Psychoterror - Handhabe?

6. Oktober 2014 Thema abonnieren
 Von 
CarlNDS
Status:
Schüler
(239 Beiträge, 52x hilfreich)
Psychoterror - Handhabe?

Hallo zusammen,

im Bekanntenkreis läuft gerade folgender Film ab:

Betreuende Kindesmutter hat neuen Partner.
Seitdem läuft der Vater Amok.
Zeigt Freunde der Mutter wegen angeblichen Drogenmissbrauchs an, schreibt Mails an Klassenlehrer der Kinder, Jugendamt, Fußballtrainer, andere Eltern im gleichen Ort (Vater wohnt in anderer Stadt). Tenor der Mails und Gespräche ist immer: "Mutter hat keine Bindungstoleranz, nehme ihm mit Gewalt die Kinder weg, sei überfordert, psychisch krank usw."
Auf jeder Veranstaltung, auf die die Mutter geht, kommt der Vater mit seiner Neuen, Kinder müssen sich anhören, dass die Mutter schlecht und böse sei, Kinder müssen bei Feiern zweimal feiern.
Mit kommt es so vor (als Aussenstehender) als ob der Vater die Mutter terrorisieren will um sie soweit zu belasten, bis sie vor Gericht das Sorgerecht verliert.

Kann man gegen so ein Wirken des Vater vorgehen? Die Kinder werden immer seltsamer, offensichtlich werden sie sehr belastet.
Der Vater ist wegen Körperverletzung (gegen Dritten)vorbestraft, die Mutter hat sich getrennt wegen Gewalt und Vergewaltigung in der Ehe.

Gruß
Carl

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3 Antworten
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#1
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38328 Beiträge, 13979x hilfreich)

Mit anderen Worten: der ganz normale Trennungswahnsinn. Vieles ist doch normal. Wieso soll es dem Vater verboten sein, mit seiner "Neuen" zu Veranstaltungen (ich vermute mal, dass es sich um schulische handelt) zu gehen? Außerdem, das sind doch nicht so viele. Das ist doch auszuhalten. Muss es zumindest sein.

Wieso sollen Feste wie etwa Geburtstage oder Weihnachten nicht doppelt gefeiert werden? Ist doch eine sehr vernünftige Lösung.

Es bleibt also nur das Schlechtmachen der Mutter vor den Kindern. Keine Ahnung, wie alt die Kinder sind. Eigentlich ist sowas ganz gut abpufferbar. Indem man den Kindern klar macht, dass sie insoweit eben den Vater nicht zu ernst nehmen sollen. Weil - sie wüssten es ja besser. Ob es sich deshalb lohnt, gerichtlich irgend etwas einzuleiten, die Kinder müssten ja als Zeugen aussagen, das wage ich zu bezweifeln.

Tja, und das Anschreiben von Schulen, Vereinen, u.s.w., unschön, aber sowas sind die doch gewöhnt. Das geht doch sofort in den Papierkorb. Also, nicht überbewerten.

Ich frage mich allerdings, wieso die Frau trotz wohl permanenter Gewalt bei dem Mann geblieben ist. Sowas passiert einmal, und dann ist man mit den Kindern weg. Vielleicht werden die Kinder immer merkwürdiger, weil sie das miterlebt haben? Oder weil sie in das Alter kommen, in welchem die Eltern immer schwieriger werden (Pubertät, Vorpubertät)? Oder, weil die Mutter alles, aber alles als Angriff ansieht, selbst die Sachen, die vernünftig sind, wie doppelte Feiern?

Vielleicht mal in der Richtung denken und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen?

wirdwerden

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#2
 Von 
CarlNDS
Status:
Schüler
(239 Beiträge, 52x hilfreich)

Hallo wirdwerden.

da die Kindesmutter in einem sehr kleinen Dorf wohnt, haben die Mails durchaus Wirkung.

Ist es nicht sehr häufig so, dass Frauen bei den Männern bleiben, obwohl sie geschlagen werden (weil es ihm hinterher ja immer sooo leid tut und er verspricht sich zu ändern)?
Ich finde mal kann schon froh sein, wenn eine Frau überhaupt den Schritt geht (so traurig das ist)....
Die Kinder haben die Gewalt aber offensichtlich nicht mitbekommen....

Die Mutter hat versucht (nach einem Hinweis des Familienrichters) mit dem Vater in eine Elternberatung zu gehen. Ergebnis: Der Vater erklärte im Gegensatz zur Mutter sei er nicht psychisch krank und brauche das nicht.
Nun geht die Mutter alleine hin.

Gruß
Carl

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#3
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38328 Beiträge, 13979x hilfreich)

Sag mal, glaubst Du ernsthaft, dass jemand in einer Beratung sagt, er sei psychisch krank? Und natürlich bekommen die Kinder Misshandlungen im Elternhaus mit. Nicht direkt, aber indirekt.

Und - auch im kleinen Dorf ist der Drops mit den Emails irgendwann gelutscht.

Sie sollte eigene Empfindlichkeiten ablegen. Und zwar deutlich, so dass jeder merkt, dass es ihr am Poppes vorbei geht, was er tut, denkt oder schreibt. Das wäre so der erste Schritt. Und, sie sollte positive Selbstverständlichkeiten wie doppelte Feiern auch positiv nehmen. So mal als Einstieg. Und wenn sie nicht mal das schafft, sondern sich immer wieder in die Opferhaltung bringt, auch da, wo sie kein Opfer ist, dann sollte sie selbst mal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

wirdwerden

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