltung, sich auf den eigenen Zorn über den Schmerz, den der verweigernde Elternteil beim Kind auslöst, zu konzentrieren schon eine Verlagerung vom Kind weg zu eigenen Befindlichkeiten.

Wenn man mit diesem (möglicherweise durchaus berechtigten) Zorn auf das Kind schaut, findet schon eine Übertragung auf den ungeeigneten Schauplatz statt.


Meine Sichtweise. :)


Grüße


-- Editiert am 19.05.2009 06:50

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