Rosenkrieg - mit Kind

22. Mai 2004 Thema abonnieren
 Von 
NetteS
Status:
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(113 Beiträge, 20x hilfreich)
Rosenkrieg - mit Kind

Ich hab da mal eine Frage, weil ich einfach nicht verstehen kann, wie so etwas möglich ist.
Mein Bruder war verheiratet und hat einen Sohn. Diesen Sohn liebt er wirklich ganz arg. Nun hat es seine Ex-Frau geschafft, dass er den Sohn nicht mehr sehen darf bzw. immer wenn er angefragt hatte, hat sie es verweigert und vor Gericht sagt sie, dass er ja nicht fragt. Nun ist sie mit dem Kind nach Amerika gezogen. Da macht auch das Jugendamt mit. Es ist wirklich eine Schlammschlacht mit Lügen. So wie es grad aussieht, darf er seinen Sohn nie wieder sehen und das macht ihm sehr zu schaffen. Er war auch in einer Klinik, weil es nervlich sehr aufreibend war. Das hat ihm natürlich auch einen Strick gedreht und für das Jugendamt ein gefundenes Fressen.
Nun ist es so, dass sie zwar verheiratet ist und der Mann steinreich, aber laut Unterlagen steinarm. Naja, jedenfalls muss mein Bruder für das Kind zahlen und macht es auch regelmäßig. Nun hat er einen neuen Job und es kam eine Gehaltspfändung wegen nicht bezahltem Unterhalt, was er aber laut Kontounterlagen nachweisen kann, dass er bezahlt hat. Wie geht das so einfach? Die Personalabteilung hat schon schräg gekuckt und dies hängt ihm an. Wie kann man einfach eine Pfändung beantragen, obwohl das Geld überwiesen war? Ich verstehe es nicht. Ich habe der Ex auch schon einen Brief gesehen, dass ich meinen Neffen vermisse, aber es kam nichts. Der Junge wird ferngehalten. Das ist sehr traurig.

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11 Antworten
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#1
 Von 
guest124
Status:
Beginner
(137 Beiträge, 4x hilfreich)

nun.... Er war mit der Frau verheiratet...haben sie gemeinsames Sorgerecht eintragen lassen ? Wenn ja hätte sie nicht so einfach mit dem Kind nach Amerika ziehen dürfen !!!
Weiteres, mit gezahlt und trotzdem evtl. Pfändung, immer auf der Hut sein, am Besten mit einem Anwalt, denn Frauen können können nach einer Trennung grausam sein !!!
Sein nervlicher Zusammenbruch ( verständlich ) war wohl grade im verkehrten Zeitpunkt, was die FRAU nutzte.

Mein Tipp: ER solle um das Kind kämpfen, später wenn das Kind größer ist, wird es dann SEINEN Vater kennenlernen und nicht wie in solcher Situation der Vater als ...DEIN VATER KÜMMERTE SICH EH NICHT UM DICH ...abgestempelt werden.

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#2
 Von 
NetteS
Status:
Beginner
(113 Beiträge, 20x hilfreich)

Also, ich blick da nicht durch und verstehe nicht, dass er nicht den Anwalt wechselt, denn der Anwalt der Frau schein abgebrühter zu sein...
Anfangs hatten sie gemeinsames Sorgerecht aber dann meinte die Frau, dass das Kind darunter leiden würde, wenn es vom Vater käme und dann hatte sie wohl das Alleinige und wollte sogar eine ganze Weile, dass der neue Mann das Kind adoptiere, weil das Kind (7 Jahre) darunter leiden würde, den Namen des Vaters zu tragen.
Ja, das mit der Pfändung ist wohl ein weiterer Schachzug von ihr. Denn er zahlt regelmäßig und muss nun wieder zum Anwalt, weil ein Zeigen der Auszüge wohl nicht reicht, es muss durch das Gericht bestätigt werden.
Oh, ja, ich hätte nicht gedacht, dass diese Frau so grausam ist... ich habe ihr wie gesagt einmal geschrieben, aber es kam keine Resonanz ich habe leider vom Kleinen auch nichts mehr gehört.
Naja, mein Bruder ist so ziemlich am Ende und mag nimmer kämpfen, denn immer wenn er einen Versuch startet das Kind sehen zu dürfen kommt so ein Schlag wie z. B. die Pfändung. Wie kann er denn darum kämpfen? Wenn sie das Jugendamt in der Tasche hat???? Ich hätte es wirklich nicht gedacht, dass Männer einen so schlechten Stand haben....

