Hallo zusammen!
Als erstes möchte ich mich mal vorstellen.
Also, mein Name ist Ruth. Auf der Suche durch das Internet über Familienrecht, bin ich auf Euer Forum gestoßen bzw. eine Bekannte.
Nach vier Jahren Kampf, bin ich im Juni letzten Jahres geschieden worden. Ich war mit meinem Ex 17 Jahre zusammen, davon 13 verheiratet. Keine Kinder - das war auch hauptsächlich der Trennungsgrund - Mir ist die Trennung nicht leicht gefallen. Ich habe meinen Ex sehr geliebt.Aber leider war da eine andere, die ihm besser gefiel.
Wir haben in unserer Ehe einiges geschaffen und aufgebaut.
Mein Ex hat einen maroden Laden mit in die Ehe gebracht. Auch das Haus, in dem der Laden war und die Familie lebte, war in keinem guten Zustand. Aber mit den Jahren haben wir gemeinsam alles umgebaut und modernisiert. Der ganze Stolz war unser neu erbautes Haus, was ich mit viel liebe eingerichtet habe. Weil unser Steuerberater (Vetter der Familie meines Ex) uns aus Kostengründen empfohlen hat, alles auf meinen Ex zu schreiben (Laden und Haus), haben wir jetzt den Salat. Leider war ich so dumm und habe das mit mir machen lassen. Wie gesagt, liebe macht wohl blind. Man hat mich all die Jahre nur betrogen und ausgenützt. Aber das ist eine lange Geschichte. Da könnte ich einen Roman von schreiben.
Ich wollte mich eigenlich im Guten getrennt haben, obwohl er es eigenlich nicht verdient hat, aber die neue Frau an seiner Seite hat ihn so den Kopf verdreht, das das nicht möglich ist. Wenn es nach meinem Ex ginge, bekäme ich keinen Pfennig. Seit zwei Jahren geht es nun von einer Gerichtsverhandlung in die Nächste und die Anwälte freuen sich. Ich komme mir oft vor wie ein Schwerverbrecher, weil auch Zeugen geladen werden.
Aber Gott sei Dank habe ich einen lieben Mann, der mich in fast allem unterstützt und zwei süße Kinder (15 und 3 Monate) die mir über die schlimme Zeit hinweg geholfen haben. Ja, ich habe mich getraut noch mal zu heiraten. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Durch eine Krankheit sollte ich eigentlich keine Kinder bekommen. Aber wie durch ein Wunder hat es doch geklappt und gleich zweimal hintereinander.
So jetzt aber meine Fragen.
1. Mit dem Stichtag des Scheidungsurteils, hat man da nach drei Jahren kein Anrecht mehr auf den Zugewinn? Die Gegenseite versucht mit allen Tricks das Verfahren in die Länge zu ziehen. Ich habe diese Frage meinem Rechtsanwalt schriflich unterbreitet. Nur gibt er mir darauf keine Antwort. Deshalb auch meine zweite Frage.
2. Ist es normal, dass ein Zugewinnverfahren so lange dauert? Die letzte Gerichtsverhandlung war letztes Jahr im September. Der Richter hat sich bis jetzt zu nichts geäußert und kann es sein das mein Rechtsanwalt nur in die eigene Tasche arbeitet? Ich zahle und zahle und habe bis jetzt noch keine müde Mark erhalten.
3. Muss ich überhaupt die Rechnungen vorab bezahlen? Ich bin wegen der Kinder nicht berufstätig und beziehe daher ja auch kein Gehalt. Wie jeder andere Haushalt auch erhalte ich nur Kinder- und Erziehungsgeld. Davon bezahle ich die Rechnungen, vielmehr ich stottere sie jeden Monat ab. Mein Mann ist ja nicht verpflichtet für meine Scheidung aufzukommen. Oder?
4. Leider habe ich nach der Aussage meiner Anwältin (war vertretungsweise einmal mit) einen Frauenfeindlichen Richter.Was kann man da machen?
