PKH Prozesskostenhilfe

Sehr geerte Damen und Herren,
Ich habe eine Frage zu PKH. Ich habe mich am 22. September 2015 geschieden. Am selben Tag wurde das Urteil rechtskräftig und ich erhielt die Erlaubnis, die Kosten des Verfahrens zu übernehmen.
Im November 2015 habe ich wieder geheiratet. Aus dieser Beziehung im Februar 2016 wurde mir meine Tochter geboren.
Im November 2017 erhielt ich ein Schreiben vom Gericht, um meine derzeitige Situation zu klären. Sofort schickte ich ein ausgefülltes Formular mit Anlagen, d. H. Kontoauszüge, Mietvertrag, Autoversicherung, Kindergartenvertrag usw.
Im April 2018 erhielt ich einen weiteren Brief, in dem ich keine Erklärung zur persönlichen und wirtschaftlichen Situation gegeben habe.
Nach ein paar Tagen stellte sich heraus, dass einer der Mitarbeiter meine Dokumente fälschlicherweise in einen anderen Ordner legte.
Ich weiß, dass das Gericht vier Jahre Zeit hat, um meine persönliche und wirtschaftliche Situation zu überprüfen. Ich verstehe, dass diese Frist unwiderruflich am 22.09.2019 weitergegeben wird?
Bis heute habe ich keine konkrete Antwort vom Gericht erhalten. Leider weiß ich immer noch nicht, ob ich in PKH-Raten zurückzahlen muss, oder kurz vor Ablauf von 4 Jahren wird das Gericht nicht mehr mit mir sprechen.
Meine Frau arbeitet nicht, unser einziges Einkommen ist mein Lohn und Kindergeld, also sind wir besorgt, dass PKH uns zurückzahlen wird.
Zur Zeit geht meine Tochter in Krippe. Stimmt es, dass die Gebühren für Krippe nicht vom Einkommen abgezogen werden können, nur die Gebühren für den Kindergarten?
Außerdem habe ich das Pendelnkosten zur Arbeit und Kfz-Versicherung von den Ermittlungen abgezogen, weil ich in einem Schichtsystem etwa 15km von meinem Wohnort arbeite und keine Möglichkeit habe, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Arbeit und wieder zurückzukommen.
In der Formular legte ich auch die Rate für das Darlehen, das ich vor der zweiten Hochzeit nahm. Wir haben die letzte Rate für das Darlehen im Mai 2019. Wenn wir ein neues Darlehen für Küchenmöbel aufnehmen würden, könnten wir es dann auch in eine spätere Erklarung aufnehmen und in Betracht ziehen?
Wenn meine Frau nicht arbeitet, verstehe ich, dass ich die gesamte Miete für eine Wohnung von meinem Einkommen als Alleinverdiener abziehen kann?
Meine Frau will zur Arbeit gehen, aber wir haben Angst, dass wir dann PKH Raten bezahlen müssen und wir wissen nicht wie lange und wie lange.
Wenn wir kurz vor Ablauf von 4 Jahren einen weiteren Brief vom Gericht mit einer Erklärung bekommen und wir sind sicher, dass wir PKHs Raten nicht bezahlen müssen, vielleicht kann meine Frau einen Job ohne Konsequenzen annehmen?
Dieses Einkommen wird nicht in der Summe enthalten sein?
Vielen Dank für alles.

Mit freudnlichen Grüßen

Mateusz R.