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#3
 Von 
guest124
Status:
Beginner
(137 Beiträge, 4x hilfreich)

NEIN....
Nicht SIE hat das Jugendamt in der asche...sondern , ER hat nicht aufgepasst !!!!
Ich hatte auch mal meinem Kindsvater angeschrieben ohne Resonanz..-.Fakt ist was die Ämter für rechtens halten.
Dein Bruder solle sich SOFORT mit dem Jugendamt und weiterem in Verbindung setzen und seine KRAFT NUN DASTELLEN, nicht im Selbstmitleid versinken !!!
Es ist ein schwerer, langer Weg, da er einiges verpass hat, aber der Weg lohnt sich für ihn, wenn er wirklich Interesse an SEINEM Kind hat.
Und auch DU solltest ihm zur Seite stehen, geht gemeinsam mal zum Jugendamt wo sein Fall bearbeitet wird und stellt dort einiges klar .
Nehmt alles mit, Geburtsurkunde vom Kind, seine Kontoauszüge , das er gezahlt hat usw. und klärt zunächst das mit dem Sorgerecht....wurde zur Geburt beider Sorgerecht erteilt, kann SIE nicht ohne Zustimmung des Vaters es für sich alleine beantragen....der VATER steht mit drin und ohne dessen Zustimmung kann das Kind weder ein Konto haben , noch Kindergartenplatz oder bevostehende Operationen können erfolgen !!!
Irgendwas muss Dein Bruder da nicht beachtet haben in seiner Post !!!

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#4
 Von 
NetteS
Status:
Beginner
(113 Beiträge, 20x hilfreich)

Danke, ich werd mit ihm sprechen. So weit ich weiß, musste das Kind vor Gericht aussagen, wohin es will und meinte, er will zur Mutter. Und das mit 7 Jahren!! Die Mutter meinte, wenn das Kind wieder käme, wäre es verstört. Es kamen Sachen zu Vorschein, dass die Mutter dem Kleinen Angst gemacht hat, wie, dann siehst du mich nie wieder und so.
Mein Bruder ist jemand, der in Selbstmitleid versinkt. Er hat sogar enorme Schulden, wegen der ständigen Rennerei zum Anwalt.
Vielen Dank für die Auskunft, das spornt an weiter zu machen!

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#5
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

@mama_67,
das ist sehr naiv zu denken, dass er nur nicht aufgepasst hat.
Die meisten Mütter haben das JA " in der Tasche " und so, wie ich das verstanden habe, existiert kein gemeinsames Sorgerecht mehr.
Selbst wenn..... sie ist in Amerika und da wird der Vater von hier aus kaum wasdran ändern können. So schmerzlich dies auch sein mag.
Übrigens: Umschulungen usw können in den meisten Fällen selbst in Deutschland mit einer Unterschrift allein getätigt werden. Da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen.
Es gibt für den Vater nur 2 Wege : Entweder aufhören zu kämpfen und dem Sohn immer wieder Briefe schreiben, versuchen zu telefonieren usw... ( damit er weiß, dass sein Vater an ihn denkt und sich um ihn kümmern würde, wenn er denn nur könnte ) oder aber weiter kämpfen. Nur sollte man der Realität ins Auge schauen: Kein Anwalt und kein Richter dieser Welt wird erreichen können, dass die Frau mit dem Kind wieder zurückzieht. Selbst wenn sie zum Zeitpunkt des Umzugs noch das gemeinsame Sorgerecht hatten. Spätestens jetzt würde sie das alleinige bekommen, da es eben unmöglich ist, jedesmal die Unterschrift vom Vater zu holen, wenn mal was sein sollte.
Es wäre ihr in diesem Falle zwar nicht gestattet gewesen, ohne Zustimmung des Vaters einfach so umzuziehen, wenn sie aber erstmal weg ist, kann keiner mehr was machen. Und zum Dank für dieses Verhalten wird dann noch obendrauf das alleinige Sorgerecht ausgesprochen!
Da dein Bruder - wie du schreibst - eh schon sehr labil ist, würde ich ihm erst einmal eine Beratungsstelle empfehlen, die sich mit solchen Fällen sehr gut auskennen und gut geschultes Personal haben. Erstmal ist es doch wichtig, dass er mit der Situation zurecht kommt und sich nicht selbst noch mehr kaputtmacht.
Auch Selbsthilfegruppen sind nicht verkehrt.