5. Was bedeutet im Verbund? Mein Rechtsanwalt hat dieses Verfahren so mit dem Richter vereinbart um Kosten zu sparen.
Für jede Hilfe wäre ich dankbar. Vielleicht ist noch jemand in so einer ähnlichen Situation.
Ach noch was. Es gibt keinen Ehevertrag. Nach zwei Jahren sagt mir nein Anwaltjetzt, mein Ex könne ohne mich das Haus mit Geschäft verkaufen und sagen er wäre plus minus null aus der Sache raus gekommen.
6. Ist das Korrekt?Was kann ich unternehmen?
Deshalb habe ich auch plötzlich meine Zweifel ob ich den Richtigen Rechtsanwalt gewählt habe.Am Anfang war ich super zufrieden mit ihm, aber jetzt kommen mir langsam meine Zweifel.
Vorab schon mal vielen Dank.
Ruth
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"Ruth"
Scheidung/Zugewinn
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?



Kann mir denn keiner helfen?????????????
Hallo Ruth,
vielleicht wäre es einfach, du würdest deinen Beitrag kürzer fassen, oder auch direkt BOBO ansprechen, er ist wie mir scheint fachlich sehr kompetent.
Alles Gute für dich.
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"Gruss Anny"
Auf Frag-einen-Anwalt.de antwortet Ihnen ein Rechtsanwalt innerhalb von 2 Stunden. Sie bestimmen den Preis.
Guten Morgen Anny!
Vielen Dank, werde ich versuchen. Ist schon was so eine Scheidung bzw. Zugewinnverfahren. Man hat nur Ärger. Und das jetzt schon seit drei Jahren. Bin froh das mein Mann das so mit macht.
Gruss
Ruth
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"Ruth"
hiermit gefunden, da ich auch auf BOBO´S Antwort gespannt bin.....
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>@ BOBO
Guten Tag Ruth,
bitte entschuldigen Sie, ich habe Ihren Beitrag nicht gesehen. Wo ist denn Ihr Ursprungsbeitrag "Scheidung / Zugewinn"? Posten Sie diesen Beitrag bitte hier am Anfang des Forums. Ich werde dann gucken, was ich für Sie tun kann.
Mit freundlichen Grüßen,
- Roenner -
Vielen Dank. Ich hoffe Sie können mir ein wenig helfen. Mein Scheidungsverfahren ist sehr schwierig. Über ein Jahr gab es nun keine Gerichtsverhandlung mehr. Überhaupt hat sich gar nichts getan. Ist so was üblich?
Vielen Dank schon mal für Ihre Hilfe.
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"Ruth"
Hallo Ruth,
ich habe Sie nicht vergessen. Jedoch bin ich zur Zeit sehr beschäftigt. Ihr Sachverhalt scheint jedoch etwas kompliziert zu sein. Ich werde mich jedoch versuchen darum zu kümmern, da diesbezüglich wohl einige Recherche notwendig sein wird.
Mit freundlichen Grüßen,
- Roenner -
Vielen Dank Roenner. Ich kann Hilfe gebrauchen. Ich verzweifele bald daran. Möchte doch nur was mir zu steht.
Ist hier vielleicht noch einer bzw. eine, dem es genau so ergeht?
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"Ruth"
Hallo Ruth,
bin auch nur Laie, aber dafür mit Erfahrung dieser Art.
Ist denn im Rahmen des Verfahrens nicht festgestellt worden, mit wieviel dein Ex dich auszahlen muß ? Denn ob Grundbucheintrag nur auf Ihn, oder euch beide. Es gilt die Zugewinngemeinschaft. Bewerten kann man das Haus mit Grundstück auch, dafür gibt es Sachverständige, aber die kosten wieder. Die Brandschutzversicherungspolice des Hauses müßte aber vorab Auskunft über den versicherten Wert geben. Ob dein Ex das Haus nun verkauft oder nicht, die Hälfte ausm Gewinn (War doch sein Haus?) muß er an dich ausbezahlen.
Und wenn du nur ein kleines Einkommen hast, dass aber hauptsächlich das Einkommen deiner Kinder ist, wie sieht es dann mit Prozeßkostenhilfe aus ? Oder Rechtsschutzversicherung, da ist aber der Zeitpunkt der Entstehung des Anspruches maßgebend. Schreib doch deinem Anwalt einen Brief (nur schriftliches ist beweisbar), setz ihm einen Termin zur Erledigung, (sollte ca. 14 Tage Zeit haben ) und fordere deine Auskünfte ein -> zur Verjährung hinsichtlich Zugewinnanspruch. Wenn er das im Scheidungsverfahren nicht geregelt hat, hat er möglicherweise gepennt.
zu 1.) entscheiden ist nicht der Tag des urteils, sondern wann du oder dein Anwalt davon Kenntnis erlangt haben.
zu 2.) Die Gerichtsentscheidung dauert wirklich lang.
zu 3.) siehe oben wg. Prozeßkostenhilfe
zu 4.) nimm die Emotionen raus, ob der Richter frauenfeindlich ist, kannste nich beurteilen, er muß sich ans Gesetz halten
zu 5.) im Verbund bedeutet, alles in einem Aufwasch, keine Einzel Angelegeheiten o.s.ä. mit jedesmal neuen Kosten für alle Parteien
Und dann noch zum Schluß alle Scheidungs- und Folgekosten sind steuerlich absetzbar, wenn dein jetziger Mann Lohnsteuer oder andere privat Steuern zahlen muß. Steuererklärung für 2002 kannste auf Antrag noch bis Ende 2003 abgeben Finanzamt fragen, telefonieren, lesen.
Nina Ruge würde sagen ALLES WIRD GUT
Hallo Baby T. !
Vielen Dank für Deine Antwort. Leider ist mein Zugewinnverfahren so verzwickt, das mir fast keiner richtig helfen kann. Ich habe schon in so vielen Forum geschrieben. Bin auch öfters schon beschimpft worden usw.
Wenn ich das vorab alles gewusst hätte. Nein danke. Am liebsten würde ich alles hinschmeißen. Aber das möchte mein jetziger Mann nicht. Er meint, das würde mir eines Tages sehr leid tun.
Mir tut der arme so leid. Wegen der kleinen Kinder kann ich nicht mit arbeiten gehen, da ich keine Aufsichtsperson für die beiden habe. Mein Mann legt sich für uns krumm. Er hat ein Haus mit in die Ehe gebracht, was noch nicht abbezahlt ist. Wir wissen bald nicht mehr weiter. Er geht jetzt schon drei mal die Woche abends einen Nebenjob nach, damit etwas Geld rein kommt. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Recht ist nicht immer Recht habe ich festgestellt.
Von wegen hat es was damit zu tun ob ich mit im Grundbuch stehe. Mein Ex und ich haben praktisch zwei Häuser. Ein altes mit Wohnhaus und Geschäftsräumen dazu großes Grundstück (hat mein Ex nach unserer Eheschließung notariell von seinen Eltern überschrieben bekommen) und ein neu erbautes Haus (in der Ehe erbaut) auf dem besagten Grundstück. Aus finanziellen Gründen ist er allein im Grundbuch eingetragen worden. Auf dem alten Haus lasteten auch noch etliche Wohnrecht, die wir mit übernommen haben. Das alte Haus hatten meine Schwiegereltern vor vielen Jahren auf Rentenbasis erworben, die wir nach der notariellen Überschreibung kurz mit übernommen haben (die Frau ist nach ein paar Jahren verstorben).