Es gibt soviele 1000 Fälle in Deutschland, wo beide das gemeinsame Sorgerecht besitzen und die Kinder nur 5 Minuten weit entfernt wohnen. Und selbst diese Väter haben kaum Chancen, ihre Kinder zu sehen, weil die Mutter beeinflusst, manipuliert oder einfach den Umgang vereitelt. Und dann soll er Chancen haben, das Kind, welches in Amerika lebt, sehen zu dürfen?
Ich denke, es bringt nichts, die Augen vor den Tatsachen zu verschliessen und zu kämpfen - nur um des Kämpfens Willen. Damit macht man letztendlich nicht nur das Kind kaputt, sondern sich selbst dazu.
Ich bin der Meinung, dass hier ein Kampf fast aussichtslos ist. Aber wie schon erwähnt...... das ist meine persönliche Ansicht.
Ganz liebe Grüße
Anna

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#6
 Von 
guest124
Status:
Beginner
(137 Beiträge, 4x hilfreich)

Hy Anna

In solch Situationen ist meist alles aussichtslos, das eigene Kind zu SEHEN.

Briefe an das Kind zu schreiben ist zwar eine Möglichkeit, aber so dreist wie die Mutter vorgeht, wird das Kind diese Briefe wohl nie zu Gesicht bekommen.

Da der Vater ja in der Klinik war, nutzte die Frau diesen Zeitraum gut aus, um ihm das Kind zu entziehen.

Der Vater soll weiterhin zahlen, er hat einen Anwalt ( wohl nicht grade den pfiffigsten ), somit sollte der Vater wenigstens evtl. mit einem neuen Anwalt den Stand der Dinge klären, damit er weis wodran er ist.
Und wenn das Kind Adoptiert werden soll, da es ja krank macht den Namen des Vaters zu tragen ( die dümmste Ausrede, aber anscheinend Wirksam ;-) ),
dann braucht der Vater auch nicht mehr zu zahlen für sein Kind.

solch Rosenkrieg ist immer bedauerlich aber leider zu oft und für meist für die Vaterseite ein schwerer Schlag.



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#7
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

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#8
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

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#9
 Von 
NetteS
Status:
Beginner
(113 Beiträge, 20x hilfreich)

Ich denke, sie wollte ihn durch die Pfändung vielleicht bloß stellen, denn er hat ja bezahlt und in der Firma arbeitet er gerade mal ein halbes Jahr. Das hängt ihm in dieser Firma natürlich nun an ihm und das wollte sie wohl erreichen.

Vielen Dank für die Antworten. Ich denke auch, dass sie weg ist und alles in ihrer Hand liegt. Da sie noch nicht einmal auf meinen Brief geantwortet hat, ist es ihr wohl ziemlich wurscht, dass es da noch Menschen gibt, die mit dem Jungen Kontakt wünschen. Es bleibt wohl zu hoffen, dass er sich mit 18 auf die Suche nach seinem Vater macht....

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#10
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

NetteS, ich wünsche euch alles Glück auf Erden !!
Vielleicht schreibst du noch einmal einen ganz kurzen Brief, indem du ihr verklickerst, dass sie nämlich grad die Kuh schlachtet, die sie melken möchte. Wenn der Vater nämlich aufgrund der Pfändung auf Dauer seinen Job verliert, sieht sie erst einmal gar keine Kohle mehr !!
Ich wünsche euch auch, dass das Kind irgendwann im fortgeschrittenen Alter einsieht, wer hier Mist gebaut hat. Aber Briefe würde ich ihm trotz allem schreiben. Man kann diese ja aufbewahren, wenn sie wieder zurückkommen. Wenn er nie eine Antwort bekommt, soll er ein " Tagebuch " schreiben. Dieses kann er später seinem Kind geben. Ist auch für ihn bestimmt nicht verkehrt, sich seinen Frust von der Seele zu schreiben.

Anna

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#11
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

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