Mein Rechtanwalt hat mir am Anfang gesagt, das das nicht schlimm wäre, das ich nicht mit im Grundbuch stehen würde. Aber am Anfang dieses Jahres sagte er mir, mein Ex könne doch so ohne weiteres das Anwesen veräußern und dann sagen er wäre plus minus null raus gekommen. Um dieses zu unterbinden musste ich eine Eidesstattliche Erklärung unterzeichnen, damit er das Anwesen zwar veräußern kann, aber mich trotzdem auszahlen muss. Das hat auch wieder viel Geld gekostet. Ich musste das Gericht, die Gegenpartei und meinen Rechtsanwalt bezahlen obwohl ich PKH erhalte. Mit der PKH verstehe ich das sowieso nicht. PKH ist durch meinen Rechtsanwalt beantragt und auch bewilligt worden. Ich muss aber ständig bezahlen. Obwohl mit meinem Rechtanwalt vereinbart wurden ist, das er erst bezahlt wird, wenn alles geregelt ist. Die PKH würde dann vom Zugewinn abgezogen.
Kann mir das vielleicht einer erklären? Was ich jetzt alles bezahlen muss, hätte im eigentlichen Sinne nichts mit dem Zugewinnverfahren zu tun.
Baby T. Du fragst ob nicht vorab eine Summe ausgerechnet worden ist. Klar, wie schon geschrieben, ich wollte mich ja im Guten einigen. Das Anwesen ist durch einen Gutachter abgeschätzt worden und danach haben sich die beiden Anwälte zusammengesetzt und eine Summe festgelegt die mir zustehen würde. Aber mein Ex war damit auf einmal nicht mehr einverstanden und wollte alles gerichtlich regeln. Tja, und das wollte ich vermeiden, weil es ja so teuer ist. Er lebt mit seiner Lebensgefährtin in saus und braus (zwei neue Autos gekauft, ständig Urlaub usw.) Es klingt jetzt so, als wäre ich neidig darauf, bin ich aber nicht. Ich möchte nur was mir zu steht. Ich habe in meiner ersten Ehe auch einiges mit in die Ehe gebracht (kann ich auch beweisen) aber das will er mir noch nicht mal mehr geben.
Er behauptet z.B. er habe vor unsere Eheschließung 100.000,- DM von seinen Eltern geschenkt bekommen. Es gäbe wohl nichts schriftliches und notarielles darüber, seine Schwester könne das nur mündlich wiederlegen. Das hat sie auch in der letzten Gerichtsverhandlung, letztes Jahr im September, gemacht. Sie hat gesagt, sie wüsste nichts von 100.000,- DM nur von 50.000,- DM!!!???
Ich wusste von dem ganzen Geld gar nichts. Unsere Ehe war ja am Anfang ja intakt und mein Ex hat mit mir über alles finanzielle geredet. Meine Schwiegereltern hatten auch nicht so viel Geld, denn wenn wir das Anwesen nicht übernommen hätten, wäre alles wieder an den Besitzer zurück gefallen (Rentenbasis). Meinen Schwiegereltern war bankrott. Ich habe dieses auch dem Richter gesagt, aber der glaubte meinem Ex Mann. Er sagte so gar er wüste die Schenkung zu würdigen.
Da waren noch so einige Sachen. Z.B. behauptete mein Ex er hätte während unserer Ehe alte Maschinen gegen gebrauchte eingetauscht. Ich sagte natürlich, das das nicht stimmen würde. Da waren so viele Dinge die der Unwahrheit entsprachen. Nach der Gerichtsverhandlung haben mein Anwalt und ich uns zusammen gesetzt und alles durchklamüsert. Ich hatte zum Glück noch Bilanzen, notarielle Beglaubigungen, Fotos usw. das mein Ex lügt. Die haben wir dann zum Gericht geschickt. Bis jetzt hat sich sowohl der Richter und auch die Gegenseite zu nichts geäußert. Das ist jetzt schon über ein Jahr her. Mein Rechtsanwalt hatte im Februar telefonisch mal nachgefragt, wie weit denn der Sachstand wäre. Der Richter hätte nur flüchtig in die Akte hinein gesehen, hätte noch keine Zeit gehabt und man müsse auf das Gutachten wachten. Die Gegenseite möchte auf einmal ein Gutachten über das Anwesen vor dem Hausbau und Umbau. Also praktisch so wie es die Schwiegereltern uns überschrieben haben.
Ich habe vor den Sommerferien (NRW) noch mal mit meinem Rechtsanwalt gesprochen. Der sagte mir, das man den Richter nicht drängen dürfte, dann hätte ich noch schlechtere Karten. Er (der Richter) hätte lieber ein Verfahren, wo sich die Eheleute vorab geeinigt hätten ohne streiterein. Mein Rechtsanwalt sagte mir auch, das unsere Akte für so ein kleines Amtsgericht schon viel zu dick sei und der Richter zu faul wäre diese zu lesen. Ob ich nun im Recht wäre interessierte ihm überhaupt nicht. Ich könne mich beim Oberlandgericht beschweren gehen, würde aber nichts bringen. Ich solle ihm vertrauen, dafür hätte ich ihn ja arrangiert um das alles zu regeln. Irgendwann bekäme ich schon mein Geld. Ich solle mich lieber um meine beiden kleinen Kinder kümmern. Er hoffe, das nach den Sommerferien endlich mal ein Urteil gesprochen würde und wir dann zur nächsten Instanz gehen könnten. So die Worte meines Rechtsanwaltes. Die Sommerferien sind schon lange vorbei. Bei uns haben die Herbstferien jetzt angefangen. Kannst Du mich jetzt ein wenig verstehen. Am besten studiere ich Familienrecht, damit ich das mal alles kapiere. Bis ich fertig bin, bin ich alt und grau und brauche das Geld nicht mehr.
Was meinst Du mit Rechtschutzversicherung? Unser Steuerberater (von meinem jetzigen Mann und mir) hat uns gesagt, ein Scheidungsverfahren kann man nicht steuerlich absetzen, das ist „Hobby“. Und was soll ich meinem Anwalt schreiben? Verstehe nicht so ganz, was Du damit sagen möchtest. Habe schon so oft geschrieben. Bekomme fast nie eine Antwort. Kann ich den nicht meinen Anwalt übergehen und mal zum Gericht schreiben und um Auskunft in der Sache bitten? Das hat mir auch jemand empfohlen. Aber ob man das so ohne weiteres so machen kann.
Die verzweifelnde
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"Ruth"
Damit mein Beitrag nicht in Vergessenheit gerät.
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"Ruth"
Damit mein Beitrag nicht in Vergessenheit gerät.
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"Ruth"
langsam ist der Beitrag selbst mir etwas zu lang geworden und die Beantwortung würd mit Sicherheit unzählige Seiten umfassen, wenn Sie ein Experte durchführt.
Aber ein oder zwei Punkt will ich trotzdem rausgreifen.
Das mit der PKH hab ich überhaupt nicht kapiert und kann's auch net nachvollziehen ;-)
Alles was mit der Firma zu tun hat, müßte Dein ExMann doch noch nachweisen können, bzw. müssen wegen den Aufbewahrungsfristen für Belege.
Gut ist, daß es schon ein Gutachten für Euer neues Haus gibt, darauf sollte evtl. zurückgegriffen werden können - wobei jetzt vermutlich Gegengutachten erfolgt und dann eben irgendwann mal ein gerichtlich angeordnetes Gutachten folgen wird.
Derzeit würd ich sagen, kann er das Haus nicht ohne weiteres unter Wert verkaufen, da ja ein Gutachten für den Trennungszeitraum vorliegt.
Das alte Haus dürfte ja völlig uninteressant sein, da es Deinem Mann gehört und keinen Zugewinn darstellt.
Wenn er angeblich TDM 100 geschenkt bekommen hat und auch noch das Haus, sollte er sich mal überlegen, ob er nicht Schenkungssteuer hinterzogen hat ;-)
auf alle Fälle geb ich Deinem Mann Recht, DU solltest Dich auf gar keinen Fall klein kriegen lassen und weiter kämpfen !!!
Hallo Michael, Hallo alle andren!
Tja, leider kann mir hier auch keiner helfen. Bin schon am verzweifeln. Danke Dir aber für Deine Anteilnahme.
Mit der PKH verstehe ich auch nicht. Ich habe keinerlei Einkommen und muss nicht do trotz soviel zahlen. Man weiß ja nicht wie Gericht und Anwalt so etwas berechnen. Wir sind ja nur Laien. Und kontrollieren können wir es auch nicht.
Klar hat mein Ex Mann noch alle Belege, Kontoauszüge etc. der letzten 10 Jahre. Habe ich ja selber immer verwaltet. Mein Anwalt sagte mir, als ich ihm sagte man könne doch alles anhand der Belege kontrollieren, das man die Herausgabe der Akten durch das Gericht beantragen kann. Nur das kostet alles wieder viel Geld. Das finde ich so ungerecht. Ich hatte gedacht, mein Ex wäre dazu verpflichtet gewesen, die Akten heraus zurücken. Pustekuchen. So einfach ist es doch nicht. Ich weiß das er lügt und anhand dieser Akten könnte alles ans Licht kommen.
Mit dem Gutachten ist ganz O.K. Mein Ex Mann ist aber nicht einverstanden damit. Beugkotiert es in jeder Gerichtsverhandlung.
Das Haus kann er verkaufen, muss mich aber ausbezahlen. Daher die Eidesstattliche Erklärung.
Das alte Haus hat doch etwas mit dem Zugewinn zu tun. Die Schwiegereltern haben es ja nach unserer Eheschließung meinem Ex überschrieben mit etlichen Lasten drauf. Im laufe unserer Ehe haben wir die untere Etage komplett renoviert (Laden und die Kochküche ).Laden und Küche sind komplett renoviert ( also Wände versetz usw.) und neue Maschinen (Theke, Waagen, Wolf usw.) und Küche (neue Elektrogeräte die man in einer Großküche benötigt usw.,) angeschafft worden. Du siehst, so einfach ist das gar nicht.
Aber ich wollte ja auch gar nichts von dem allen. Aber er stellt sich ja so blöd an und das Gericht bzw. die Anwälte gehen jetzt aufs ganze.
Mit den 100.000,- DM ist das so eine Sache. Ich habe ja für das Finanzamt immer alles mit unterschrieben. Also hafte ich, obwohl ich ja null Ahnung von dem Geld hatte, mit. Das ist noch so einiges, was ich beim durchwühlen der Papiere, vor meinem Auszug raus gefunden habe wo ich nichts von wusste.
Vielen Dank. Recht ist eben nicht immer Recht.
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"Ruth"
ich glaub ich kann's dem Anwalt und dem Richter nicht verdenken, wenn er nicht mehr durchblickt ;-)
Aber Geschenke bzw. Erbsachen sind eindeutig kein Zugewinn. Bei den Erneuerungen und Austausch, wird man differenzieren müssen, was schon da war und nur ersetzt wurde (wie es z.B. auch bei PKWs ist, die in die Ehe eingebracht werden) und was sich werterhöhend ausgewirkt hat. Gelder die Du sonst hinein gesteckt hast, wirst versuchen nachweisen zu müssen. Andere Punkte wird aber mit Sicherheit "er" nachweisen müssen.
Wegen evtl. Schenkungs-/Erbschaftssteuerhinterziehung würd ich mir keine Sorgen machen, schließlich hat er die Sachen geerbt / erhalten, also war auch ER steuerpflichtig ...daß Du davon wußtest, kann nicht unterstellt werden.
Würd auf alle Fälle um alles kämpfen, weniger wird's dann automatisch, was Dir zugesprochen wird
Danke Michael,
werde weiter kämpfen. Aber gerecht ist es nicht. Die Anwälte arbeiten doch meistens in ihre eigene Tasche. Jedenfalls meine ich das.
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"Ruth"
Hallo zusammen!
Habe meinem RA einen Brief geschrieben. Mal sehen, wie er reagiert.
So kann es ja nicht weiter gehen.
Ach Michael, was meinst Du mit durchblicken? Dafür wird er doch bezahlt.
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"Ruth"
Und jetzt?
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